No 50157
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PKW-Fahrten Reisen auf eigene Faust Lettland

Schöne und praktische Gärten

Tag 1 Rīga – Dobele – Ziedkalni – Vilce – Blankenfelde


  • Der Štelmacher Garten, der sich am Ufer des Flüsschens Berze befindet, wird auch Märchen aus Stein oder Wundergarten genannt. Der Garten ist mit Steinen verschiedener Form und Größe, mit Mühlsteinen, einstigen Grenzsteinen von Besitzungen und Verwaltungseinheiten geschmückt. Die Ausstellung von Steinen wird von Kompositionen aus Zierpflanzen, die dank der Pflege der Hausherrin prächtig gedeihen, ergänzt.

  • Der Ziergarten der Familie Klugs ist als einer der schönsten Gärten in Lettland anerkannt. Die Inhaber empfehlen den Monat Juli für einen Besuch, wenn die Sommerblumen in allen Farben erblühen.

  • Das Dobele Institut für Gartenbau ist das lettische Institut für Forschungen an Obst und Gemüse. Alljährlich kann man im Fliederpark des Instituts die größte Sammlung von Flieder, bestehend aus 200 Arten und Sorten, im Baltikum bewundern. Nach dem Besuch des Gartens können Sie das Peteris Upitis Museum besuchen. Kaufen Sie Pflanzen und genießen Sie Früchte, Beeren, Säfte und Süßigkeiten.

  • Garten der schönen und praktischen Ideen in Dobele - Im Garten der schönen und praktischen Ideen kann man das ganze Jahr über prächtige Blumen und eine große Kollektion Nadelgehölz bewundern. Hinter dem Haus befindet sich der Wirtschaftsbereich mit Gemüsebeeten und Gewächshäusern. Im Garten werden den Touristengruppen Gewürze des Warenzeichens „Pitas“, Verkostungen von getrockneten Beeren und Früchten angeboten.

  • Der Hof „Rūķīšu tējas“ ist einer der größten Erzeuger von Heilpflanzen in Lettland. Im Hof werden verschiedene Pflanzen für die Teeproduktion angebaut: Kornblume, Ringelblume, Kamille u.a. Für die Bequemlichkeit der Besucher wurde ein Schaugarten mit den Heilpflanzen eingerichtet wo auch die typischen Anwendungen auf Schautafeln genannt werden. Die Besucher können die Produkte direkt im Hof zu attraktiven Preisen erwerben. Bei Gruppenführungen wird empfohlen, zu welchen Tees man greifen sollte und man kann die schmackhaften Tees verkosten.

  • Pfingstrosen garten „Galdnieki“ / „tischler“ - Der Sammler von Pfingstrosen Andris Berkins öffnet seinen Garten nicht nur für Besucher im Frühling, sondern er macht mit seinen schönen Blumengeschichten auch Tervete bekannter. Die Besucher können auch Jungpflanzen für den Schmuck des eigenen Gartens kaufen. Es wird empfohlen, den Garten in der Blütezeit im Juni zu besuchen.

  • Hof „Viestardi“ - Die Hauptbetätigung des Hofs liegt im Anbau von Tulpen. Herstellung von Sanddornprodukten. Hinzu kommen einige Tiere: ein Pony, Ziegen und Karnickel. Es wird empfohlen, den Garten im Mai zu besuchen.



Übernachtung in Blankenfelde

Distanz per auto 120 km

Tag 2 Blankenfelde – Vilce - Joniškis – Jakiškiai – Naisiai – Šiauliai


  • Hof „Droši vesels“ /„Mutig gesund“ - Der Hof befindet sich im Bezirk Jelgava in der Gemeinde Vilce. In Gewächshäusern werden verschiedene Gemüse und andere Pflanzen angebaut. Aus den Heilpflanzen werden Salben hergestellt. Es werden Vorträge über gesunde Ernährung und Lebensart angeboten.

