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Lettland
LapmezciemsObwohl von den 104 Dorfhäusern im Ersten Weltkrieg 97 Häuser zerstört wurden, hat sich das Dorf Lapmežciems am Ende der 1930er Jahre schnell erholt, und da arbeitete eine der stärksten Fischergenossenschaften der lettischen Küste. Während der Sowjetzeit wurde hier eine der größten Fischerkolchosen Selga gegründet, deren Gebäude bei der Mündung des Flusses Siliņupe zu sehen sind. Heute ist Lapmežciems ein beliebter Sommerhäuserbezirk, Erholungs- und Badeort. Als ein interessantes Denkmal der Fischereigeschichte kann man hier die ehemalige Anlegestelle der Fischerboote von Lapmežciems besichtigen, wo die Fischer Netzhütten gebaut und ihre Werkzeuge aufbewahrt haben. Zwischen der Pīlādžu Straße und dem linken Ufer des Flusses Siliņupe befand sich vom 3. – 2. Jahrtausend v. Ch. eine Fischer- und Jägersiedlung, an deren Stelle ein Denkmal aufgestellt ist. Dieser Ort ist die älteste bekannte Siedlung auf dem Gebiet des Nationalparks von Ķemeri. Ein Teil der Funde kann man im Museum von Lapmežciems besichtigen, wo eine heimatkundliche Ausstellung eingerichtet und das Material über die Kämpfe der finnischen Jäger in der Umgebung von Klapkalnciems gesammelt worden ist. |
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Litauen
Paluse (Palusė)Palūšē atrodas nacionālā parka administrācija (izveidota neliela ekspozīcija) un tūrisma informācijas centrs, kempings, nesen atjaunotā laivu bāze un viens no biežāk apmeklētajiem parka objektiem – Palūšes baznīca (Palūšės bažnyčia), kas celta 1757. gadā. 2008. g. No dievnama apkārtnes paveras jauks skats uz Lūšu (Lūšiai) ezeru, īpaši saulrietos, kad baznīca iegūst teiksmainu nokrāsu. Blakus baznīcas žogam aug vecais Palūšes ozols. Uzskata, ka tā vecums varētu būt ~ 350 – 400 gadi. |
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Lettland
Mazirbe (Ire)1387 wurde die Ortschaft urkundlich als Minor Irva bezeichnet. Bis zur Mitte des 20. Jh. war Mazirbe das größte livische Dorf an der kurländischen Küste: ein Fischerdorf und Zentrum für Schiffsverkehr. Im Dorf gab es eine Kirche, eine Schule, eine Apotheke, Forstwirtschaft, mehrere Läden, ein Post- und Telegraphenamt, einen Bahnhof, ein Sägewerk, ein Friseurgeschäft, eine Bäckerei und eine Fotowerkstatt. In Brauskas wurde eine Ziegelbrennerei betrieben. In den 30er Jahren des 20. Jh. wurde von der Fischergenossenschaft ein Fischverarbeitungswerk errichtet. 1923 wurde hier die Livische Gemeinschaft gegründet und 1939 das Livische Volkshaus eröffnet. Gegenüber dem Volkshaus befindet sich der Bauernhof Stūrīši (Familienhaus von Taizeļi), in dem man livische Haushaltsgegenstände besichtigen und auf Bestellung die lokalen Spezialitäten verköstigen kann. In Mazirbe lebten die ersten Vorsitzenden der Livischen Gemeinschaft, Kārlis Stalte und Mārtiņš Lepste. Der Kulturarbeiter Kārlis Stalte (1870–1978) war ein langjähriger Küster und Organist von Mazirbe und Mārtiņš Lepste Lehrer der livischen Sprache in den 30er Jahren des 20. Jh. Von außen ist das Gebäude der ehemaligen Seefahrtschule zu sehen, in der im Zeitraum von 1894 bis 1914 ca. 2.000 Studenten ausgebildet wurden. Während der Sowjetzeit befand sich hier ein Militärposten – „zastava“. |
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Lettland
JurmalciemsОдно из сравнительно редких мест, где на побережье можно понаблюдать за рыбаками в работе. Ветряная мельница «Клаюми» (1930 г.) является одним из самых высоких сельских строений. Рядом с мельницей находится Юрмалциемский Туристический информационный пункт, информационный стенд и место для отдыха.Здесь же видны старые деревянные корпуса барж, брошенных рыбаками. Экспозиция«Старинные предметы жителей Юрмалциемса» находится в восточной части поселка, где в деревянном сарае представлены собранные местными энтузиастами предметы быта и орудия труда окрестных жителей. |
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Litauen
PalangaPalanga is known to be the biggest by-the-sea resort in Lithuania because of its seacoast's main attractions - dunes and white sand. And because Palanga is a resort there are plenty of cafes, restaurants, bars and more for those who would like to enjoy a meal or a drink, for those who like active sport - there is possibility to cycle, go horseback riding, swim and much more. |
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Lettland
AlsungaKnown as Alšvanga in the past, this place was mentioned for the first time in 1231 in an agreement that was signed between the deputy legate of the pope in Rome and the Courlandian tribes of the region. The Livonian Order ruled the territory until 1561, and from 1573 until 1738 the order’s castle belonged to the von Schwerin dynasty from Pomerania. It during the rule of this aristocratic family that a stone church was built in honour of Archangel Michael, and local residents began to convert to Catholicism. Alsunga became the Catholic centre for all of Kurzeme, and local residents became known as the Suiti (from the Schwerin suite). For nearly 400 years, Alsunga has been the historical centre of the Suiti territory. This is Latvia’s most conservative region and is widely known with unusual songs, colourful folk costumes and various folk traditions and beliefs. The Suiti have their own dialect, foods and many other things that have been long since abandoned or forgotten elsewhere in Latvia. The religious has commingled with the folk here in one unique whole. The Alsunga District covers 191 km2 and has some 1,500 residents. |
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Lettland
TukumsTukums ist in den historischen Quellen zum ersten Mal im Jahr 1253 in dem Vertrag über die Teilung der Region Kursa zwischen dem Livländischen Orden und dem Bischof erwähnt worden. Wenn der Name der Stadt aus der livischen Sprache übersetzt wird, dann bedeutet er Sandhaufen, Sandberge. Am Anfang des 14. Jhs. hatte sich an der gemauerten Burg des Livländischen Ordens eine Siedlung der deutschen Händler und Handwerker herausgebildet, die dank der nahen Straße Riga – Preußen aufblühte. Später beeinflusste die Entwicklung der Stadt der Ausbau der Eisenbahn Riga – Tukums im Jahr 1877. Während der Sowjetzeit befanden sich östlich von Tukums der im Baltikum größte Flugplatz und die sogenannte Kriegsstadt der Armee der UdSSR. Heute ist die Stadt Tukums das Zentrum des gleichnamigen Kreises mit einem breiten Angebot an Dienstleistungen für Touristen. |
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Lettland
Historical center of KraslavaThe central part of the town of Krāslava is an historical monument because its low-story and beautiful wooden buildings. The best views of the historical centre relate to the carp park near the Adamova trail, the Karņicskis hill, the bridge across the Daugava (Prospekta Street), and the Priedaine viewing tower on the left bank of the Daugava River. |
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Lettland
SaulkrastiAls die größte Ortschaft begann sich Saulkrasti am Ende des 19. Jahrhunderts zu bilden, wenn kleine Fischerdörfer – Neibāde, Pēterupe und Katrīnbāde zum populären Erholungs- und Badeort der Rigenser wurden. Das hat sich rasch den Bau der Sommerhäuser beigetragen. Auf die Entwicklung des Kurorts hat sich auch den 1905 eröffneten Schiffsverkehr zwischen Rīga und Saulkrasti ausgewirkt. Es wurden neue Kurhäuser, Restaurants gebaut und eine andere mit dem Kurort verbundene Infrastruktur entwickelt. Zur Verfügung der Besucher standen in der Sommerzeit verschiedene Veranstaltungen, Bälle und Konzerte mit dem Teilnahme der Orchester aus Rīga. Die nächste Etappe der Entwicklung des Kurorts waren eine in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts gebaute Automobilstraße und eine Eisenbahnlinie zwischen Rīga und Saulkrasti. In der Sowjetzeit wurden Erholungshäuser, Sanatorien und neue Sommerhäuschen gebaut. Saulkrasti wird eine Stadt. Heutzutage lockt die Stadt Saulkrasti nicht nur durch den weißen Sandstrand, sonder auch durch verschiedene jährliche gesellschaftliche Veranstaltungen, den Pfad des Sonnenuntergangs und die Weiße Düne, das einzigartige Fahrradmuseum von Saulkrasti, den Meerespark und die Badestelle „Centrs”, den Saules Platz u.a. Objekte an. |
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Lettland
JaunpilsDie Entwicklung von Jaunpils ist mit der Burg des Livländischen Ordens verbunden, die bis heute ihre Gestalt und ihr Aussehen kaum verändert hat. Von 1561 bis 1919 war die Burg im Besitz der Familie von der Recke. Im Jahr 1905 brannte die Burg, aber später wurde sie unter der Leitung des Architekten Wilhelm Bockslaff erneuert. Wesentliche Restaurationsarbeiten wurden in den 1960er Jahren angefangen. Heute kann man in der Burg ein Museum besichtigen, aber Feinschmecker können in der Burgkneipe mittelalterliche Gerichte genießen. |
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Lettland
SmardeSmārde ist ein alter Ort, der schon in den Quellen aus dem 13. Jh. erwähnt worden ist. Heute ist Smārde eine kleine Ortschaft mit einem Bahnhof und einem Geschäft. Nordöstlich von Smārde – im Moor von Smārde – befinden sich die ehemaligen Torfgewinnungsstellen. Während des Ersten Weltkriegs befand sich unweit von Smārde die Frontlinie, von der auch die Gedenkstätten in der nächsten Umgebung zeugen. |
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Lettland
VentspilsEine Hafenstadt. In der Altstadt ist das älteste Straßennetz erhalten. Holzbebauung des 19. Jh. im Stadtbezirk Ostgals. Die Promenade der Ostas Straße mit der Burg des Livländischen Ordens, dem Ausflugsschiff „Hercogs Jēkabs”, dem Denkmal für Kr. Valdemars und den kleinen architektonischen Formen. |
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Estland
Altstadt von TartuGelegen am linken Ufer des Emajõgi Flusses, am Fuß des Dombergs. Der Mittelpunkt der Altstadt ist der im Stil des Klassizismus gebaute Rathausplatz mit dem Rathaus und dem Springbrunnen „Die küssenden Studenten“, der ein Stadtsimbol ist. |
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Lettland
PriekuleVēstures avotos pirmoreiz minēta 1483. g. Pilsētas uzplaukums bija vērojams pēc dzelzceļa uzbūvēšanas 19. gs. beigās, kad barons Korfs sadalīja un iznomāja apbūvei muižas zemi. Pilsētas tiesības Priekule ieguva 1928. g. Pilsēta smagi cieta 2. pasaules kara pēdējos mēnešos, - t.s. Kurzemes katla laikā, kuru laikā tika sagrautas 410 no 450 ēkām. Mūsdienās tā ir neliela pilsētiņa ar mazstāvu apbūvi un nesteidzīgu dzīves ritmu. |
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Lettland
LudzaDie Siedlung wenigstöckiger Holzhäuser entstand im 19.Jh. Hier kann man für Latgale typische geschlossene Innenhöfe, Veranden, Holzverzierungen und Dekors sehen. Die Holzarchitektur der Stadt litt schwere Schäden in Bränden 1866 und 1938. Als das historische Zentrum der Stadt kann man den Marktplatz betrachten, als herausragende Dominate den Burghügel von Ludza, um den herum sich das Netz der Straßen der Stadt gebildet hat. Ende des 14. Jh. befand sich auf dem Burghügel eine alte lettgalische Holzburg, an deren Stelle der Livonische Orden die mächtigste Steinburg Latgales erbaute. 1654 wurde diese von den Streitmächten des russischen Zaren Alexej Michailowitsch zerstört. Vom Burghügel aus bietet sich einer der interesantesten Blicke über Latgale und die älteste Stadt Lettlands mit ihrem historischen Zentrum. |
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Lettland
AinaziDer Name Ainaži ist untrennbar von der lettischen Seefahrtsgeschichte. Im Jahr 1864 wurde hier die erste Seefahrtsschule gegründet, in der auch die Kinder der lettischen Bauern lernen konnten. Es ist gesetzmäßig, dass Ainaži zu einem bedeutenden Zentrum für den Bau von Schiffen für Küstenschifffahrt und zu einem Hafen wurde. Das wirtschaftliche Leben der Stadt hat die im Jahr 1913 eröffnete Schmalspurbahnlinie Smiltene-Valmiera-Ainaži begünstigt. Heute ist die Stadt Ainaži eine kleine und stille lettische Stadt, die mit mehreren interessanten Sehenswürdigkeiten an der Grenze zu Estland liegt. |
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Lettland
Madonas Saieta laukumsMadonas centrālais laukums, kas vēl 20. gs. sākumā bija tirgus laukums. Pēc apjomīgās restaurācijas tas ir kļuvis par ievērības cienīgu pilsētvides objektu. Laukuma ziemeļu pusē atrodas pilsētas un novada pašvaldība un Madonas novada TIC. |
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Lettland
The historical centre of TalsiThe historical centre of Talsi, which is known as the town of nine hillocks. The historical construction around Baznīckalns hill, Lake Talsi and Lake Vilkmuiža mostly dates back to the 19th century. Lielā Street is particularly beautiful with its low-rise buildings (two or three floors and ridged roofs). There are beautiful views from the area around Lake Talsi and Ķēniņkalns hill. |
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Lettland
Cesis Der Ursprung der Stadt ist auf dem 18m hohen Riekstu kalns (Nussberg) und dessen Umgebung zu suchen, denn im 11. -13. Jh. befand sich hier die Holzburg Venden. Der Nussberg befindet sich in der Mitte des Burgparks, von dort hat man eine schöne Aussicht auf den Park, den Weiher und die Burgruine von Cēsis , wohin man gelangt, wenn man die lange kaskadenartige Treppe hinuntersteigt. Die im 13. Jh. gebaute Burg von Cēsis war Residenz des Ordensmeisters und eine der stärksten Ordensfestungen im gesamten Baltikum. Daneben befindet sich das neue Schloss, das 1777 an der Stelle der Torbefestigungen erbaut worden ist. Das Gebäude beheimatet das Museum für Geschichte und Kunst der Stadt, in einem Anbau befindet sich das Besucherzentrum des Schlosses und das Touristikinformationszentrum von Cēsis. Wenn man den Turm besteigt, hat man Aussicht auf die Burgruine, auf die lutherische Kirche und den Nordteil der Stadt. Gegenüber des neuen Schlosses gibt es noch mehrere Gebäude – den Stall und den Wagenunterstand des Schlosshofes (beide Gebäude wurden Anfang des 19. Jh. gebaut), wo heute das Ausstellungshaus Cēsis (Cēsu Izstāžu nams) eingerichtet ist. Auf dem Schlossgelände kann man von außen noch die Scheune, das Kutscherhäuschen sowie die alte Bierbrauerei sehen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Straße befindet sich der romantische Mai-Park (Maija parks), der in den 30er Jahren des 19. Jh. angelegt worden war. Begibt man sich weiter in die Straßen der Stadt (Lielās Katrīnas, Mazās Katrīnas, Mazā Kalēju, Kalēju, Lielā Līvu iela un Līvu laukums), kann man Holzbauten des 18. und 19. Jh. sehen. In der Torņa ielā (Turmstraße), die entlang der Schutzmauer der mittelalterlichen Burg verläuft, kann man an der Kirche die Skulptur mit dem Namen „Durch die Jahrhunderte“ von Matthias Janson sehen. Der Sage nach kann man, wenn man die Laterne des Nachtwächters reibt, in die Zukunft sehen. |