  • Im Minzehäuschen hat man die Möglichkeit, verschiedene Minzetees, Kekse, Meringues, Honig mit Minze und Minzesirup auszuprobieren. In kreativen Workshops wird Pfefferminzseife hergestellt, bemalte Teller, Kerzen mit Decoupage und viele andere Dinge. Die Hausherrin stellt aus Minze Mehl und Gesichtstonic her.

  • Gut Blankenfelde - Das Gut Blankenfelde wird als Kulturerbe von nationaler Bedeutung geschützt. Auch der hübsche Park des Gutes Blankenfelde wurde auf Vordermann gebracht und mit einem zeitgemäßen Kinderspielplatz ergänzt. Im rekonstruierten Marstall und Kutschstall befindet sich im ersten Stock ein Glockenmuseum und im zweiten Stock moderne Hotelzimmer, in der ruhige Erholung in dem abgelegenen Gut garantiert ist, mit schmackhaftem Frühstück am Morgen. Das Gut Blankenfelde bietet zu 100% natürliche Säfte, leckere und gesunde Sirupe aus schwarzem Holunder, Äpfel, schwarze und rote Johannisbeeren, Kürbisse und Möhren, ebenso konserviertes Gemüse, das nach beliebten Rezepten eingekocht wurde.



Grenze Lettlands und Litauens




  • Im Stadtzentrum von Joniškis können Sie die Weiße und die Rote Synagoge von Joniškis, die Kirche der Hl. Maria Himmelfahrt von Joniškis sowie das Museum für Geschichte und Kunst von Joniškis besuchen.

  • Das Gut Jakiškiai wird in den Quellen ab Ende 16. Jh. genannt. Das Gutshaus hat Züge des Klassizismus. Von den einstigen Gebäuden des Ensembles sind das Herrenhaus, der Eiskeller und die Dampfmühle erhalten. Das Gut wurde nicht restauriert und ist daher immer noch authentisch anzusehen – der künstlerische Geist hat einiges an Hausrat vor der Vernichtung bewahrt: Gegenstände aus der Zeit der Gutsherren Koschkull und aus der Sowjetzeit. Neben den Gutsgebäuden sind einige Fragmente des (einst 2 ha großen) Parks erhalten: die Lindenallee an der Einfahrt, wertvolle alte Lärchen, Pappeln, Kiefern und ein kleiner Teich.

  • Auf dem Territorium des Museums baltischer Kräuter wachsen etwa 30 Arten und Sorten an Pflanzen. In dem in drei Teile aufgeteilten Blumenbeet in Form eines Spinnrockens wachsen sakrale, Haushalts- und Zierpflanzen. Bei Ritualen werden Kräuter (Mohn, Lein, Kornblume, Wermut, Wiesensalbei u.a.) verwendet, deren sakrale Bedeutung für die Durchführung von Riten geglaubt wird. In dem für den Haushalt relevanten Teil gibt es Heil- und Gewürzpflanzen, die zur Heilung, Prophylaxe oder zum Würzen verwendet wurden (Walderdbeere, Thymian, Schafgarbe, Rossminze u.a.). Den Zierpflanzenabschnitt schmücken litauische Zuchtformen der Schwertlilie, Pfingstrose, Dahlie, Lilien und Stiefmütterchen. Die Pflanzen des Museums zeigen die Sortenvielfalt von Zierpflanzen im litauischen Kulturerbe sowie litauische Sorten von Zierpflanzen. Der Besuch der Rabatten empfiehlt sich besonders im Frühling und Sommer.

  • Šiauliai ist eine Stadt in Nordlitauen. Šiauliai wird auch Sonnenstadt genannt. Das anmutigste Gebäude der Stadt Šiauliai ist die Kathedrale der Hl. Peter und Paul. In Šiauliai ist es sehr einfach, einen freien Nachmittag in einem Themenmuseum zu verbringen, denn davon gibt es in der Stadt viele (Fotografie, Fahrräder, Schokolade, Funk und Fernsehen, Eisenbahn, Katzen...). Auf dem Platz der Sonnenuhr sehen Sie eines der grundlegenden Symbole der Stadt – den „Schützen“. Unweit des Ufers des Sees Talkša steht der „Eiserne Fuchs“, die größte Tierskulptur, die es ins Guinnessbuch der Rekorde Litauens geschafft hat.

  • Botanischer Garten der Universität Šiauliai. Hierbei handelt es sich um den jüngsten und flächenkleinsten (6,54 ha) botanischen Garten in Litauen. Hier wachsen Pflanzen von über 4000 Arten und Sorten. Im botanischen Garten sind drei traditionelle Dorfgärten eingerichtet, so wie diese in der entsprechenden Periode ausgestattet waren: vor dem Ersten Weltkrieg, in der Zwischenkriegszeit und nach dem Zweiten Weltkrieg. In dem Garten finden Veranstaltungen und diverse Spiele mit pädagogischer Ausrichtung statt, man kann Vorträge bestellen.



Wir empfehlen zu essen:



 - Restaurant „Audruvis“, Bezirk Joniskis

 - Café "Medžiotojo užeiga", Bezirk Joniškis

 - Gästehaus „Girelė“, Bezirk Šiauliai



Übernachtung:



 - Gästehaus „Girelė“, Bezirk Šiauliai



 - Gästehaus „Žarija“, Bezirk Radviliškis 

Distanz per auto 93 km

Tag 3 Šiauliai – Pakalniškiai – Baisogala – Pasandravys – Kėdainiai – Babtai – Kaunas


  • Das Gut Burbiškis besteht seit dem 17. Jahrhundert. Im Rittergut Burbiškis wurde 1991 das kulturgeschichtliche Museum Daugyvenė gegründet. Das Schutzgebiet umfasst eine Fläche von 28 ha. Im zentralen Teil des Parks befindet sich ein 3 Hektar großer Teich mit 15 Inseln, 11 Brücken und Stegen. Seit 2000 findet hier alljährlich das Tulpenfestival statt, auf dem etwa 300 Tulpensorten ausgestellt werden.



An drei Stellen sind auf dem Gelände des Gutes noch Reste einstiger Obstgärten erhalten. Der größte und wertvollste davon befindet sich weiter weg von den Gebäuden. Hier gab es einst 7 Reihen mit Obstbäumen zu je 14 Stück. Die meisten sind mittlerweile eingegangen, doch die erhaltenen Bäume sind in ganz gutem Zustand, mit den Sorten: „Antonovka“, „Lehmapfel“, „Koschtelle“.




  • Das Dorffreilichtmuseum Kleboniškiai wurde 1991 auf einer Fläche von 18 ha eingerichtet. Hier wird mit authentischen Gebäuden und Ensembles die Region Oberlitauen repräsentiert. In das Museum wurden alte, dörfliche Gebäude des 19. und 20. Jahrhunderts aus der Umgebung gebracht: Wohnhäuser, Speicher, Badehäuser, Scheunen, Tennen, insgesamt 28 Objekte. Bei einem der Höfe ist ein Obstgarten aus der Zwischenkriegszeit erhalten. Das Museum ist reich an für die Region typischen Vorgärten mit Zierpflanzen. Besondere Aufmerksamkeit gilt hier den Dahlien.

  • Das Gut Baisogala zählt zu den ältesten in Litauen und wurde als königliche Domäne bezeichnet, das es dem litauischen Großfürsten gehörte. Das prächtige Herrenhaus stammt in seiner heutigen Form aus der Mitte des 19. Jahrhunderts im Stil des Spätklassizismus (Empire). Der 12 ha große Landschaftspark wurde in der ersten Hälfte des 19. Jh. angelegt. Zur Stadt hin führt eine Kastanienallee. Ab dem Haupttor führt die gewundene Allee zwischen zwei Teichen hindurch über eine Brücke mit Löwenfiguren. Hinter dem Herrenhaus beschatten Bäume verschiedenster Arten die gewundenen Wege und schmale Pfade. Beidseitig der Hauptallee befindet sich je ein Teich. Ein dritter Teich mit Insel findet sich am anderen Ende des Parks.