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Lettland
PiedrujaDie größte Ortschaft im Südosten Lettlands, die vom Süden vom Fluss Daugava umgeströmt wird. Der Fluss ist gleichzeitig die Grenze zwischen Lettland und Weißrussland. Die Mitte des Flusses ist die Grenze zwischen zwei Ländern. Piedruja besteht aus zwei Teilen – Piedruja und Aleksandrova, die von der Zentralstraße (Straße V 631 ) getrennt sind. Piedruja hat sich als ein gegenüberliegendes Territorium der Stadt Druja entwickelt, die sich am linken Daugava-Ufer befindet. Zwei Teile gehörten im 17. Jahrhundert dem Hochadelgeschlecht Sapieha des Großfürstentums Litauens. Die Häuser mit wenig Stockwerken von Druja und eine zerstörte Kirche sind gut vom Piedruja-Ufer zu sehen. Es lohnt sich, Piedruja und die Umgebung, zu Fuß zu gehen, weil die Holzhäuser mit wenig Stockwerken stellenweise an die Häuser in den Freilichtmuseen erinnern. Piedruja sieht gepflegt aus, zwischen zwei Kirchen ist ein malerischer Garten angelegt. Mit bedeutenden Objekten – mit zwei Kirchen und Daugava-Stein macht der Piedruja-Pfad bekannt. Im Teil Aleksandrova befindet sich das Hotel „Piedruja”, das ein besonderes touristisches Produkt anbietet – eine Abendunterhaltung im lettgallischen, russischen und weißrussischen Stil. Vor der Reise nach Piedruja muss man die Aufenthaltserlaubnis fürs Grenzgebiet erhalten. Eine Grenzkontrollstelle befindet sich in Piedruja am Daugava-Ufer, wo noch relativ vor nicht langer Zeit eine der Überfahrten über den Fluss Daugava in Betrieb war. |
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Lettland
JurkalneDer frühere Name von Jūrkalne war Felixberg, der übersetzt den glücklichen Berg bedeutet. Den heutigen Namen hat die Ortschaft im Jahr 1925 bekommen. Heute ist Jūrkalne nicht nur ein beliebter Ort von Touristen (die Steilküste von Jūrkalne), aber auch einer der seltenen Orte der Welt, wo man die Blauen Kühe besichtigen kann. |
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Lettland
Riga, Altstadt (Vecriga)Die Hauptstadt Lettlands. Die Altstadt Rigas ist in die UNESCO Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Die Jugendstilperle Europas. Die ehemalige Hansestadt. |
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Lettland
KandavaZum ersten Mal ist der Name von Kandava in den schriftlichen Quellen im Jahr 1230 erwähnt worden. Im Jahr 1253 hat der Livländische Orden auf dem steilen Ufer des Urstromtales des Flusses Abava eine gemauerte Burg gebaut, an deren Fuß sich eine Siedlung herausgebildet hat. Im 17. Jh. wurde Kandava zu einem bedeutenden Handelszentrum. Die Stadt und ihre Einwohner haben schwer unter der Pest und den Ereignissen des Ersten Weltkriegs gelitten. Die Stadtrechte hat Kandava im Jahr 1917 erlangt. Während der Sowjetzeit wurde der Sportkomplex der Landwirtschaftlichen Fachschule von Jaunkandava zu einem bekannten Ort für Training. |
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Lettland
Das Bauskaer RathausBereits 1615 teilte der kurländische Herzog Friedrich Kettler der Stadt Bauska das Privileg für den Bau eines neuen Rathauses zu, was dann im 17.Jh. auch verwirklicht wurde. Der Marktplatz konnte nun stolz das größte Rathaus im ganzen Herzogtum vorweisen. Aus Geldmangel wurde 1852 dessen Turm abgebaut, 1871 das obere Stockwerk. 2011 wurde der Bau des neuen Rathauses endlich abgeschlossen, und Bauska kann nun wieder stolz auf ein neues, hervorragendes Touristik-Objekt sein, das auch von innen besichtigt werden kann. Im erneuerten Rathaus kann man sich in alten Maßeinheiten messen und wiegen lassen, in Ellen und Fuß, in Pud (ein altes russisches Gewichtsmaß, A.d.Ü.) und in Pfund, und dafür eine entsprechende Urkunde erhalten. |
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Lettland
Der MichelsturmFrüher Pize, livisch Pizā. Der jetzige Name stammt von dem während der Kaiserzeit erbauten Leuchtturm (Michailowski Majak), der im Namen des Neffen des alten Kaisers Alexander II. genannt wurde. Der heute bestehende Leuchtturm – insgesamt der dritte – Miķeļbāka wurde 1957 erbaut und ist der höchste Leuchtturm in Lettland : 57 m hoch (nur von außen zu besichtigen). Die lutherische Kirche von Miķeļtornis wurde 1893 erbaut. In der Nähe kann man das 1857 erbaute Gebäude des Wirtshauses von Pize (in schlechtem Zustand) mit der für das 19. Jahrhundert typischen Planung und Konstruktion sehen, das als einziges an der Livischen Küste gilt. In Miķeļtornis wurde der erste livische Kulturarbeiter Jānis Princis (1796–1868) geboren, der zusammen mit seinem Sohn Jānis das Evangelium nach Matthäus in den westlichen Dialekt der kurländisch-livischen Sprache übersetzt hat. J. Princis Senior und J. Princis Junior waren auch Autoren der 1845 herausgegebenen Dichtung „Geistliche Lieder und Gebete der Seemänner“. Vorher wurde ein lettisches Dichtungsbuch nur vom Blinden Indrick herausgegeben. Auf dem Bauernhof Olmaņi in Miķeļtornis wird ein Schüler des Künstlers Vilhelms Purvītis, der livische Maler Andrejs Šulcs (1910–2006), geboren. Auf dem Friedhof von Miķeļtornis wird 1978 ein Denkmal für livische Dichter (das erste Denkmal für Liven) eröffnet. Es ist geplant, bis 2019 im Dorfzentrum das Kunstobjekt des Künstlers Ģirts Burvis „Jahrhundert der Segelschiffe“ zu eröffnen. |
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Litauen
VisaginasEntstanden als eine 6 km entfernte Arbeiterstadt des schon geschlossenen Ignalina-Atomkraftwerks. In der Stadtbebauung dominieren die für die Sowjetzeit typischen architektonischen Formen und Monumentalbauten. |
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Lettland
Jekabpils / KrustpilsKrustpils wurde das erste Mal 1237 in Zusammenhang mit einem Bau der Kreuzburg am rechten Daugava-Ufer historisch erwähnt. 1511 wurde Krustpils als eine Ortschaft erwähnt. 1585 hat der König von Polen Stephan Báthory die Ortschaft Krustpils dem Nikolaus von Korff geschickt und gehörte Krustpils den Baronen von Korff bis 1920. 1626 geschahen nahe Krustpils die Schlachten zwischen schwedischen und polnischen Truppen. Die ruinierte Ortschaft hatte keine Entwicklung bis zum 19. Jahrhundert. Seinerseits wurde Jēkabpils in der Mitte des 17. Jahrhunderts als eine Siedlung der verfolgten Altgläubigen aus Russland – Sloboda gegründet. Auf dem Fluss Daugava befinden sich gegenüber Krustpils un Jēkabpils die Flussschnellen, deswegen mussten die Flößer anhalten und die Waren auf die Fuhren verladen. Demzufolge blühte die Siedlung auf und 1670 verlieh die die Stadtrechte und den Namen Jēkabpils zu Ehren des Herzogs von Kurland. 1861 begann das Aufblühen von Krustpils nach der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Rīga – Daugavpils und endete sich von Jēkabpils. 1962 wurden Krustpils und Jēkabpils zu einer Verwaltungseinheit mit dem Namen Jēkabpils. Bis heutzutage sind in Jēkabpils eine für das 19. Jahrhundert typische einstöckige Holzbebauung, die um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts errichteten Gebäude aus rotem Stein, Kirchen von sieben verschiedenen Konfessionen erhalten geblieben. Einer das linke Daugava-Ufer umschließende Schutzdamm (Anfang des Baues 1861) wurde mit dem Ziel gebaut, die Stadt von Überflutungen zu schützen. Heutzutage ist der Damm zu einer Promenade umgebaut, die ein beliebter Platz der Bewohner für Spaziergänge und Erholung ist. |
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Lettland
VidaleEine kleine Ortschaft mit einer Schule, einer Bibliothek und einem Geschäft. Nördlich von Vīdale kann man die Reste einer Windmühle besichtigen. Wenn man die Richtung Rigaer Bucht nimmt, kreuzt die Straße die Blauen Berge von Šlītere mit Sandsteinwänden und mit eindrucksvollen Aussichten in den Jahreszeiten, wenn die Bäume keine Blätter haben. Auf der linken Seite kann man die Quelle der Blauen Berge sehen, wo eine Stelle zum Wassernehmen eingerichtet ist. Die Straße, die von Vīdale nach Melnsils führt, nennen die Einheimischen den Damm Knipeldambis. Die Straße soll von der Deutschen Armee während des Ersten Weltkriegs gebaut worden sein, indem auf dem Weg Rundhölzer gelegt und mit Kies beschüttet wurden. |
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Lettland
DagdaDagda ist in den historischen Quellen im 17 Jh. als eine Ortschaft der Händler erwähnt worden. Im Jahr 1772 wurde der Kreis von Dagda dem Gouvernement Pleskau, aber im Jahr 1802 – dem Gouvernement Witebsk hinzugefügt. Im Jahr 1905 fanden hier große Bauernaufstände statt, während denen viele bedeutsame Baudenkmäler zerstört wurden. Die Stadt wurde auch von den beiden Weltkriegen nicht geschützt. Was kann sich der Reisende hier anschauen? Im Zentrum von Dagda hat sich die historische Bebauung aus dem 20. Jh. erhalten. Diese Bebauung bilden die sogenannten Häuser der jüdischen Händler, die aus roten Ziegeln gebaut wurden. Dagda ist der einzige Ort in Lettland, wo jedes Jahr im Stadtpark der Anna-Tag gefeiert wird! |
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Litauen
JuodkrantėEin altes Fischerdorf, das schriftlich 1429 erwähnt wurde. Heute – ein populärer Kurort. |
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Lettland
Mittelalterliche Burg von KokneseDie Geschichte von Koknese ist mit dem Bau der gemauerten Burg des Bischofs im Jahr 1209 an dem Zusammenfluss der Flüsse Daugava und Pērse verbunden. Die Burg von Koknese war ein bedeutender Kontrollpunkt auf dem Wasserweg Daugava, der nicht besetzt bis zum Jahr 1701 bestand, als die Burg von dem sächsischen Heer gesprengt wurde. Bis zur Bildung des Stausees des Wasserkraftwerks von Pļaviņas befand sich an diesem Ort der Felsen von Daugava, der einer der landschaftlich schönsten und von den Touristen am meisten besuchten Orte in Lettland war. Nördlich von den Burgruinen befindet sich der im Jahr 1900 eingerichtete Park von Koknese mit mittelalterlichen Friedhofsdenkmälern und schwedischen Kanonen aus dem 17. Jh. Die Reisenden können hier die Burg besichtigen, eine Bootsfahrt unternehmen, sowie mittelalterliches Geld prägen. |
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Lettland
IecavaEine kleine Stadt unterwegs von Riga nach Bauska. Der Name der Stadt ist in den schriftlichen Quellen im Jahr 1492 erwähnt worden. Hier kann man die evangelisch-lutherische Kirche und den Park des ehemaligen Landgutes besichtigen. |
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Lettland
BauskaDer Name von Bauska ist in den historischen Quellen zum ersten Mal 1443 erwähnt worden. Das ist die Zeit, als auf der Halbinsel zwischen den Flüssen Mūsa und Mēmele mit dem Bau der Burg begonnen wurde, die die letzte Burg des Livländischen Ordens auf dem Gebiet Lettlands war. An der Burg – auf der Insel Ķirbaksala hat sich die Ortschaft Vairogmiests herausgebildet. Im 17. Jh. blühte die Stadt schnell auf. Hier arbeiteten Goldschmiede, Silberschmiede, Tischler, Töpfer, Schuhmacher und andere Handwerker. In den späteren Jahrhunderten haben die Einwohner der Stadt unter Kriegen, unter der Pest und der Napoleonischen Armee gelitten. Heute ist die Altstadt von Bauska mit ihrem neu gebauten Rathaus und mit der erneuerten Burg von Bauska eines der interessantesten historischen Zentren der lettischen Städte. Bauska ist mit ihren jährlichen Veranstaltungen bekannt: Mit dem Festival der Alten Musik, dem Stadtfest von Bauska, dem Festival der Countrymusik u.a. |
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Lettland
JelgavaDie bedeutendste Periode der Stadt ist mit der Zeit von 1561 bis 1795 verbunden, als der Kreis von Jelgava dem Herzogtum von Kurland und Semgallen gehörte. Als Jelgava zur Residenz des Herzogs (1567) und zur Hauptstadt des Herzogtums (1616) wurde, blühte die Stadt schnell auf. Der höchste Punkt der Entwicklung war in der Regierungszeit des Herzogs Jacob. In der Regierungszeit der letzten zwei Herzoge – Ernst Johann von Biron und seines Sohnes Peters – wurde die Academia Petrina (1775) – die erste Hochschule in Lettland – gegründet, im Jahr 1816 wurde die Gesellschaft für Literatur und Kunst gegründet, im Jahr 1822 wurde die erste lettische Zeitung Latviešu Avīzes veröffentlicht, im Jahr 1802 wurde das erste Theatergebäude, aber im Jahr 1898 – das erste Museumsgebäude in Lettland gebaut. Im Jahr 1937 zog im Schloss von Jelgava die Lettische Landwirtschaftskammer ein, aber in zwei Jahren wurde die Landwirtschaftliche Akademie von Jelgava geöffnet. Im Sommer 1944 wurden fast die ganze historische Bebauung und die Kunstwerte der Stadt zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Jelgava erneuert. Vor einer kurzen Zeit wurde auch der Turm der Heiligen Dreieinigkeitskirche erneuert, wo zurzeit eines der besten interaktiven Museen in Lettland (kinder- und familienfreundlich) eingerichtet ist. |
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Lettland
KrimuldaDie evangelisch-lutherische Kirche von Krimulda wird als eines der ältesten Gotteshäuser von Lettland angesehen. Die Anfänge der Kirche sind im Anfang des 13. Jhs. gleich nach der Eroberung von Kubesele zu suchen, später wurde die Kirche mehrmals umgebaut. Neben der Kirche ist das Labyrinth für Meditationen Lilijas zieds (Lilienblüte) eingerichtet. Als im Jahr 1217 im Kampf von Viljandi der livische Häuptling Kaupo gefallen ist, wurden seine Aschen laut Erzählungen in der Kirche beigesetzt. Als die Grabstätte von Kaupo wird im Volke ein kleiner Hügel neben dem kleinen Fluss Runtiņupīte (Runtiņš) genannt, an dessen rechten Ufer sich die ungefähr 7 m lange und künstlich gegrabene Höhle Kubeseles ala (Runtiņala) befindet. Am linken Ufer des Flusses Runtiņupīte erhebt sich der Burgberg von Kubesele. An der Kirche beginnt der Naturpfad von Kubesele. Wenn man den Pfad folgt, gelangt man bis zum Fluss Gauja, an dessen Ufer der Stein Lielais (Runtiņa) akmens liegt. Hier kann man auch die von den Flößern von Gauja aufgestellten Ankerklötze besichtigen. Die mittelalterliche Burg von Krimulda (4 km östlich von der Kirche von Krimulda) wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jhs. an der Stelle gebaut, wo der Grundufer des Urstromtales von Gauja von dem Tal Vikmestes grava durchgespaltet wird. Die Burg, in der das Domkapitel von Riga – der Rat der Erzbischöfe von Riga – gewirtschaftet hat, war ein eindrucksvolles Gebäude, dessen breiter Innenhof von einer 1,5 m dicken Schutzmauer eingeschlossen war. Im Jahr 1601 hat der schwedische Feldherr Heinrich von Lieven die Burg beim Zurückziehen gesprengt. Heute kann man auf dem von den Wäldern bewachsenen Hügel einige Burgreste besichtigen. Neben den Burgresten befindet sich die Luftseilbahn und beginnt der Serpentinweg von Krimulda. Unweit befindet sich das Landgut von Krimulda, das in den schriftlichen Quellen zum ersten Mal schon im 15. Jh. erwähnt worden ist. Das heutige Schloss des Landgutes wurde im 19. Jh. im Neoklassizismus (der Inhaber – Baron on Lieven) gebaut. In den 1920er Jahren gelang das Schloss nach der Enteignung im Eigentum des Roten Kreuzes, das dort ein Sanatorium für Kinder eingerichtet hat. Heute befindet sich in diesem Schloss das Rehabilitationskrankenhaus Krimulda, aber von den wirtschaftlichen Häusern des Landgutes haben sich die Ställe, das Haus der Diener und der Verwalter und das sogenannte Haus der Schweiz, sowie der Park erhalten. Hier werden thematische Führungen angeboten. Wenn man eine Bootsfahrt auf dem Fluss Gauja unternimmt, kann man in der Nähe die 15 m hohe Steilwand Velnalas klintis (Felsen der Teufelshöhle) besichtigen. Die Steilwand kann man sehr gut auch aus dem anderen – dem linken – Ufer des Flusses Gauja besichtigen, wo ein Picknickplatz eingerichtet ist. In der Mitte der Steilwand befindet sich die ungefähr 19 m tiefe und 4,7 m hohe Höhle Velnala (Teufelshöhle) von Krimulda. Wenn wir von dieser Steilwand das rechte Grundufer des Flusses Gauja Richtung Turaida am unten gehen, können wir die Sandstein-Steilwand von Piķene besichtigen. Unten an der Steilwand ist der ungefähr 1 km lange Biberpfad von Piķene eingerichtet. Am Rande des Pfades befindet sich die 5 m lange Höhle Mazā Velna ala (die kleine Teufelshöhle) mit der Quelle Gudrības avotiņš (Quelle der Weisheit), sowie die genauso lange Höhle Aunapieres ala. Hier kann man auch einige zugewachsene Nebenflüsse sehen. |
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Lettland
SabileAuf dem Burgberg von Sabile befand sich schon im 10. Jh. eine befestigte Stadt. Nach der Teilung der kurischen Länder gelang Sabile in den Händen des Livländischen Ordens, der eine gemauerte Burg (hat sich nicht erhalten) gebaut hat. In den schriftlichen Quellen ist Sabile zum ersten Mal im Jahr 1253 erwähnt worden. Im 15. Jh. begann sich an der Burg eine Siedlung herauszubilden. Die Stadtrechte hat Sabile im Jahr 1917 erlangt. Heute ist Sabile eine Kleinstadt, in deren Umgebung sich mehrere bedeutende kulturhistorische Denkmäler befinden. Ein untrennbarer Bestandteil des Kulturlebens der Stadt Sabile sind die Zigeuner, darum wird Sabile umgangssprachlich die Hauptstadt der Zigeuner von Lettland genannt. Sabile ist schon seit langem mit ihrer Weintraubenzucht und ihren Traditionen der Weinherstellung bekannt, die heute während des Weinfestes von Sabile zu neuem Leben erweckt und genießbar sind. |
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Litauen
Dorf StripeikiaiDas bekannteste Museum der Geschichte der Bienenzucht Litauens mit den Bienenhäusern verschidener Arte, der Arbeitsmittel der Bienenzüchter, Holzskulpturen und Hönigankauf. |
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Lettland
Kosrags (Kuostrõg)Košrags wird als das jüngste livische Dorf des Küstengebietes angesehen (im 17. Jahrhundert gegründet). Im Jahr 1826 gab es in Košrags 78 Einwohner. Im Jahr 1832 wurde in Žoki die erste Leseschule für livische Kinder in den Küstendörfern der Region Dundaga eröffnet, in der als Lehrer der erste fachlich ausgebildete Live Nick Polmanis arbeitete, der im östlichen Dialekt das Evangelium nach Matthäus übersetzt hat. In Košrags gab es eine Windmühle, eine Wassermühle und Bootswerften. Im Frühjahr legten hier Boote mit den Arbeitssuchenden von der Insel Saaremaa an. 1932 wurde der Hafen ausgebaut und 1938 eine Mole zur Sammlung von Seetang errichtet. In den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde Košrags regelmäßig von finnischen und estnischen Linguisten besucht, die hier die meisten Einheiten livischer Folklore gesammelt haben. Das Haus Norpiedagas wurde vom gesellschaftlichen Arbeiter livischer Abstammung, Didriķis Volganskis (1884–1968), erbaut. Dort wurde sein Sohn geboren, livischer Kulturarbeiter, Pfarrer (Finnland) Edgar Vaalgamaa (Volganskis, 1912–2003), der das Epos „Lāčplēsis“ (Bärenreißer) von A. Pumpurs ins Finnische übersetzt hat. Heute ist Sīkrags ein nationales Kulturdenkmal. |
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Lettland
LimbaziEs wird angenommen, dass sich auf dem Hügel Ķezberkalniņš die Burg Lemisele der Liven des Kreises Metsepole befand. Genauso kann man Angaben darüber finden, dass bis zum 16. Jh. aus dem Meer über den Fluss Svētupe und den See Dūņezers bis hier Händler gefahren sind. Im Jahr 1223 hat der Bischof Albert in Limbaži eine gemauerte Burg gebaut. Die Stadt Limbaži wurde wie die Stadt Valmiera zum Mitglied der Hanse. Am Anfang des 16. Jhs. verringerte sich die wirtschaftliche Rolle der Stadt, weil der Fluss Svētupe und der See Dūņezers für die Schifffahrt nicht mehr nutzbar waren. In der Zeit zwischen dem 16. – 18. Jh. haben die Stadt und die Einwohner unter verschiedenen Kriegen, Krankheiten und Bränden gelitten. Im Ergebnis ist die Einwohnerzahl auf acht Menschen gefallen. In der Jahrhundertwende 19.-20. Jh. und am Anfang des 20. Jhs. erneuerte sich hier das wirtschaftliche Leben. |
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Lettland
Sigulda, TuraidaDen Bau der Burg von Sigulda begann der Schwertbrüder-Orden (Brüder der Ritterschaft Christi von Livland) im Jahre 1207, 1236 wurde sie für die Bedürfnisse des Livonischen Ordens umgebaut.Die Burg von Sigulda nahm schweren Schaden in den Kriegen Ende des 16., Anfang des 17. Jh. Im Nordischen Krieg wurde sie heruntergebrannt und weiter nicht mehr aufgebaut. Heute kann man den südlichen Korpus der Konventgebäude der Burg und den Turm am Haupttor besichtigen, hinter dem sich die innere Vorburg und eine Freilichtbühne befinden. Von dort aus hat man einen eindrucksvollen Blick auf das alte Flusstal der Gauja. Südlich davon ließ der russische Fürst Kropotkin von 1878 -1881 das neue Schloss von Sigulda erbauen. Von 1923 bis 1940 beherbergte das Schloss den Schriftstellerverband, in der Sowjetzeit ein Kardiologie – Sanatorium. Seit 2003 hat der Stadtrat von Sigulda hier seinen Sitz. Vom Schloss-Ensemble sind heute ein Wohnhaus aus Holz, in dem die Familie Kropotkins lebte, eine Scheune (aus der Jahrhundertwende 18./19. Jh.), ein Gartenhaus und eine Mauerumzäunung aus dem 19.Jh. erhalten. Wenn man sich vom neuen Schloss in Süd-Ost Richtung begibt, gelangt man nach etwa 2km zum Graben des Vējupīte (Windflüsschen). Dort kann man die nicht sehr tiefe (3,6m), aber hohe (6,1m) Pētera ala (Peterhöhle) und den tiefen Pūču grava (Eulengraben) mit dem Kraukļupīti (Krähenflüsschen) sehen. An der Stelle, an der die Gräben der beiden Flüsschen aufeinandertreffen, erhebt sich der Satezele-Burghügel (Satezeles pilskalns) mit einer Fläche von 90m x 75m, wo sich im 13. Jh. die Eichenholzburg des Ältesten von Livland – Dabrelis befand. Nicht weit davon ist die Kraukļu aiza (Krähenschlucht) – ein Graben am linken Ufer des Vējupīte – Flüsschen mit 11m hohen Sandsteinwänden und der 5,2m tiefen Kraukļu ala (Krähenhöhle). |
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Lettland
BalviAls eine Siedlung ist Balvi zum ersten Mal 1224 erwähnt worden. In der Jahrhundertwende 19.-20. Jh. bildete sich Balvi als das Zentrum des Landgutes und der Gemeinde zu einer größeren Siedlung heraus. Während der lettischen Freiheitskämpfe im Jahr 1919 wurde in Balvi das Partisanenregiment der Region Latgale gebildet. Im Jahr 1926 hat Balvi die Ortschaftsrechte, aber im Jahr 1928 – die Stadtrechte erworben. Während des Zweiten Weltkriegs hat die deutsche Armee beim Zurückziehen fast die ganze Stadt niedergebrannt. Die Einwohner von Balvi sind darauf stolz, dass hier die Sonne drei Minuten früher als in Riga aufgeht. Das Zentrum der Stadt hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. |
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Estland
Mulgimaa historic regionMulgima or Mulgi is a cultural and historical region in the south of Estonia. The part of Viljandi county located south of the rivers Raudna and Tenasilma was considered to be region of Mulgimaa. In ancient times, Mulgi farmers were famous for their sharp minds and determination, which helped to buy land from German-Baltic nobles and become rich farmers. The icons of Mulgi culture - the dialect, the well-known men's long black jacket and the traditional Mulgi porridge - have survived to this day. |
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Litauen
Zemaisu Kalvarija (Zemaicių Kalvarija)Pirmo reizi vēstures avotos 1253. g. šī vieta ir minēta kā kuršu apdzīvota apmetne. Laikā no 1637. – 1639. g. te uzcēla pirmās 19 kapelas – t.s. „Krusta ceļa stacijas", kas atgādināja Jeruzalemes Krusta ceļu. Kopš tā laika Žemaišu Kalvarija ir pazīstama kā nozīmīgs svētceļnieku galamērķis. Dažas no Krusta ceļa kapelām ir veidotas 17. – 18 gs., bet citas – 19. gs. Jāatceras, ka vēl pavisam nesen – Padomju laikos svētceļniekus nežēlīgi vajāja un represēja. Mūsdienās pilsētā ir izveidots 21 svētceļnieku „pieturas punkts". Te ik gadu (parasti no 2. – 12. jūlijam) notiek Žemaišu Kalvarijas katoļu draudzes svētki, kas pulcina daudz ļaužu no dažādām Eiropas valstīm. Iespaidīgā katoļu bazilika ir slavena ar Vissvētākās Jaunavas Marijas Katoļu Ģimeņu Karalienes gleznu, kas 17. gs. atvesta no Romas. Tai piedēvē brīnumdarītājas spējas. Interesants ir pilsētas ielu tīklojums, kas atgādina 9. – 13. gs. apdzīvotas vietas ielu plānojumu. Noteikti apskatāms iespaidīgais Žemaišu Kalvarijas pilskalns, kas slejas mazās Varduvas (Varduva) upītes krastā. |
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Lettland
LigatneDie Geschichte von Līgatne ist untrennbar von der Papierfabrik von Līgatne. Am Ende des 19. Jhs. und am Anfang des 20. Jh. wurden hier Wohnhäuser für Arbeiter, eine Schule, ein Entbindungshaus, ein Krankenhaus, ein Club, ein Gästehaus und andere Gebäude gebaut, die sich bis heute erhalten haben. Während der Sowjetzeit wurden in der Papierfabrik von Līgatne hauptsächlich Schulhefte hergestellt, die in alle sozialistischen Sowjetrepubliken geschickt wurden. Heute ist der Hauptrohstoff Altpapier, aus dem Einwickelpapier hergestellt wird. Die Papierfabrik von Līgatne ist das einzige noch arbeitende Unternehmen seiner Art in Lettland, und die Fabrik kann unter der Leitung eines einheimischen Reiseleiters besichtigt werden. Das historische Zentrum der Papierfabrik von Līgatne ist ein Kulturdenkmal. Im Norden von Līgatne, am Ufer von Gauja muss die Fähre aufgesucht werden, die als einzige Fähre über Gauja heute noch arbeitet und in den baltischen Ländern die einzige Fähre ist, die mit der Stromkraft des Flusses geleitet wird. Diese Fähre ist ein örtliches Transportmittel. Im Westen von Līgatne befinden sich die Naturpfade von Līgatne, wo in naturnahen Verhältnissen (die beste Sehenswürdigkeit dieser Art im Baltikum) Edelhirsche, Rehe, Wildschweine, Fuchse und Luchse leben. Auf dem Gebiet der Naturpfade von Līgatne sind ein dichtes Netz an Spazierpfaden und ein asphaltierter PKW- und Radweg eingerichtet worden, der im Winter für Langlauf verwendet wird. Hier befindet sich ein modernes Besucherzentrum. Im Osten von Līgatne – im Rehabilitationszentrum von Līgatne – kann man einen auch in Europa einzigartigen Ort finden: Den ehemaligen Bunker aus der Sowjetzeit, der als ein Wohnort und Arbeitsplatz für die höchsten lettischen Militär- und Zivilpersonen im Falle eines Atomkriegs oder beim Einsatz von chemischen Waffen gebaut wurde. Der Bunker wurde im Jahr 2003 geöffnet, darum ist es bis heute unberührt erhalten geblieben. Unterwegs von Augšlīgatne nach Līgatne muss der Park Vienkoču parks (Park der Einbäume) besucht werden, wo man die von Rihards Vidzickis gefertigten Einbäume, verschiedene Gebäudemodelle, ein Haus aus Sand besichtigen, sowie an verschiedene thematische Veranstaltungen teilnehmen kann. |
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Lettland
Lielie MulkiApdzīvota vieta ~ 1 km dienvidos no Daugavpils – Krāslavas (A 6) ceļa, kas pazīstama ar savu neparasto nosaukumu. Interesanti, ka vietvārds saistīts arī ar iedzīvotāju uzvārdiem, ko var redzēt tāda paša nosaukuma kapos. Ciema apkaimē pazīstams ir Lielo Muļķu svētavots, kuru gan nezinātājam ir grūti atrast, tādēļ ieteicams izmantot vietējā gida pakalpojumus, apvienojot šīs vietas izziņu ar biškopības saimniecības „Cīruļi” apskati. |
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Lettland
RendaRenda ist eine alte Ortschaft, die schon 1230 urkundlich erwähnt wurde. Im 13. Jahrhundert war Renda ein der Zentren der alten kurischen Staat Vanema. Nach einer Aufteilung von Kursa im Jahre 1235 war der Bezirk von Kursa ein Eigentum des deutschen Ordens und die Einwohner von Renda an die Kriegszüge des Ordens teilnehmen mussten. Während des Herzogtums von Kurland (1562 – 1795), abgesehen von Kriegen, der Pest und anderen Nöten entwickelte sich die Gegend, besonders während der Herrschaftszeit des Herzogs Jakob (1642 – 1682). Im 17. Jahrhundert wurde Renda zum entwickelten Manufakturzentrum, in dem sich Holzverarbeitung entwickelte, Kalkbrennöfen, Windmühle, Flachsspinnerei, Glasfabrik, Salpeterfabrik und Seifensiederei funktionierten. Hier wurde Wein, Parfümerieerzeugnisse, Fässer, Nagel und vieles andere hergestellt, sowie Roheisen gegossen wurde. Einen in Renda hergestellten säuerlichen Wein genossen im Schloss von Jelgava. Dieses Schloss wurde im Großen Nordischen Krieg (1700 – 1721) zerstört. Im 19. Jahrhundert wurde anstelle der verbrannten Burg von Renda eine Chemiestofffabrik gebaut, es funktionierte eine der größten Ledermanufakturen Kurlands und eine Terpentinherstellung. Parallel begann es ein Kulturleben sich zu entwickeln. Zwei Weltkriege des 20. Jahrhunderts und nachfolgende Repressionen haben die Bewohner von Renda nicht verschont. Demzufolge hat sich ein sogenanntes Bataillon “Kurelieši” herausgebildet – die Waldbrüder, die gegen der Sowjetmacht kämpften. Heute ist Renda eine kleine und leise Siedlung, in der das Landgut von Lielrenda, die Kirche von Renda, die alte Grabanlage Teufelsboot (Velna laiva) neben dem Fluss Abava und das Wasserfall des Flüsschens Īvande zu besichtigen sind. |
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Estland
KuressaareDie Hauptstadt von der Insel Saaremaa. Der populäre Kurort. Das Rathaus im Barockstil. |
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Lettland
GrobinaVom 6. – 8. Jh. befand sich an der Stelle der heutigen Stadt Grobiņa die größte in den baltischen Ländern bekannte skandinavische Händler- und Soldatenkolonie. Die Einwanderer aus Gotland und Schweden hatten ihre Inlandsiedlung auf einem Hügel eingerichtet, der sich am Ufer des damals schiffbaren Flusses Ālande befand. Es wird angenommen, dass sich genau hier die in den Chroniken aus dem 9. Jh. erwähnte Burg der Kuren – Seeburg – befand. Nach dem Bau der Ordensburg im 13. Jh. wurde Grobiņa zu einem Kreiszentrum. Die älteste Bebauung der Stadt hat sich um die Lielā Straße, sowie um die Saules Straße und Parka Straße herausgebildet. |
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Estland
PärnuDer populärste Kurort Estlands mit breiten Erholungs- und SPA-angebote. Eine der seltenen Sandküsten Estlands und warmes (flach) Wasser des Pärnu-Meerbusens. Die Altstadt mit Hauptfussgängerstrasse Rüütli tee. |
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Litauen
KaunasDie zweitgrößte Stadt Litauens und von 1920 bis 1939 die vorläufige Hauptstadt. Altstadt, Rathaus (16 Jh.), Basilikum-Kathedrale St. Peter und Paul (15 Jh.), Perkūnas-Haus (Donnerhaus, 15 Jh.), Laisves Alee, Čiurlionis-Kunstmuseum und Teufelsmuseum. |
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Lettland
Historisches Zentrum der Papierfabrik von LigatneDie Papierfabrik von Līgatne ist das einzige noch arbeitende Unternehmen seiner Art in Lettland, aber ihr historisches Zentrum steht unter Denkmalschutz. Das Zentrum kann man unter der Leitung eines örtlichen Reiseleiters kennenlernen, der über das soziale Modell der Arbeiter und der Verwaltung der Fabrik am Ende des 19. Jhs. und am Anfang des 20. Jhs. erzählt, als hier für die Bedürfnisse der Fabrik Wohnhäuser, eine Schule, ein Entbindungshaus, ein, Krankenhaus, ein Club und andere Gebäude gebaut wurden, die sich bis heute gut erhalten haben. |
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Lettland
MadonaDie Stadt Madona ist möglicherweise die einzige Stadt in Lettland, auf deren Gebiet sich im 9. Jh. eine Wassersiedlung befand. Die Reste dieser Siedlung haben sich unter Wasser im Norden des Sees Salas ezers / Baznīcezers (Inselsee oder Kirchensee) erhalten. Bis zum Ende des 19. Jhs. befand sich an der Stelle der heutigen Stadt ein kleines Landgut, das denselben Namen Madona hatte und das die Letten Birži genannt haben. Im Jahr 1898 wurde mit dem Bau der Schmalspurbahn zwischen Stukmaņi (Pļaviņas) und Valka begonnen. Mit der Entwicklung der Eisenbahn entwickelte sich auch die Stadt selbst. Heute ist die Stadt Madona eine gepflegte Stadt mit ihrem der Kleinstadt charakteristischen Charme. Es ist interessant, dass diese Stadt als eine der am höchsten ü.d.M. gelegene Stadt in Lettland angesehen werden kann. |
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Estland
Dorf Koguva und Museum von MuhuDas Dorf Koguva an der Westküste der Insel Muhu ist ein hervorragendes Beispiel für die estnischen Bauernarchitektur. Die relativ gut erhaltenen Bauerngebäuden und Steinzaunen liegen alle unter Baudenkmalschutz. Im Museum von Muhu kann man einen ehemaligen reichen Strandhof Tooma erkundigen, der vor allem als Geburtsort des Schriftstellers Juhan Smuul bekannt. Hier sind auch eine alte Dorfschule und Textilausstellung. |
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Lettland
Pitrags (Pitrõg)Zum ersten Mal wurde das Dorf im Jahr 1582 urkundlich erwähnt. Auf den Sandbänken in der Nähe von Pitrags liegen viele versunkene Schiffe. Im Jahr 1826 wurden in Pitrags elf Bauernhöfe und 190 Einwohner registriert. Um die Mitte des 19. Jh. wurde hier ein Wirtshaus eröffnet. 1937 gab es im Dorf 12 alte Bauernhöfe und 38 Fischerhöfe (vor allem neue Bauernhöfe). Im Dorf gab es mehrere Fischverarbeitungsstellen. In Pitrags lebte die hervorragende Erzählerin der livischen Sprache Marija Šaltjāre (Bertholde, 1860–1930), die mehr als 200 Märchen und Sagen, mehr als 90 Lieder, Spiele, etc. veröffentlicht hat. Das Baptisten-Gebetshaus von Pitrags wurde 1902 erbaut. Während des Ersten Weltkriegs brannte es aus, wurde 1925 wiederhergestellt und Ende des 20. Jh. renoviert. Im Zentrum von Pitrags im Bauernhof Krogi sind 27 Muster der Zäune von der Livischen Küste ausgestellt und hier werden auch Fischräucherei und Verkostung angeboten. |
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Lettland
Ventspils RatslaukumsVentspils Vecpilsētas vēsturiskais centrs. Nelielā Rātslaukuma (40 x 60 m) rietumu malā atrodas Starptautiskā rakstnieku un tulkotāju māja, kas ierīkota 18. gs. dzīvojamā ēkā ar baroka un klasicisma iezīmēm (19. gs. vidū te atradās pilsētas Rātsnams), bet austrumu malā – vēlīnā klasicisma stilā celtā evaņģēliski luteriskā Nikolaja baznīca. Iepretim baznīcai atrodas modernā stilā pārbūvētā Ventspils Galvenā bibliotēka un Digitālais centrs, kas ierīkots greznā 19. gs. savrupmājā. |
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Lettland
Historisches Zentrum am Fluss AleksupiteDas einzige Baukomplex aus dem 17. – 18. Jh. solcher Art im Baltikum, entstanden an den Ufern eines kleinen Flusses. Stellenweise fließt der Fluss entlang den Hauswänden. Das lettische Venedig. |
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Lettland
AizputeEine der ältesten Städte in Lettland: Aizpute ist in den historischen Quellen schon im Jahr 1378 erwähnt worden. Als eine Ortschaft bildete sich Aizpute an den Ufern des Flusses Tebra (an der Straße Riga – Preußen) heraus, wo sich früher die hölzerne Burg Beida des kurischen Landes Bandava befand. Im Mittelalter war Aizpute das Zentrum des Bistums Kurland. Nach der Eingliederung von Kurland in das Russische Reich im Jahr 1795 haben sich in Aizpute Juden niedergelassen. Heute werden die Reisenden in Aizpute von der alten Stadtbebauung, von dem historischen Stadtzentrum und von den Burgruinen angezogen. |
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Litauen
DruskininkaiDer älteste und größte Kurort Litauens (seit 1794). Mikroklima (Luft der Umgebungswälder), salzhaltigee Quellen, Heilschlamm. Die Altstadt ist ein städtebauliches Denkmal. |
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Lettland
DobeleDer Name von Dobele ist in den historischen Quellen im Jahr 1254 erwähnt worden. Dobele war einer der am besten befestigten Orte der Semgallen, darum hat dieser Ort von 1279 bis 1289 sechs Einfälle der Kreuzritter überlebt. Doch im Jahr 1289 waren die Semgallen gezwungen zurückzutreten. Im Jahr 1335 haben die Eroberer an der Stelle der Burg von Semgallen mit dem Bau einer neuen – gemauerten Burg begonnen. Am gegenüberliegenden – am linken Ufer des Flusses Bērze begann sich eine Ortschaft der Händler und Handwerker zu bilden. Die Stadt hat sehr stark im Nordischen Krieg und in der darauf folgenden Pestzeit gelitten. Ein bedeutendes Ereignis im wirtschaftlichen Leben der Stadt war das Jahr 1927, als die Eisenbahnlinie Liepāja – Glūda ausgebaut wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen nach Dobele Militärpersonen der Sowjetarmee, die einen der größten Panzerschießplätze der UdSSR Dobele-2 gebaut haben. Jetzt können die Besucher von Dobele interessante Sehenswürdigkeiten besichtigen. |
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Lettland
Saunags (Sǟnag)In den historischen Quellen wurde das Dorf 1310 erwähnt. Im Jahr 1582/1583 waren im Gemeinderegister von Piltene im Dorf acht Bauernhöfe eingetragen, in Jahr 1731 im Registerbuch des Landguts Dundaga (Dondangendrei. 1826 wohnten in jedem Bauernhof 16–17 Personen, im Dorf insgesamt rund 60 Einwohner. Die Angaben von 1935 besagen , dass in Saunags alle 49 Liven die livische Sprache beherrschten, aber nur 11 von ihnen in der Familie Livisch gesprochen haben. Im Haus Rūpnieki von Saunags befand sich ein Geschäft, dessen Eigentümer Kārlis Tilmanis gewerblich Sprotten gesalzen hat. In Saunags wurde der Kapitän auf hoher See Arvīds Ludeviks (1912–1996) geboren. 1945 führte er den Schleppdampfer „Rota“ mit lettischen Flüchtlingen von Ventspils nach Schweden. Das Schiff wurde festgenommen und der Kapitän nach Sibirien deportiert. In Saunags wurde der Kapitän auf hoher See Visvaldis Feldmanis (1938–2017) geboren. |
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Estland
PaldiskiVom 18. Jh wurde die Stadt ein russischer Marinestützpunkt. Von 1962 bis 1994 war Paldiski ein Übungszentrum für atomare U-Boote der Sowjetischen Marine mit zwei auf dem Festland befindlichen Kernreaktoren (ung. 16.000 Beschäftigte) und eine "geschlossene Stadt". |
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Lettland
Siedlung GipkaIn Ģipka wurde die erste Seefahrtschule in Kurland gegründet! Es geschah 1869 – einige Jahre nach der Gründung der Seefahrtschule in Ainaži. Diese Seefahrtschule war der 2. Kategorie, die die Steuermänner auf großer Fahrt und Kapitäne der Küstenschifffahrt vorbereitete. 1894 wurde die Schule nach Mazirbe verlegt. Vor der Eröffnung der Seefahrtschule befand sich seit 1860 in diesem Gebäude eine Schule, aber 1867 wurde für die Bedürfnisse der Seefahrtschule einen zweiten Stock gebaut. Das Gebäude ist bis heutzutage erhalten geblieben und ist in ein Wohnhaus umgebaut. Die Seefahrtschule (in Ģipka und Mazirbe) hat während ihrer 28-jahrigen Existenz mehr als 200 professionelle Seeleute vorbereitet und den Schiffbau in den livischen Küstensiedlungen gefördert. (Die Quelle: Roja TIZ) |
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Litauen
NidaEin altes Dorf, die größte Ortschaft auf der Kurischen Nehrung. Ein populärer Kurort seit dem 19 – 20 Jh. |
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Lettland
EdoleJeder, der Lettland bereist, kennt die Ortschaft Ēdole bei ihrem Schloss. Die Anfänge des Schlosses sind im 13. Jh. zu suchen, aber die Anbauten des Schlosses sind im 16. und 19. Jh. entstanden, als der Innenhof eingerichtet wurde. Während der Umbauten, die in den 1830er Jahren durchgeführt wurden, hat die Fassade des Schlosses die heutige – neogotische Gestalt bekommen. Ab dem 16. Jh. bis zum Jahr 1920 befand sich das Schloss von Ēdole im Besitz der Familie der Barone von Behr. In den Aufständen von 1905 wurde das Schloss niedergebrannt, aber im Jahr 1907 – erneuert. Das Schloss von Ēdole ist mit vielen Legenden und Spukgeschichten verbunden. |
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Lettland
Dorf Slutiski, Traditionen der AltgläubigenDas Dorf der Altgläubigen Slutiški (das einzige seiner Art in Lettland) befindet sich an einem sehr landschaftlich schönen Ort – in dem Naturpark der Bögen des Flusses Daugava. In dem Haus der Altgläubigen ist ein Museum eingerichtet, wo man eine Vorstellung von der Lebensart der Altgläubigen bekommen kann. Hier wird das thematische Programm Das Erbe der Altgläubigen der Region Latgale angeboten. |
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Lettland
LielvardeDie auf dem Berg Dievukalns (Gottesberg) gefundenen Zeugnisse erzählen davon, dass sich an diesem Ort vor 3000 Jahren baltische Stämme, aber vom 7. – 9. Jh. an dem Fluss Daugava – livische Stämme niedergelassen hatten. An dem felsigen Ufer von Daugava (zum ersten Mal im Jahr 1229 erwähnt) hat der Bischof von Riga eine Burg aus Feldsteinen gebaut, deren Ruinen man auch heute besichtigen kann. Lielvārde hat solche lettischen Kulturmitarbeiter wie Andrejs Pumpurs (1841-1902) und Auseklis (1850-1879) inspiriert. Während des Ersten Weltkriegs (der Fluss Daugava war fast drei Jahre lang die Frontlinie) wurde Lielvārde völlig zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden hier genauso wie im ganzen Lettland Kolchosen eingerichtet. In dieser Zeit wurde Lielvārde noch mit einem Symbol – mit dem Bier Lāčplēsis bekannt. Heute haben Lielvārde die Reisenden beliebt, die ihre Reiseroute entlang dem rechten Ufer des Flusses Daugava gewählt haben. |
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Lettland
DundagaDer Baron von Dundaga war früher einer der größten Grundbesitzer in Kurland, darum bildete sich in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. um das Landgut ein Zentrum für Wirtschaft und Kultur heraus. Die Dominante des zentralen Platzes von Dundaga ist der Wasserturm, hinter dem der mit der ärztlichen Behandlung verbundene Teil der Ortschaft Dakterleja beginnt, wo von 1844 bis 1854 einer der ersten lettischen Ärzte und der Sprachwissenschaftler Juris Bārs gearbeitet hat. Bis zu den 1960er Jahren fuhr von Dundaga durch das Dorf Mazirbe und den Fischerdörfern bis Ventspils eine Schmalspurbahn. Heute zieht das Dorf Dundaga die Reisenden mit ihrer eindrucksvollen Burg, mit der evangelisch-lutherischen Kirche, mit der Skulptur Krokodil, mit der Werkstatt der Töpferin Velga Eizenberga und mit anderen Sehenswürdigkeiten an. |
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Lettland
SkriveriEine kleine Ortschaft an den Ufern des Flusses Daugava zwischen den Städten Aizkraukle und Jaunjelgava. Die Umgebung von Skrīveri ist mit dem Leben und den Arbeiten des bekannten lettischen Schriftstellers Andrejs Upītis verbunden. Unweit von Skrīveri befindet sich das älteste Dendrarium in Lettland. Mit der Einrichtung des Parks hat der Landgutinhaber von Skrīveri Maximilian von Sivers begonnen. In dem Park wachsen mehr als 400 Pflanzenarten, -sorten und formen. Eine der schönsten Aussichten auf Daugava kann man von den sogenannten Hügeln Kraukļu kalni (Rabenberge) genießen, die ein steiler Oberteil des linken Grundufers von Daugava ist und früher ein Burgberg war. |
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Lettland
IlukstePilsētā nebija lielu rūpniecības uzņēmumu, un tās iedzīvotāji
nodarbojās galvenokārt ar amatniecību, tirdzniecību un lauksaimniecību.
Ilūkste tika pilnībā nopostīta 1. pasaules kara laikā un smagi cieta arī
2. pasaules kara laikā. Šodien Ilūkste ir klusa pierobežas mazpilsēta, ko
ieskauj gleznains dabas apvidus. Apskates objekti: bijušā jezuītu klostera ēka
un Ilūkstes katoļu baznīca.
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Litauen
PreilaEin ehemaliges Fischerdorf am Ufer des Kurischen Haffs. Hierher sind die Bewohner der Dörfern umgezogen, deren Dörfe unter dem Sand der Wanderdünen begraben wurden. Holzbebauung des 19 – 20 Jh. |
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Lettland
Historisches Zentrum von SubateDer Name von Subate ist zum ersten Mal im Jahr 1570 erwähnt worden, als der kurländische Herzog Kettler dem Grafen G. Plater-Sieberg den Platz des Marktes verkauft hat. Als im 17. Jh. die Familie Plater-Sieberg zum katholischen Glauben übergegangen ist, protestierten die evangelisch-lutherischen Einwohner von Subate und sind zum östlichen Ufer des Sees von Subate umgezogen, der das Eigentum der Familie von Osten-Sacken war, der auch das Landgut von Prode (heute nur Ruinen) gehörte. Im Jahr 1685 hat die Familie von Osten-Sacken den Überläufern eine evangelisch-lutherische Kirche gebaut, um die sich die Ortschaft Jaunsubate herausbildet hat. Beide Stadtteile wurden im Jahr 1894 vereint. Während der Freiheitskämpfe im Jahr 1919 wurde Subate von Litauern befreit, danach folgte die Teilung der Stadt zwischen Lettland und Litauen (im Jahr 1921 wurde die Grenze auf der ehemaligen Linie festgelegt). Das historische Zentrum von Subate bildete sichvom 16. bis 19. Jh. heraus. In dem Zentrum kann man Gotteshäuser von vier verschiedenen Konfessionen und eine Bebauung aus kleinen Holzhäusern besichtigen, die sich am Rand von schmalen und sich windelnden Straßen befinden. Die Stadt liegt an den Ufern einer subglazialen Bettung, in der sich auch die Seen Lielais Subates ezers und Mazais Subates ezers befinden, darum bieten auch die Naturverhältnisse der Stadt einen für Lettland nicht charakteristischen Blickwinkel. |
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Lettland
Fischerdorf Koni in PapeDieses Dorf ist eines von den zwei Fischerdörfern in Lettland, das bis heute (soweit es möglich war) seine authentische Atmosphäre erhalten hat. Hier befindet sich eine Niederlassung des Ethnographischen Freilichtmuseums Lettlands mit dem Fischerhof Vītolnieki. Zurzeit werden in dem Dorf moderne Häuser gebaut, darum verliert es mit jedem Tag seine Unberührtheit. |
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Lettland
Kraslavas centralais laukumsArī 18. novembra laukums. Tas sācis veidoties 18. gadsimtā kā tirgus laukums. Tā dominantes bija 1752. g. celtais rātsnams (nav saglabājies) un aptieka, kas šajā ēkā darbojas no 1810. g. līdz pat mūsdienām. 2010. gadā laukumā izveidota strūklaka, kam ir pilsētas ģerboņa forma. |
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Lettland
Kolka (Kuolka)Zum ersten Mal wurde Kolkaurkundlich als Domesnes 1387 erwähnt und war mit diesem Namen bis zum Anfang des 20. Jh. bekannt. Nach den Angaben des Kirchenbuches von Irbe – Ģipka gab es 1770 in Kolka 4 Bauernhöfe: Krogi, Ūši, Vecvagari und Kabriki. 1844 wurde in Kolka eine Küsterschule eröffnet, in der Nika Polmanis als Lehrer gearbeitet hat, das erste Schulgebäude von Kolka wurde 1881 erbaut. Fast ein halbes Jahrhundert arbeitete dort als Lehrer der Live Kārlis Bernšteins (1881–1951). Als Führer des Aufstandes von Dundaga, der 1859 begann, ist der Sohn des Bauern von Sārnasti in Kolka, der Live Nika Šūbergs (1833–1884) anzusehen. Ende des 19. Jh. gab es in Kolka 392 Einwohner, aber 1935 sind von 343 Einwohnern 145 Liven gewesen. In den 30er Jahren des 20. Jh. sprachen in Kolka 13 Liven fließend livisch. Kolka ist das einzige Dorf an der livischen Küste, das sich auch während der sowjetischen Regelung des Küstengebietes weiter entwickelte, da es zu einem Zentrum der Fischerkolchose wurde. In den 50er–60er Jahren nahm die Bevölkerungszahl schnell zu, es wurden neue Häuser, eine Schule, ein Gesellschaftshaus, ein Kindergarten und Fischverarbeitungsfabriken gebaut. Heute ist Kolka mit 700 Einwohnern das größte Dorf an der livischen Küste. Hier gibt es die Fischverarbeitungsfabrik Līcis-93, lokale Fischer und Fischräuchereien, das Livische Zentrum „Kūolka“ und die livische Musikgruppe „Laula“. Im Bauernhof Ūši kann man livische Gerichte verköstigen. |
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Lettland
SalaspilsEine der neuesten Städte in Lettland. Im Jahr 2013 wird die Stadt ihr 20. Jubiläum feiern. In Salaspils befinden sich mehrere in Lettland bedeutende wissenschaftliche Institutionen (während der Sowjetzeit wurde die Stadt zu einem Zentrum für Wissenschaft gebildet): Institut für Biologie, Institut für anorganische Chemie, Institut für Physik, der Nationale Botanische Garten. Während der Sowjetzeit befanden sich hier der ehemalige Kernreaktor von Salaspils und das Institut für Forstwissenschaft Silava. In den letzten zehn Jahren hat sich die Infrastruktur der Stadt entwickelt, es sind mehrere große Bezirke mit Einfamilienhäusern entstanden. Im Jahr 1996 wurde in Salaspils eine neue katholische Kirche gebaut. Ihrem Wesen nach ist die Stadt ein Schlafbezirk der Hauptstadt Riga. |
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Lettland
MelnsilsEine alte livische Siedlung. Der livische Name der Siedlung lautet Mustanumm. Noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts wohnten hier die Liven. Die Vertreter der Familien Landmaņis, Morics un Otomers haben in Melnsils bei der Mündung des Flusses Baķupīte in die Rigaer Bucht drei Segelschiffe gebaut. In Melnsils befinden sich zwei kulturhistorische Orte: der Kirchenberg Baķu – einen alten Sakralort und die Wallburg des Seeräubers Trommel. (Die Quelle: Roja TIZ) |
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Lettland
ValmieraValmiera ist in den historischen Quellen zum ersten Mal 1323 erwähnt worden. Bis zum 13. Jh. gehörte diese Ortschaft zu dem von den Letgallen bewohnten Land Tālava. Mit dem Bau der mittelalterlichen Burg wurde am Anfang des 13. Jhs. begonnen, aber um 1283 wurde zwischen den Flüssen Gauja und Rāte eine Kirche gebaut. Die wirtschaftliche Entwicklung der Ortschaft hat die Nähe der Handelswege von Pleskau und Dorpat-Novgorod gefördert. Vom 14. bis 16. Jh. gehörte Valmiera zur Hanse. Die Stadt hat sehr stark unter den Kriegen, Seuchen und Bränden zwischen dem 16. bis 18. Jh. gelitten. In der zweiten Hälfte des 19. Jhs. begann die Stadt wieder wirtschaftlich aufzublühen. Die Entwicklung förderte auch die im Jahr 1866 gebaute Brücke aus Holz über den Fluss Gauja und die im Jahr 1899 eröffnete Eisenbahnlinie Riga-Pleskau. Im Jahr 1944 wurde das historische Zentrum der Stadt zerstört. In den Nachkriegsjahren haben in der Stadt große Industrieunternehmen gearbeitet, z.B., Glasfaserunternehmen (arbeitet noch heute). Heute ist Valmiera das Wirtschafts-, Bildungs- und Sportzentrum der Region Vidzeme. |
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Lettland
SedaSeda is one of the most unusual towns in Latvia. It began its life as a housing area for people from the local peat moss factory, and that happened in the 1950s and 1960s. This is a “vivid” example of Soviet architecture, with a central square (complete with a monument to the Leader) and streets radiating from it. Worth a visit is the cultural centre at the end of Uzvaras Street. It is a great example of so-called Stalinist Classicism architecture. |
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Litauen
Vaisnoriske (Vaisnoriskė)Liela meža masīva vidū gleznainās Būkas (Būka) upes krastos starp kokiem ieslēpies teiksmainais Vaišnoriškes ciems. Šis ir viens no skaistākajiem nacionālā parka etnogrāfiskajiem ciemiem. Vaišnoriške kā apdzīvota vieta sākusi veidoties 1756. g., kad šeit sena vēsturiska ceļa malā darbojies krogs. Pirmā viensēta ciematā ir zināma no 1830. g. Šodien redzamā apbūve ir tapusi g.k. 20. gs. sākumā. Ciems ir palicis cilvēku atmiņās ar liepu medu, jo meža velšu vākšana un biškopība bija viena no galvenajām šejieniešu nodarbēm. Tagad ciemā ir piecas sētas. No Vaišnoriškes var uzsākt laivu braucienu pa seklo un dzidro Būku. |
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Litauen
Strazdi (Strazdai)Ja mērķis ir savākt pilnvērtīgu etnogrāfisko ciemu fotokolekciju, ir jāapskata Strazdi (no lietuviešu valodas strazdai tulkojumā nozīmē strazds), kas ir pavisam neliela apdzīvota vieta Balošas (Baluošas) ezera ziemeļu krastā. Strazdi pirmoreiz rakstos minēti 1783. g. un ciema nosaukums cēlies no kādas mežziņu dzimtas uzvārda. |
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Lettland
PavilostaDie Stadt Pāvilosta ist eine ziemlich neue Stadt, die sich an der Küste der Ostsee bei der Mündung des Flusses Saka herausgebildet hat. Im Mittelalter befand sich der Hafen für Seeschiffe 6 km von der Küste entfernt – an dem Zusammenfluss der Flüsse Tebra und Durbe. Eine bedeutende Zeit war im Leben des Hafens die Regierungszeit des Herzogs Jacob, als hier Seeschiffe angelegt haben. In Folge des Polnisch-Schwedischen Krieges musste der Hafen von Saka geschlossen werden. Der heutige Hafen an der Mündung von Saka hat sich in der Mitte des 19. Jhs. an dem Fischerdorf Āķagals herausgebildet. Im Jahr 1878 wurden die Mündung des Flusses vertieft und die Molen gebaut. Hier wurden zweimastige Segelschiffe gebaut. Die Weltkriege haben die Schiffsflotte zerstört, aber die Fischereitraditionen wurden immer fortgesetzt. Im Jahr 1991 hat die Ortschaft den Status der Stadt erlangt. Heute ist Pāvilosta als ein beliebter Ort der Segler und Windsurfer, sowie der Sommerferiengäste bekannt. Auf die Segler wartet hier der Jachthafen. |
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Lettland
Sikrags (Sikrõg)Es ist eines der ältesten livischen Dörfer, das bereits 1387 erwähnt wurde. Die alte Straße vom Landgut Dundaga (Dondangen) nach Sīkrags bestand bereits im Mittelalter. Im 17. Jh. war Sīkrags einer der wichtigsten kleinen Häfen in Nordkurland, zu dem Schiffe aus England, Holland und Lübeck kamen, die Kohle, Getreide und andere Güter hereinführten. Vor dem Ersten Weltkrieg wurden hier Sprotten umfangreich produziert. In den 20er–30er Jahren des 20. Jh. waren im Dorf ca. 55 Fischer tätig. In Sīkrags wurden die livische Kulturarbeiterin Hilda Grīva (Cerbaha, 1910–1984), Kapitän auf hoher See Kārlis Anbanks (1884–1937), Baptistenpastor Kārlis Lāceklis (1904–1970), Pfleger der livischen Sprache und Traditionen Pēteris Dambergs (1909–1987), Grafikerin Baiba Damberga (1957) geboren. Heute ist Sīkrags ein nationales Kulturdenkmal. Durch das Dorf verläuft die Fahrradstrecke der Schmalspurbahn mit einem Gedenkstein an der Stelle des ehemaligen Bahnhofs. Sīkrags ebenso wie die weiteren Dörfer in Richtung Ost liegen im Nationalpark Slītere. |
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Lettland
Historisches Zentrum der Stadt JaunjelgavaEin Stadtbaudenkmal der 17 – 19 Jahrhunderte von staatlicher Bedeutung. In den Umgebungen der Straßen Jelgavas und Rātūža ist eine ehemalige Straßenplanung erhalten, die eine geschlossene Bebauung des Stadtviertels bildet. In Jaunjelgava befinden sich lutherische, katholische, orthodoxe und baptistische Kirchen. Eins der hervorragenden Architekturdenkmäler ist das 1912 in den Jugendstilformen gebaute Rathaus. Bis heutzutage ist keine der fünf Synagogen erhalten. Entlang des historischen Zentrums von Jaunjelgava ist am Daugava-Ufer eine Uferpromenade errichtet – ein beliebter Platz der Stadtbewohner für Spaziergänge, Erholung und Baden. |
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Lettland
Peterupe VillageOn the right bank of the River Pēterupe is one of the historical areas of Saulkrasti – Pēterupe Village. It is believed that the village began to form around a chapel during the so-called Swedish or Catholic times. The chapel was named after the Apostle St. Peter, and therefore the river and the village also carries his name. Pēterupe Village can be considered the oldest village in the Saulkrasti region. The oldest witnesses of the origin of Pēterupe Village are: Rectory, Pēterupe Evangelical Lutheran Church, Outpatient Clinic and the wooden buildings in the old village centre. |
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Lettland
KalkisKaļķis – ein bewohnter Ort, wo immer noch
in offenen Steinbrüchen („Kalnciems2“)
Dolomit gewonnen wird. Ein Teil von den
Steinbrüchen ist überflutet.
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Lettland
PREILIIm 15. Jh. kam das Landgut von Preiļi im Besitz der Familie des Grafen von Borch. Die Familie von Borch hat hier bis in die 1860er Jahre gewirtschaftet. Die Stadt hat sich in der ersten Hälfte des 19. Jhs. herausgebildet, indem das Landgut, das Dorf und das Freidorf – die Niederlassung der Handwerker und der Händler – von Preiļi zusammengeflossen sind. Im 19. Jh. wurde in Preiļi ein prächtiges Schloss gebaut und ein Landschaftspark eingerichtet. Heute ist die Stadt ein bedeutendes Zentrum für Wirtschaft (für Käseherstellung und Näharbeiten) der Region Latgale, das seine Traditionen der Folklore, der Handwerker und des Katholizismus pflegt. Besonders empfehlenswert ist eine Führung in der Leitung von Irēna Kjarkuža, die bei der Touristeninformation von Preiļi arbeitet. |
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Estland
TallinnDie Hauptstadt von Estland. Die Altstadt (auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes) ist ein hervorragendes mittelalterliches Baudenkmal (14. – 15. Jh). Die ehemalige Hansestadt. |
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Lettland
The Old Town of CesisCēsis is in the centre of the Gauja National Park, but it is not part of the park as such. There are many interesting places in Cēsis to visit and examine. The oldest part of the town is of key interest. The origins of Cēsis can be found at Riekstu hill, which is 18 metres high. Between the 11th and 13th century, there was a wooden castle here built by the Vendians. The hill is in the central part of the castle park, and it offers a good view of the park, pond and the ruins of the Cēsis castle, which can be accessed via a long cascade of stairs. The Cēsis castle (see below) was built in the early 13th century as a residence for masters of the Livonian Order, and it was one of the strongest fortresses in the Baltic territories. Alongside it is the New Cēsis castle, which was built in 1777 where the gate fortifications once stood. The Cēsis Museum of History and Art is in the building, alongside which is a visitors centre and the Cēsis Tourism Information Centre. From the tower of the castle, there is a fine view of the castle ruins, St John's Lutheran church and the northern part of the town. Opposite the New Cēsis castle are stables and a wheelhouse (both from the first half of the 19th century). The Cēsis Exhibition Hall is there today. You can look at the exteriors of the granary, the hut for coachmen, and the old brewery. On the other side of the street is the romantic Maija park, which was installed in the 1830s. The park is popular among parents with children, because there is a playground there. From this area, you can walk down some of the old streets of the town – Lielās Katrīnas, Mazās Katrīnas, Mazā Kalēju, Kalēju and Lielā Līvu streets, plus Līvu Square. The wooden buildings along the streets date back to the late 18th and early 19th century. Torņa Street, which weaves its way along the defensive walls of the Medieval castle, offers a look outside the church of a sculpture by Matiass Jansons, "As the Centuries Pass". Legend says that if you rub the lantern carred by the Old Man of Time, you can see the future. One of the most impressive buildings in Cēsis is St John's Lutheran Church, which was built in the late 13th century for the Livonian Order. It is a basilica built in the Roman style and with Gothic elements. The tower, which is 65 m high, was built in 1853. The building was reconstructed several times during the 20th century. Inside the building are grave epitaphs for masters of the Livonian Order and for bishops. The pulpit was installed in 1748, the oak altar followed in 1858, and the altar painting "The Crucified One" dates back to 1862. The stained glass windows around the altar are of great artistic value. The organ was built in 1907 by the E.F. Walker Company, and the instrument is one of the best concert organs in Latvia. A sun clock featuring the year 1744 is at the south-western corner of the church. It is worth climbing the church's tower. At the foot of the building is Rose Square, which began as a market square in the mid-19th century, remained in place until 1927, and was restored in 2008. This is the central square in the town today. During the Medieval Era, there were stockades here, along with the city's well. Rīgas Street has been the main street of the old town from the very beginning, and it is here that you will find the most architecturally outstanding buildings in town from the 18th and 19th centuries. They include the former Cēsis City Hall, the Fābers building, and the Princess building. At one end of the street is Līvu Square, where, during the 13th century, there was a church, a cemetery and a gate in the town walls. Today the square features a lighted fountain which is on the site of a 13th century well known as Lejas Šķimbēgs. At the other end of the street is a reconstruction of the foundations and surface elements of the Rauna gate that was a part of the town walls in the 14th and 15th centuries. The site offers a good idea about Medieval fortifications and the size and mightiness of gates therein. |
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Litauen
KopgalisSchon seit der früheren Zeiten – ein Platz von der militärischen und strategischen Bedeutung. Für den Schutz des Hafens von Klaipeda wurde 1866 von preussischer Militär den Bau einer Festung angefangen. Im Laufe des 2.Weltkriegs wurde die Festung in die Luft gesprängt. Die Renovierung begann 1979. |
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Litauen
Sumina (Suminai)Ļoti skaists un ainavisks etnogrāfiskais ciems Balošas (Baluošas) ezera ziemeļu krastā, netālu no diviem iepriekš minētajiem ciemiem. Te apskatāmas interesantas un skaistas koka ēkas, kas celtas no guļbaļķiem, ar niedru vai lubiņu jumtiem un izrotātas ar dažāda veida dekoratīvajiem elementiem. Pirmo reizi rakstos Šumini minēti 1784. g. Savu vārdu ciems ieguva no kādreiz dzīvojošas ģimenes uzvārda. Kā interesantākā ir jāpiemin sena klēts. |
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Lettland
Lielirbe (Ira)Das Dorf liegt auf beiden Seiten des Flusses Irbe (Dižirve, Īra) an der Mündung des Flusses in die Ostsee („Meeresseite“ und „Landseite“). Die Irbe wurde zum ersten Mal 1310 in einem Grenzvertrag zwischen dem Kurländischen Bischof und dem Rigaer Domkapitel erwähnt, der Name Lielirbe (Irvemünde) erschien zum ersten Mal 1387 in einem Dokument des Schiedsgerichts. Ende des 19. Jh. war der kleine Hafen von Lielirbe ein aktives Holzhandel- und Verkehrszentrum. Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. wurde hier die größte Anzahl von Segelschiffen unter den Dörfern der kurländischen Westküste gebaut. 1939 gab es im Dorf ca. 300 Einwohner, mehr als 70 Häuser und eine Baptistenkirche (jetzt im Freilichtmuseum von Ventspils). Durch das Dorf verlief eine Schmalspurbahn, es gab ein Post- und Telegrafenamt, zwei Lebensmittelgeschäfte, eine Grundschule der ersten Stufe, Chor und Blaskapelle. Lielirbe war eines der größten Dörfer, die nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden. In Lielirbe wurde die Kulturhistorikerin Valda Marija Šuvcāne (1923–2007) geboren, deren Arbeit durch ihre Tochter Baiba Šuvcāne fortgesetzt wird, die wichtige Werke über das Leben an der Livischen Küste schreibt. Bis 2019 ist geplant, die Seilbrücke über den Fluss Irbe erneut zu errichten. |
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Lettland
LuznaEs ist ein langes Dorf, das sich zu beiden Seiten des Flusses Lūžņa befindet. 1937 befanden sich hier 36 Häuser und zwei Bootsanlegestellen. In den 60er Jahren des 19. Jh. wurde Lūžņa zu einem Ort des Schiffbaus, während der sowjetischen Besatzung wurden in der Nähe Militärbasen errichtet. In den 30er Jahren des 20. Jh. besuchte diese Ortschaft mehrmals der finnische Linguist Lauri Kettunen zusammen mit dem estnischen Studenten Oscar Loorits, die das Wörterbuch der livischen Sprache erarbeiteten. In Lūžņa lebte der erste livische Künstler Jānis Belte (1893–1946). Der Bauernhof „Dēliņi“ eines livischen Fischers und Bauern ist im lettischen Ethnographischen Freilichtmuseum zu besichtigen. |
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Lettland
KudraNeliela apdzīvota vieta, kuras apkārtnē jau izsenis iegūta kūdra un ārstniecības dūņas, kas izmantotas Ķemeru kūrortā. Kūdrā atrodas padomju laikā celtā dzelzsbetona rūpnīca, kura nodrošināja ar būvniecības materiāliem tagadējo Kauguru mikrorajonu.
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Lettland
OgreDie archäologischen Ausgrabungen zeugen davon, dass die Ufer des Flusses Ogre von Liven bewohnt waren. Zu einer größeren Ortschaft und zu einem bedeutenden Kurort entwickelte sich Ogre nach dem Ausbau der Eisenbahn Rīga-Daugavpils im Jahr 1861. Bis zum Ersten Weltkrieg haben in der Stadt Ogre ihre Dienstleistungen ungefähr 300 Sommerhäuser angeboten, die während des Krieges hauptsächlich zerstört wurden. Das nächste ‘große‘ Ereignis geschah im Jahr 1965, als in Ogre eine der in Europa größten Wirkwarenfabriken gebaut wurde, wo Gastarbeiter aus Vietnam und anderen Ländern arbeiteten. Heute hat die Stadt ihren Ruf als ein Kurort nicht wiedererlangt, aber sie ist zu einem ziemlich exklusiven Ort für den Bau von Privathäusern geworden. |
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Latvija
DaugavpilsPar Daugavpils dibināšanas gadu uzskata 1275. g.. Tas ir laiks, kad Livonijas ordeņa mestrs Ernests fon Ratceburgs Naujenes pilskalnā uzcēla Dinaburgas pili. Tā vairākkārt cieta lietuviešu un krievu iebrukumos, līdz 1577. g. pili nopostīja krievu karaspēks Ivana Bargā vadībā. Pēc šī notikuma Dinaburgu atjaunoja 17 km tālāk upes labajā krastā, kur tagad atrodas Daugavpils pilsēta. Laikā no 1810.-1833. g. tika uzbūvēts jauns cietoksnis. 1826. g. uzsāka tagadējā vēsturiskā centra apbūvi. 1. pasaules kara gados nozīmīgākos rūpniecības uzņēmumus kopā ar strādniekiem evakuēja uz Krieviju. Pirmās Latvijas Republikas laikā uzplauka Daugavpils kultūras dzīve. Lielākā pilsētas daļa tika nopostīta 2. Pasaules kara laikā - 1944. g. jūlijā. Mūsdienās Daugavpils ir otra lielākā Latvijas pilsēta un nozīmīgs Latgales vēsturiskā novada ekonomiskais centrs. Nesen uzsākta arī Eiropas mērogā unikālā Daugavpils cietokšņa atjaunošana. |
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Lietuva
Kretoņu vienielas ciems (Kretuonių gatvinis kaimas)Kretoņu (Kretuonas) ezera dienvidu krastā (ezeru gan neredz aizauguma dēļ) meklējams Kretoņu ciems. Šķiet, ka šī vieta ir „aizķērusies" pagātnē. Cauri ciemam iet viena iela, kurai abās pusēs izvietojušās 19. – 20. gs. mijā (dažas pat mazliet agrāk – 19. gs. vidū) celtās saimniecības. Te redzamas gan dzīvojamās, gan saimniecības ēkas, kuras rada etnogrāfiska brīvdabas muzeja sajūtu. Dažas no tām gan ir „padevušās" laika zobam. Lai vai kā, šis ir viens no neparastākajiem nacionālā parka etnogrāfiskajiem ciemiem, kuru pa „galveno ielu" vērts izstaigāt visā garumā. Šim, tāpat kā pārējiem etnogrāfiskajiem ciemiem ir piešķirts kultūras mantojuma objekta statuss. |
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Latvija
SaldusSaldus vēstures dokumentos minēta jau 1253. g. Līdz 13. gs. te atradās senā kuršu pils Salden, kas arī attēlota pilsētas ģerbonī. Ap 1341. g. netālu no kuršu pilskalna Livonijas ordenis uzcēla pili, pie kuras izveidojās apdzīvota vieta. Savu uzplaukumu līdzīgi kā citas Kurzemes apdzīvotās vietas tā piedzīvoja hercoga Jēkaba valdīšanas laikā 1642. - 1682. g. Par Saldus dibināšanas gadu min 1856., kad sākās Ziemeļu karā nopostītās vietas atjaunošanas darbi. 2. pasaules kara beigās pie pilsētas norisinājās smagas kaujas, taču līdz pat 1945. g. 8. maijam pilsēta palika vācu armijas okupētajā Latvijas daļā. Mūsdienu Saldus piesaista ar saviem pasākumiem – pilsētas dienām, mūzikas festivālu "Saldus saule", kā arī dažādiem apskates objektiem, starp kuriem minama a/s „Druvas pārtika", kur var vērot saldējuma tapšanas procesu un Saldus pārtikas kombināts, kur var degustēt garšīgās konfektes „Gotiņa" un vērot ražošanas procesu. |
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Igaunija
HāpsalaHāpsala kādzreiz bija aristokrātu iecienīta vieta, viņi mēdza šeit uzturēties vasaras laikā. Mūsdienās apmeklētājus vilina pilsētas šarms - mazās ieliņas, vecās koka ēkas un skaistā promenāde. Viens no iemesliem, kādēļ Hāpsala bija tik populāra kādreiz, bija SPA plašie piedāvājumi un iespējas, kas ir aktuāli arī mūsdienās. Interesants fakts: slavenajam komponistam Čaikovskim šī vieta bija viena no mīļākajām, kur pavadīt brīvdienas. |
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Latvija
Ventspils Tirgus laukumsTāpat kā Ventspils Rātslaukums, arī Tirgus laukums ir uzskatāms par pilsētas vēsturiskā centra nozīmīgu daļu, kura apkaimē ir saglabājies senais ielu plānojums. Kādreizējā Rātsnama vietā tagad slejas kariljonu zvana pulksteņu tornis. Tas zvana katru stundu, bet 12:33:44 un 00:33:44 ar īpašu melodiju ieskandina astronomisko Ventspils laiku. Tirgus laukumā ir aka, kas saulainā laikā darbojas arī kā Saules pulkstenis. Monētu automātā var izkalt īpašu piemiņas monētu. |
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Latvija
GulbenePilsētas vārds vēstures avotos pirmoreiz minēts 1224. g. 1340. g. Rīgas arhibīskaps Latgaļu pilskalnā (tagad - luterāņu baznīca) uzcēla mūra pili. 1802. g. (īpašumā līdz 1920. g.) Vecgulbenes muižu nopirka barons G. Volfs. Gulbenes apkaimes muižas un Vecgulbenes pils būtiski cieta 1905. g. revolūcijas laikā un arī tālākajos vēsturiskajos notikumos. Mūsdienās būtiski mainās pilsētas ainava, īpaši Baltās pils apkaimē, kur pēdējos gadus notikuši vērienīgi restaurācijas darbi. Katrā ziņā, - Gulbene ir vieta, uz kuru ir vērts doties pēc jauniem iespaidiem un zināšanām. |
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Latvija
PļaviņasPļaviņu un Stukmaņu apkaime bijusi apdzīvota jau ap 3. gs. Poļu-zviedru kara laikā (1600.-1629. g.) pie Aiviekstes ietekas Daugavā bija izvietojusies zviedru kara nometne, no kuras saglabājušies nocietinājumi - skanstis. Tās ir vienas no iespaidīgākajiem šāda veida militārajiem veidojumiem Latvijā. Pļaviņas kā lielāka apdzīvota vieta sāka veidoties 19. gs. 90. gados un 20. gs. sākumā pēc dzelzceļa izbūves. Šodien Pļaviņas vairāk pazīstamas kā dolomīta šķembu ražotnes un pavasara plūdu vieta. |
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Latvija
KrāslavaSena latgaļu apdzīvota vieta. 10. gs. Krāslavas novads nonāca Polockas kņazu, bet 13. gs. - Livonijas ordeņa pakļautībā. Līdz 18. gs. sākumam tā pastāvēja kā muižas centrs. 1729. g. par 1400 dālderiem Krāslavu nopirka Johans Ludvigs Plāters. Plāteru dzimta Krāslavā valdīja divus gadsimtus. 18. gs. vidū Plāteri uzsāka Krāslavas pils celtniecību. Pēc Polijas pirmās dalīšanas 1772. g. Latgali pievienoja Krievijai. Krāslava sāka panīkt. Pēc Rīgas – Daugavpils - Vitebskas dzelzceļa izbūves (1865. g.) pilsētas saimnieciskā dzīve atkal uzplauka. Krāslavu maz skāra 2. Pasaules kara laika notikumi, tādēļ mazskarta saglabājusies 20. gs. sākuma koka apbūve. |
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Latvija
Kandavas vecpilsētaMūsdienās redzamā vēsturiskā apbūve ap veco Tirgus laukumu ir veidojusies pēc 1881. g. ugunsgrēka. Kandavai raksturīgo pilsētvidi veido sētas ar saimniecības ēkām, noslēgtiem pagalmiem, caurbrauktuvēm un laukakmeņu mūriem. Tas aplūkojams Talsu un Sabiles ielās. Latvijas ainavai neierasta ir arī Lielā iela. Bruņinieku pilskalna piekājē ir apskatāms nesen (2010. g.) izveidotais Livonijas ordeņa pils makets. |
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Latvija
OvišiOviši (lībiski – Paţikmō) Sena apdzīvota vieta. 20. gs. 30. gados te bija 50 sētas, bet 1990. g. - tikai desmit. Ovišos dzimis lībiešu izcelsmes zinātnieks - entomologs Kārlis Princis (1893 - 1978), kurš 1944. g. emigrēja uz Zviedriju. Ovišu bāka (1814. g.) ir vecākā joprojām funkcionējošā Latvijas bāka - 38 m augsta. No tās augšas paveras skaists skats. Saglabājusies 1905. g. bākas darbinieku ēka, kurā savulaik iekārtoja mazbānīša staciju. Palīgēkā izveidots Ovišu bākas muzejs. Netālu no bākas – metāla Austras koks. Iepretim Ovišragam – laba putnu vērošanas vieta.
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Latvija
ValmiermuižaAtrodas Valmieras ziemeļdaļā. Valmiermuižas kungu māju (neobaroka stils) laikā no 1764. – 1771. g. cēla Šlēsvigas – Holšteinas – Zodenburgas – Bekas princis Pēteris Augusts Frīdrihs. Vēlākajos laikos tā pieder vairākiem citiem īpašniekiem. Pēc mūsdienās atrodamām liecībām varam spriest, ka muižas kungu māja 20. gs. sākumā bija vienstāvu ēka ar barokālu tornīti un divstāvu blakuskorpusu. Tā bija piemērota kā vasarnīca un medību izpriecu vieta. 1918. g. ēku nodedzina. Divus gadus vēlāk Valmiermuižā ierīko karagūstekņu nometni. Vēlāk kungu mājas piebūvi atjauno un izmanto kā pamatskolu. 1936. gadā ēkā izveido cietumu, kas 2. pasaules kara laikā kļūst par karagūstekņu ieslodzījuma vietu. Pēcāk ēka nodeg, un drupas tiek nojauktas. Līdz mūsdienām ir saglabājies Valmiermuižas tornis, kura telpu griestu gleznojumi tāpat kā parks ir kultūras piemineklis. Mūsdienās blakus vēsturiskajai vietai izveidota Valmiermuižas alusdarītava, un Valmiermuiža ir atguvusi otro elpu. |
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Latvija
SalacgrīvaSena, lībiešu apdzīvota teritorija jau no 5.- 6. gs. 1226. g. Salacas labajā krastā pie tās ietekas bīskaps Alberts uzcēla pili, kas līdz mūsdienām nav saglabājusies. Arī Salacgrīvas attīstība (līdzīgi kā Ainažiem) ir bijusi saistīta ar ostas izveidi. 19.-20. gs. mijā Salacgrīva kļuva par nozīmīgu Ziemeļvidzemē ražoto preču (īpaši kokmateriālu) pārkraušanas un transporta mezglu. Padomju laikā Salacgrīvas ziemeļu daļā izveidoja Zvejnieku parku ar vienu no labākajiem mazpilsētu stadioniem un brīvdabas estrādi. Šajā laikā visā PSRS mērogā ir pazīstama zivju pārstrādes rūpnīcas „Brīvais vilnis" ražotā produkcija, īpaši – šprotes. Salacgrīva ir viena no divām vietām Latvijā, kur nēģus joprojām zvejo ar seno metodi – taču palīdzību. |
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Latvija
VecliepājaNo vēsturiskā un arhitektoniskā viedokļa – interesants 17. - 19. gs. pilsētbūvniecības piemineklis. Vecliepāja atrodas Vecā tirgus un Kuršu laukuma rajonā, kur no 16. gs. 60. gadiem notikusi tirdzniecība. Līdz 1792. g. Kuršu laukums bija arī soda izpildes vieta. 1910. g. tam līdzās izveidoja tagadējo Pētertirgus paviljonu. Palūkojoties kartē redzams, ka ielu tīkls līdz pat mūsdienām ir daļēji saglabājis viduslaiku pilsētu centriem raksturīgo haotiskumu. |
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Latvija
JūrmalaJūrmalas pilsēta (piektā lielākā Latvijā) dibināta 1959. g., apvienojot Ķemeru un Slokas pilsētas ar Rīgas pilsētas Jūrmalas rajonu. Tā stiepjas 32 km garā Rīgas jūras līča piekrastes posmā. Jūrmalas kūrorts savulaik bija viens no nozīmīgākajiem šāda veida objektiem Ziemeļeiropā. To sekmēja vietējā un starpvalstu transporta un satiksmes (diližanss, tvaikoņi, vilciens) attīstība. Pirmos peldviesus uzņēma Dubultos, kur 1834. g. uzcēla pirmo viesnīcu, bet 1847. g. - pirmo kūrmāju. 19. gs. sāka darboties pirmās ārstniecības iestādes. No 1834. g. sākās strauja vasarnīcu izbūve. Kūrorta attīstību pārtrauca 1. pasaules karš. Pēc tā atkal bija vērojams straujš kūrorta uzplaukums no 12 tūkstošiem (1920. g.) līdz 32 tūkstošiem (1935. g.) atpūtnieku. Līdztekus Jūrmalai attīstījās arī Ķemeru kūrorts, kas masveida atpūtnieku raksturu ieguva padomju periodā. Mūsdienās Jūrmala ir populāra koncertu, festivālu, izstāžu, sporta sacensību u.c. publisku pasākumu norišu vieta. |
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Latvija
Aizputes vēsturiskais centrsAizputes pilsdrupas, akmens tilts pār Tebru, Jaunā pilsmuiža, ūdensdzirnavas un Sv. Jāņa luterāņu baznīca, kā arī 19. gs. beigās celtās koka ēkas starp Jāņa, Katoļu un Atmodas ielu veido neparastu pilsētbūvniecības kompleksu, kam piešķirts kultūras pieminekļa statuss. Staigājot pa vēsturisko centru, uzmanība jāpievērš ēku durvīm un to vērtnēm, logu ailēm, balkonu margām u.c. elementiem. |
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Latvija
PiltenePiltene ir viena no mazākajām un senākajām Latvijas pilsētām. Vēstures avotos Piltene pirmo reizi minēta 1295. gadā, bet pilsētas tiesības tai ir jau no 1557. gada. Laikā no 14. – 16. gs. Piltene bija Kurzemes bīskapijas administratīvais centrs. Vēsturiskās ielas, kas puslokā ietver pilsdrupas, malās saglabājusies 19. gs. pirmās puses koka apbūve. Piltenes bīskapa pili cēla 13. – 14. gs. mijā un izmantoja līdz 16. gadsimtam. Līdz mūsdienām ir saglabājušies tikai pamati un torņa fragmenti Vecventas krastā. |
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Latvija
SiguldaSiguldas iepazīšanu var sākt ar Siguldas pilsdrupu apmeklējumu. Pils celtniecību uzsāka Zobenbrāļu ordenis 1207. g., bet 1236. g. to pārbūvēja Livonijas ordeņa vajadzībām. Siguldas pils stipri cieta 16. gs. otrās puses un 17. gs. sākuma karos. Ziemeļu kara laikā to nodedzina un vairāk neatjauno. Šodien ir apskatāms pils konventa ēkas dienvidrietumu korpuss un galveno vārtu tornis, aiz kura atrodas iekšējā priekšpils ar brīvdabas estrādi, no kuras paveras iespaidīgs skats uz Gaujas senleju. Šobrīd notiek pilsdrupu rekonstrukcijas darbi. Dienvidos esošās Siguldas Jaunās pils celtniecība (īpašnieks - kņazs Kropotkins) norisinājās laikā no 1878. - 1881. g. No 1923. - 1940. g ēkā bija Rakstnieku pils, bet Padomju gados - kardioloģijas sanatorija. Kopš 2003. g. te atrodas Siguldas novada dome. Muižas kompleksā ir saglabājusies koka dzīvojamā ēka (19. gs. vidus), kurā atradās Kropotkina ģimenes mājas, klēts (18. - 19. gs. mija), dārznieka māja (19. gs.) un mūra žogs (19. gs.). Ja no Jaunās pils dosimies ziemeļaustrumu virzienā, pēc nepilniem 2 km nonāksim pie Vējupītes gravas. Tajā apskatāma seklā (3,6 m), bet augstā (6,1 m) Pētera ala un dziļā Pūču grava ar Kraukļupīti. Abu upīšu gravu saskares vietā paceļas Satezeles pilskalns (plakums 90 x 75 m), kur 13. gs. sākumā atradās līvu zemes vadoņa (vecākā) - Dabreļa ozolkoka pils. Netālu meklējama Kraukļu aiza - Vējupītes kreisā krasta sānu grava ar 11 m augstām smilšakmens sienām un 5,2 m dziļā Kraukļu ala. Vējupītes gravas un Gaujas senlejas saskares vietā slejas Paradīzes (Gleznotāju) kalns - ļoti ainaviska vieta, kas gleznota un fotografēta kopš seniem laikiem. Līdz Paradīzes kalnam var nokļūt arī ar elektromobili. Siguldas rietumdaļā var apmeklēt Panorāmas ratu (darbojas vasaras laikā) un Gaisa trošu ceļu (tramvajs) - Baltijas valstīs vienīgo (celts 1969. g.) šāda tipa transporta līdzekli. Tā nesošā trose stiepjas 1060 m garumā un bez atbalstiem savieno Gaujas senlejas krastus starp Siguldu un Krimuldu ~ 40 m augstumā virs Gaujas. Te paveras izcili skati! Siguldas dienvidrietumu daļā var aizstaigāt līdz varenajai Beites kraujai, kuru pāršķeļ dziļa strauta grava. Gravas rietumu pusē meklējams Ķeizarskats, kas atrodas ~ 67 m virs Gaujas līmeņa ar labu skatu uz Krimuldu un Turaidas pili. Skatu vietu šeit iekārtoja jau 1862. g. kad Siguldā viesojies Krievijas cars Aleksandrs II. Gravas austrumu pusē novietots no koka veidotais Ķeizarkrēsls. |
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Latvija
ValdemārpilsValdemārpils ir maza un klusa pilsētiņa, kas izvietojusies garā Sasmakas ezera krastā. Jau 17. gs. sākumā uz Sasmakas muižas zemes izveidojās amatnieku un tirgotāju miests. 19. gs. vidū Kurzemes pilsētās dzīvoja daudz ebreju tirgotāju un amatnieku, tādēļ Sasmaku tolaik dēvēja par ebreju galvaspilsētu. 1926. g. pilsētu pārdēvēja par Valdemārpili. Pilsētas vēsturiskais centrs ar 19. gs. apbūvi ir pilsētbūvniecības piemineklis. Valdemārpilī apskatāma luterāņu un pareizticīgo baznīcas, bij. Valdemārpils sinagoga, K. Valdemāram veltītais piemineklis, kā arī izcilā Valdemārpils Elku liepa. |
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Latvija
Ventspils OstgalsPilsētas rajons dienvidos no Ventas grīvas, kura mūsdienās redzamā mazstāvu koka apbūve sāka veidoties 19. gs. vidū. Ostgala pirmsākumi meklējami 1836. g., kad Krievijas valdība, solot priekšrocības, aicināja apkārtnes zvejniekus apdzīvot smilšaino un kustīgo kāpu pārņemto piekrastes daļu. Ostgals ir atzīts par valsts nozīmes pilsētbūvniecības pieminekli. |
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Latvija
Liepājas Kuršu laukumsAp 200 m garajā un izstieptās formas laukumā no 16. – 20. gs. atradās Liepājas tirgus. Laukuma malās tolaik bija izveidojusies vienstāvu apbūve – iebraucamās sētas, viesnīcas un dārzi. Līdz ar Pētertirgus izveidi 1910. gadā, izmainījās arī laukuma apveidi un to ieskaujošā apbūve. Laukuma DA malā slejas iespaidīgā Liepājas Svētās Annas Luterāņu baznīca. |
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Latvija
LikteņdārzsAtrodas dienvidos no Kokneses uz salas, ko apņem Pļaviņu HES ūdeņi (ir savienojums ar krastu). Fundamentālā brīvdabas objekta izveides mērķis ir to Latvijas iedzīvotāju piemiņa, kuri ir cietuši no totalitāriem režīmiem. Pirmos darbus šeit uzsāka 2008. gadā. Dārza ainavas projekta autors ir Japānas ainavu arhitekts Shunmyo Masuno. Kaut arī dārzs ir tapšanas stadijā, tas jau ir kļuvis par populāru tūrisma objektu. Ir izveidota pirmā pastāvīgā ēka - Skatu terase - ar skatu uz Kokneses pilsdrupām un luterāņu baznīcu. Tas nozīmē, ka, atbraucot pēc kāda laika, šeit atkal būs apskatāms kas jauns. Ikviens ir aicināts vest un atstāt arī savu akmeni šajā mūsu tautai nozīmīgajā vēstures piemiņas vietā. |
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Latvija
ĶemeriĶemeri (Kemmer) pirmo reizi rakstiskajos avotos ir pieminēti 1561. g. 18. gs. otrajā pusē un 19. gs. sākumā ir labi zināmas Ķemeru sēravotu ūdeņu un purvu dūņu dziednieciskās īpašības, tādēļ uz šejieni ārstēties dodas Kurzemes augstāko aprindu pārstāvji. Viesus uzņem vietējie mežsargi. Šajā laikā notiek pirmās dūņu peldes. Jūrmalas un Ķemeru peldvietu attīstību uz kādu brīdi pārtrauc 1812. g. Tēvijas karš. Divas desmitgades vēlāk - no 1833. līdz 1835. g. Ķemeru labumus izmēģina Baltijas ģenerālgubernators grāfs K. M. Pālens, kurš vēršas pie Krievijas cara Nikolaja I pēc atbalsta kūrorta tālākai attīstībai. Lūgums tiek atbalstīts un 1836. g. cars atvēl 700 ha valsts zemes un piešķir 100 000 rubļu dziedinātavas celtniecībai un ceļa bruģēšanai no Ķemeriem līdz Slokas – Tukuma lielceļam. Divus gadus vēlāk (1938. g.) atklāj pirmo valsts peldu iestādi. Šo arī uzskata par kūrorta dibināšanas gadu. Kūrorta slava izplatās visā Krievijas impērijā un tas kļūst aizvien populārāks. Vairākos posmos tiek uzsākta Ķemeru ainavu parka izveide, kas ir nozīmīga kūrorta sastāvdaļa. 19. gs. vidū un otrajā pusē kūrorta tālāku attīstību sekmē gan tvaikoņu, gan arī 1877. g. atklātā dzelzceļa satiksme no Rīgas līdz Tukumam. 1912. g. atklāj tiešo dzelzceļa līniju Ķemeri – Maskava. Īsi pirms 1. pasaules kara pacientu skaits sasniedz 8300 cilvēkus gadā. 1. pasaules kara frontes līnija Ķemeru purvā turas vairākus gadus un kūrorts tiek pamatīgi izpostīts. Neskatoties uz to, pēc kara notiek strauja tā izaugsme un Ķemeri kļūst par iecienītu Rīgas iedzīvotāju atpūtas vietu un vienu no modernākajām Eiropas dziednīcām. 1924. g. Ķemeros uzceļ jaunu peldiestādi ar dūņu vannām, kas tajā laikā ir viena no modernākajām Eiropā, bet 1936. g. Valsts Prezidents Kārlis Ulmanis atklāj vienu no izcilākajām pirmās neatkarīgās Latvijas laika celtnēm – viesnīcu „Ķemeri". Arī pēc 2. pasaules kara – Padomju laikos kūrorts ievērojami paplašinās un tā apkārtnē izveido gandrīz 10 sanatorijas, kur strādā ~ 100 ārstu. 1971. g. Ķemeriem piešķir Vissavienības nozīmes kūrorta statusu. Laikā no 1975. – 1985. g. Ķemeros top lielākā no sanatorijām – Līva (sākotnēji - Latvija), kurai ir divi vienpadsmit stāvu korpusi. Līvā vienlaikus varēja ārstēties līdz 1200 pacientu, bet gada laikā – pat līdz 140 000 pacientiem. Sanatoriju slēdz 20. gs. deviņdesmito gadu sākumā kā nerentablu. Līdz pat 1994. g. Ķemeros darbojas piecas sanatorijas: „Čaika", „Daugava", „Dzimtene", „Ķemeri" un „Līva" (Latvija) un kūrorta poliklīnika „Ķemeri". Vēlāko laiku var uzskatīt par sava veida Ķemeru kā plaša mēroga ārstniecības kūrorta norietu. |
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Lietuva
MinijaSavdabīgs ciems abpus Minija upei, kur par galveno „ielu” kalpo pati upe. „Lietuvas Venēcija”. |
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Somija
HelsinkiHelsinki is the capital of Finland and the biggest city in Finland. It offers a lot to see as it is seaside city surrounded by islands but city itself is full of wonderful parks. This city has everything to attract all kinds of people - from architecture and culture to nature and even has wide range of places where to enjoy night-time Helsinki. |
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Lietuva
PervalkaBijušais kursenieku zvejniekciems Kuršu jomas krastā. Jau no 19. gs. sākuma tas ceļojošo kāpu dēļ ir vairakkārt mainījis savu atrašanos un tagadējā vietā pastāv aptuveni gadsimtu. Ciematā uz dzīvi apmetās smilšu kāpu apbērto Nagļu (Naglių) un Karvaiču (Karvaičių) ciema iedzīvotāji. Kuršu kāpu mazākā ciema kultūrainavu veido gan gadsimtu vecas koka dzīvojamās ēkas, gan arī mūsdienās celtās. Kā vienas, tā otras kalpo g.k. kā vasarnīcas un viesu izmitināšanas vietas. |
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Lietuva
Viļņa (Vilnius)Lietuvas galvaspilsēta. Viena no lielākajām Austrumeiropas vecpilsētām (iekļauta UNESCO Pasaules kultūras mantojuma sarakstā), kurā pārstāvēti dažādi arhitektūras stili - klasicisms, baroks, gotikas, renesanses u.c. |
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Latvija
Rēzekne"Latgales sirds", kur 9. - 12. gs. pacēlās nocietināta latgaļu pils. 1285. g. Livonijas ordenis latgaļu pils vietā uzsāka mūra pils celtniecību. Pēc Livonijas sabrukuma (Rēzekne Polijas sastāvā) pilsēta nīkuļoja. Ekonomiskā dzīve Rēzeknē atjaunojās 18. gs. otrajā pusē. Pēc Pēterburgas-Varšavas šosejas (1836. g.) un dzelzceļa (1861. g.) izbūves Rēzekne kļuva par Pēterburgas atpūtnieku galamērķi. 2. pasaules kara laikā pilsētas apbūve būtiski cieta. Mūsdienās pilsēta ir nozīmīgs Latgales reģiona ekonomiskais un kultūras centrs. |
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Latvija
CesvaineCesvaines vārds rakstiskajos avotos pirmoreiz minēts 1209. g. Pilsēta ikvienam Latvijas apceļotājam saistās ar baronu Vulfu dzimtu, kas 1815. g. iegādājās Cesvaines muižu. Cesvaines ekonomiskais uzplaukums pēc Pļaviņas-Gulbenes dzelzceļa izveides. Pilsēta cieta 2. Pasaules kara laikā. 2002. g. beigās Cesvaines pils skāra traģēdija – ugunsgrēks, kura laikā cieta lielākā pils daļa. Pēc liela sabiedrības, valsts un pašvaldības atbalsta Cesvaines pils „atgūstas" un joprojām saglabā Vidzemes un Latvijas mēroga tūrisma objekta statusu. |
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Latvija
LiepājaVēja, dzintara un mūziķu pilsēta. Rakstiskajos avotos Liepāja pirmo reizi minēta 1253. g. Pilsētas kā tirdzniecības ostas uzplaukums te sākās jau 16. gs. beigās. Īpaši nozīmīgs bija Kurzemes hercogu Jēkaba un Frīdriha Kazimira valdīšanas laiks, kad cauri Liepājas ostu tika nodrošināts Lietuvas un Kurzemes preču eksports un imports. Ar kāpu smilti aizbērtās Līvas upes vietā tika izrakts kanāls, izveidota kuģu piestātne. Pilsētas izaugsme turpinājās 18. gs. arī pēc Ziemeļu kara un mēra epidēmijas. Kad 1795. g. Kurzemi pievienoja Krievijas impērijai, Liepājas osta kā viena no svarīgākajām impērijas rietumu ostām attīstījās vēl straujāk. 18. gs. beigās, - 19. gs. Liepāja vienlaikus kļuva arī par Pēterburgas aristokrātu iecienītu atpūtas vietu. 19. gs. beigās tika uzsākti Karostas un cietokšņa izbūves darbi. Pilsēta kļuva par militāri stratēģisku vietu. Tā smagi cieta 2. pasaules kara laikā. 1967. g. Liepājā darbu pārtrauca jūras tirdzniecības osta, un Liepāja kļuva par slēgtu pilsētu, kur Karosta bija „pilsēta pilsētā". Šodien Karosta un tās radītais piedāvājums ir viens no Latvijas tūrisma produktu „topiem". |
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Lietuva
Zervinos (Zervynos)Kultūras tūrisma cienītājiem šī ir viena no pirmajām vietām, kas jāapmeklē nacionālajā parkā. Nelielais ciems izvietojies Ūlas ielejas labajā krastā, kur cilvēki ir dzīvojuši jau akmens laikmetā, par ko liecina atsevišķi savrupatradumi. Zervinos atrodas liela meža masīva vidū. Ja uz to dodamies ar automašīnu, vienīgais „drošais” ceļš ved no Mančagires puses. Zervinos sākas ar grantētu lauku ceļu krustojumu, kura vidū slejas koka krucifikss. Te ir jādodas pa labi, kur redzamas simtgadīgas koka ēkas un sētas, kas saglabājušas veco plānojumu. Zervinos patiesi var iejusties 18. – 19. gs. laika dimensijā. Ne velti, šis ir viens no visvairāk pētītajiem Dienvidlietuvas etnogrāfiskajiem ciemiem. Dodoties tālāk, ir redzama Ūlas upe un tilts – laba un pat speciāli izveidota vieta, kur var uzsākt braucienu ar laivu. |
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Latvija
Jaunciems (Ūžkilā)Jaunciems atradies pāris kilometru no Irbes grīvas uz Kolkas pusi. Senos laikos ar Lielirbi beigušies Popes barona īpašumi, bet ar Jaunciemu sākusies Dundagas barona teritorija. Jauciems jau agrāk bijis neliels ciems, bet šodien rosība manāma vairs tikai dažās mājās. Jaunciema pusē Irbes upes labajā krastā plašā posmā pie ietekas jūrā a/s „Latvijas valsts meži” ierīkojuši pievilcīgas atpūtas vietas. Pie ietekas jūrā Irbe veido 2 km garu smilšu strēli, bet pati ieteka katru gadu maina savu vietu un izskatu. Starp Jaunciemu un upi atrodas arī 24 m augsta kāpa - Baltais kalns. Jaunciemu ar Sīkragu savieno bijušā mazbānīša „stiga”, kur pāri Ķikanam izveidots gājēju un velosipēdistu tiltiņš. |
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Latvija
Vaide (Vaid)Vēstures avotos minēta jau 1582. gadā. 1736. g. Dundagas vaku grāmatā minētas divas Vaides sētas - Lekši un Žonaki. Pēc tautas skaitīšanas datiem 1935. g. pavasarī Vaidē dzīvoja 106 cilvēki, tai skaitā 40 lībieši, 60 latvieši, daži igauņi un vācieši. 1939. g. Vaides ciemā bija 21 sēta. Vaides Lāžos dzima Nika Polmanis (1823 - 1903) - pirmais izglītotais lībietis un visu mūžu nodzīvoja lībiešu dzejnieks Alfons Bertholds (1910 - 1993), kurš blakus sētai augošajam dižozolam veltīja dzejoli. Ar Žonakiem saistīta plašā Bertholdu dzimta: lībiešu teicēja Marija Šaltjāre, jūras jahtu kapteinis Andrejs Bertholds (ASV), viņa dēls, bibliotēku zinātnieks - Artūrs Benedikts Bertholds (ASV), lībiešu dzejnieks Alfons Bertholds, lībiešu valodas zinātāji Paulīne Kļaviņa un Viktors Bertholds, Šveices ārsts Marsels Bertholds, pasaulslavenais pianists Arturs Ozoliņš (Kanādā) un Grizelda Kristiņa (1910 – 2013) – lībiešu valodas teicēja un dzejniece, kura bija pēdējā lībiešu valodas runātāja, kam tā bija dzimtā valoda. Ozolnieki arī saistās ar Bertholdu dzimtu – lībiešu tradīciju un valodas zinātāju Paulīni Kļaviņu (1918 - 2001) un viņas māti, - lībiešu teicēju Katrīnu Zēbergu. Paulīnes savāktā lībiešu etnogrāfisko priekšmetu kolekcija apskatāma Latvijas Etnogrāfiskajā brīvdabas muzejā – „Dēliņu” lībiešu sētas klētī. Vaides Purvziedos apskatāma mežsarga Edgara Hausmaņa meža dzīvnieku ragu kolekcija. |
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Latvija
Rožu laukumsRožu laukuma pirmsākumi meklējami 1911. - 1913. gadā, kad šajā vietā izveidoja atklātu dārzu ar > 500 rožu krūmiem. Padomju laikos Rožu laukumam blakus esošajā laukumā bija novietots Ļeņina piemineklis. 2000. g. atjaunoto laukumu ieskauj Liepājas Pedagoģijas akadēmija, viesnīca “Līva”, biznesa un darījumu centrs „De Rome” (celta 19. gs., arhitekts Pauls Makss Berči, bijusī Romas viesnīca) un Liepājas Latviešu biedrības nams (1934., pamatakmeni licis Kārlis Ulmanis). Uz rožu dobes apmales ir izvietotas Liepājas sadraudzības pilsētu piemiņas zīmes. Rožu laukumam piekļaujas Zivju iela, kas nosaukumu ieguvusi no kādreizējā zivju tirgus. Zivju ielā meklējama Latvijas mūziķu Slavas aleja (no 2006. g.), kurā izvietoti 35 mūziķu plaukstu atlējumi bronzā, apskatāmas 10 plāksnes, kas veltītas populārām Latvijas mūzikas grupām, bet piecas - nu jau aizsaulē aizgājušajiem. Turpat novietota Latvijas lielākā ģitāra. |
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Latvija
DurbeDurbe ir mazākā pilsēta Latvijā ar slavenu vēsturi, kā arī mazākā pilsēta pēc iedzīvotāju skaita (ap 500 iedzīvotāji). Durbe jau pieminēta 1230. gadā kuršu līgumā ar Alnas Balduīnu. Durbes apkaimē 1260. g. notika slavenā Durbes kauja starp Livonijas un Vācu ordeņa apvienotajiem spēkiem un žemaišiem, kuru pusē pārgāja ordeņa karaspēkā iesauktie kurši. Durbē dzimis pirmais Latvijas ārlietu ministrs Z.A. Meierovics, kā arī dzīvoja un strādāja viens no pirmajiem Latvijas dārzkopjiem Sīmanis Klevers (1834-1922). Pateicoties viņam, apkaimes dārzos atrodamas daudzas retas ābeļu šķirnes. Durbes ģerbonī, kas ir apstiprināts 1925. g., - ir sudraba ābele. Apkaimē ir vairākas saimniecības, kas specializējas augļkopībā, un daudz aktīvu dārzkopju. Ik gadus septembrī notiek ābolu svētki. |
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Latvija
Jēkabpils Vecpilsētas laukumsPilsētas vēsturiskais centrs. Šajā vietā 1670. g. 12. februārī Kurzemes hercogs Jēkabs pasludināja pilsētas nodibināšanas faktu. 20. gadsimta sākumā Vecpilsētas laukumā uz nekalta laukakmens bruģa bija izvietojies pilsētas tirgus. Tagad laukuma perifērijā atrodas Tautas nams, Uniātu baznīca un tūrisma informācijas centrs. Laukumā jāapskata ūdens pumpis, milzu svari un lūša (Jēkabpils simbols) skulptūra. No šejienes var doties pastaigā pa Jēkabpils vēsturisko centru ar šaurajām ieliņām un mazstāvu pilsētas apbūvi.
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Igaunija
Muhu salaTrešā lielākā Igaunijas sala. Klāta ar skaistām kadiķu audzēm, nelieliem dolomītu atsegumiem jūras krastā un zvejnieku ciemiem piekrastē. |
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Latvija
KuldīgaKuldīgu pelnīti uzskata par skaistāko Latvijas viduslaiku mazpilsētu. Tās vietā jau pirms 13. gs. atradies senās kuršu zemes Bandavas centrs. 1242. g. Livonijas ordenis pie Ventas rumbas uzsāk mūra pils celtniecību. Pie pils izveidojas apdzīvota vieta, kas pirmā (1378. g.) Kurzemē iegūst pilsētas tiesības. Nozīmīga ir arī tās dalība Hanzas savienībā. Laikā no 1561. - 1795. g. Kuldīga ir Kurzemes hercogistes galvaspilsēta. Likumsakarīgi, 17. gs. pirmajā pusē tā piedzīvo strauju saimniecisko izaugsmi, kas beidzas līdz ar Ziemeļu kara un mēra epidēmijas sākumu. Kurzemnieku lepnums un lielāku industriālu objektu trūkums ir iemesls, kādēļ padomju laikā pilsētā neieplūda lielākas imigrantu masas, tādēļ Kuldīga šodien ir viena no latviskākajām Kurzemes pilsētām. Uz Kuldīgu ir vērts braukt un uzkavēties vairāk nekā vienu dienu, jo te darāmā netrūkst. Dabas mīļotāji var vērot lidojošās zivis, bet kultūrvēstures pētniekiem te paveras visnotaļ plašs darba lauks. |
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Lietuva
Karaīmu iela (Karaimų gatve)Centrālā un arī skaistākā Traķu iela, kas ved cauri Traķu pussalas ziemeļu daļai, ko kādreiz sauca arī par „Mazo pilsētu”. Ielas abās pusēs ir redzami visdažādāko krāsu koka namiņi. Te jāatceras, ka tipiskai karaīmu mājai uz ielas pusi ir vērsti trīs logi! Karaīmu ielas rietumu pusē (Karaīmu 30) atrodas viens no retajiem pasaules karaīmu lūgšanas dievnamiem – kenēze (kenesa) – vienstāva koka ēka ar zilganu jumtu. Savukārt, ēkā Karaīmu ielā 22 ir izveidota etnogrāfiska izstāde (Karaimų etnografine paroda). |
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Latvija
SmilteneLīdz 13. gs. Smiltenes novads ietilpa latgaļu apdzīvotajā Tālavas zemē. Pēc krustnešu invāzijas to ieguva Rīgas arhibīskaps, stāvajā Abula upes krastā 1370. g. uzceļot mūra pili. Sekojoši kari un epidēmijas nesaudzēja ne apdzīvotās vietas apbūvi, ne arī iedzīvotājus. Tagadējās pilsētas aprises sāka rasties 19. gs. beigās līdz ar Smiltenes muižas īpašnieka firsta Līvena aktīvo darbību. Līdz 1. pasaules karam Smiltenē darbojās kokapstrādes fabrika, hidroelektrostacija (1901. g., pirmā Baltijā) u.c. uzņēmumi. 1944. g. vācu karaspēkam atkāpjoties, ugunsgrēka laikā aizgāja bojā liela daļa Smiltenes vēsturiskās apbūves. |
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Latvija
TuraidaCeļā uz Turaidu noteikti ir jāpiestāj pie Gūtmaņa alas. Tā ir platākā (12 m), augstākā (līdz 10 m) un apjoma ziņā – viena no varenākajām Latvijas alām (alveidīga niša), kas ir arī nozīmīga kultūrvēsturiska un nostāstiem (populārākais par Turaidas Rozi) apvīta vieta ar seniem sienu un griestu uzrakstiem (vecākie no 17. gs. beigām). No alas iztek avots, kam piemītot dziednieciskas īpašības. Vietā, kur Gaujas senlejas labo pamatkrastu pāršķeļ vairākas mazu strautu dziļās gravas, izvietojies Turaidas muzejrezervāts ar Baltijas mērogā izciliem pieminekļiem, kuru vēsture iestiepjas 1000 gadu tālā pagātnē. To iepazīšanu var sākt ar Turaidas muižas (pirmoreiz minēta 16 gs.) apskati, kas ir izcils Vidzemes muižas parauga piemērs. Līdz mūsdienām ir saglabājusies 21 ēka, kas celta no 18. gs. līdz 20. gs. sākumam. Apmeklētāji var apskatīt muižas stalli, ratnīcu, pirti, smēdi, zivju pagrabu, klēti, vagara māju, muižkunga veco dzīvojamo ēku, muižas kalpotāju dzīvojamo ēku, kalti u.c. Ejot Turaidas pils virzienā, nonāksim pie Turaidas Rozes kapa, ar ko saistīta leģenda par Turaidas Maiju, kas ziedoja savu dzīvību mīlestības vārdā. Blakus kapam aug diža liepa (sliktā stāvoklī), kas it kā dēstīta uz Maijas kapa. Tālāk esošā Turaidas luterāņu baznīca ir pēc kārtas trešais dievnams un viena no vecākajām (1750. g.) Latvijas koka baznīcām - vienjoma koka guļbūve ar barokālu tornīti. Tajā apskatāms altāris un kancele (18. gs. vidus), altārglezna "Golgāta" (17. gs. beigas – 18. gs. sākums) un vēstures ekspozīcija. Dainu kalnā plešas Tautasdziesmu parks, kura izveidi uzsāka 1985. g., atzīmējot latviešu dainu tēva - Krišjāņa Barona 150 gadu jubileju. Šobrīd tajā ir izvietotas vairāk nekā 26 tēlnieka I. Rankas darinātās akmens skulptūras. Te notiek arī ikgadēji folkloras pasākumi. Pirms Turaidas mūra pils celtniecības (uzsāka 1214. g.) tās vietā atradās lībiešu no koka celtā pils. Turaidas pils piederēja Rīgas bīskapam. Tā pastāvēja ilgu laiku - līdz pat 1776. g., kad nodega. 1953. g. te uzsāka plašākus restaurācijas darbus, atjaunojot Galvenā torņa augšējo stāvu, klēts ēku (ekspozīcija par Siguldas novadu), pusapaļo torni un pils kompleksa dienvidu korpusu. Tagad pils telpās ir izveidota muzeja ekspozīcija, kas vēsta par apkārtnes vēsturiskajiem notikumiem. |
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Latvija
Jersikas pilskalnsLatvijas vēsturei nozīmīga vieta, jo 12. - 13. gs. šeit atradās senās latgaļu zemes - Jersikas administratīvais un garīgais centrs ar Jersikas valdnieka Visvalža pili 18 m augstajā Daugavas krastā, kurā slējās varenais pilskalns. Pilskalna plakumu (100 x 75 m) apjoza valnis un no koka būvēta aizsardzības siena. Tā iekšpusē varēja iekļūt pa apsargātiem vārtiem, aiz kuriem bija izvietotas dzīvojamās un saimniecības ēkas un pat neliela baznīca. Pilskalnā ir veikti arheoloģiskie izrakumi, kuru laikā tika atsegtas guļbūves celtņu paliekas, kā arī atrastas daudzas 10. - 13. gs. senlietas, kas liecina par plašākiem tirdzniecības sakariem, t.sk. ar seno Krievzemi. 1209. g. bīskapa Alberta karaspēks ar viltu ieņem un izposta Jersikas pili un senpilsētu. Visvalža ģimeni saņem gūstā, tādēļ latgaļu valdnieks ir spiests kļūt par bīskapa vasali. Pilskalna teritorija ietilpst privātīpašumā, tādēļ tā apmeklējums ir jāsaskaņo ar īpašnieku. |
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Latvija
LĪVĀNILīvānu kā lielākas apdzīvotas vietas pirmsākumi ir saistāmi ar 1533. g., kad toreizējais zemes īpašnieks Līvens izveidoja muižu un nosauca to savā vārdā par Līvenhofu. 1678. g. šeit tapa pirmā katoļu baznīca. Pilsēta būtiski cieta abu pasaules karu laikā. Līvānu vārds saistās ar stikla izstrādājumiem. 1887. g. šeit dibināja stikla fabriku, kas mūsdienās ir pārtraukusi savu darbību. |
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Lietuva
Salos II (Salos II)Maza apdzīvota vieta ar dažām viensētām uz pussalas (salos tulkojumā no lietuviešu valodas nozīmē „sala") starp vairākiem ezeriem. Salos II ir viens no sešiem Augštaitijas nacionālā parka etnogrāfiskajiem ciemiem. Ciems patiks tiem, kas meklē ļoti nomaļas vietas ar vecām guļbaļķu dzīvojamām un saimniecības ēkām. No Salos II pa sauszemes maršrutu var doties pārgājienā līdz Ladakalnim un Ginuču pilskalnam (sk. iepriekš). |