  • Elternhaus des Dichters Jonas Mačiulis-Maironis. Auf dem Gelände des Museum befinden sich zwei Obstgärten: der alte Garten, den Maironis sehr schätzte und den sein Vater gepflanzt hatte und der neuere, von seiner Schwester angelegte Garten. Bis heute tragen hier alte Apfelsorten wie „Klarapfel“, „Lehmapfel“, „Gravensteiner“ und Birnen „Zitronenbirne“ („Citrininė“) sowie „Clapps Liebling“. Im Hof wachsen zudem Blumen, wie sie traditionell in Mittellitauen üblich waren: Weinraute, Lilien, Phlox und die von dem Dichter sehr geliebten Kapuzinerkressen

  • Der „Hof der lauten Stille“ befindet sich am Hang zum Ufer eines Altarms des Nevėžys. Hier werden „glückliche Nahrungsmittel“ hergestellt, ausschließlich aus dem, was auf dem eigenen Hof erzeugt wird. Unter Verwendung saisonaler Produkte werden Feinschmeckergerichte fabriziert, die man auf der Internetseite des Hofes bestellen kann. In dem Hof gibt es einen 2,3 ha großen, hundertjährigen Obstgarten mit 113 Äpfeln, 18 Birnen und 8 Süßkirschen. Die Bäuerin baut zudem Heilpflanzen an: Estragon, Liebstöckel, Pfefferminze, Salbei und Zierpflanzen: Stockrosen, Pfingstrosen, Dahlien, Taglilien.

  • Litauisches Zentrum für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Obst- und Gartenbau. Es ist nicht nur wissenschaftlich tätig, sondern auch als Züchter und Entwickler. Seine experimentelle Basis besteht aus experimentellen Obst- und Gemüsegärten, Versuchsgewächshäusern und einer Baumschule. Das Institut baut litauisches Obst und Gemüse an und erzeugt daraus hochwertige, gesunde und natürliche Produkte. In der Baumschule des Instituts kann man auch verschiedene Obstbäume und Sträucher kaufen sowie je nach Saison auch Obst und Gemüse.

  • Hof und Park von Tadas Ivanauskas in Obelynė. Hier bekommen Sie eine Sammlung von 300 Pflanzenarten und -formen zu sehen, worunter sich auch zwei der ältesten Bäume des Planeten befinden – der Ginkgo und der Urweltmammutbaum. Im Garten wächst die von Prof. T. Ivanauskas gezüchtete Apfelbaumsorte ‘Vytis’. Der Park von Obelynė hat eine Fläche von 6,5 ha. Hier gedeiht auch der riesige Ananasapfel von Beržininkai, der auch Mutter der Gärten genannt wird – der Apfelbaum ist 11 m hoch, und seine Krone ist ganze 12 m breit.

  • Fahren Sie ca. 15 Minuten mit dem Auto von Obelyne. Der älteste Apfelbaum in Litauen ist etwa 360 Jahre alt. Obwohl der Apfelbaum auf einem Privatgrundstück wächst, ist er mit einer Schautafel versehen. Die Höhe des Holzapfels beträgt 8 m, der Brusthöhenumfang (in 1,3 m Höhe) beträgt 285 cm. Nur einige Äste des Apfelbaums zeigen derzeit noch Leben, diese jedoch in üppigem Grün mit Blüten und Früchten, letztere sehr sauer aber von besonderem Aroma.

  • Unternehmen Sie einen Spaziergang im Botanischen Garten der Vytautas-Magnus-Universität von Kaunas, in dem viele einzigartige Pflanzen wachsen Der Garten hat eine Fläche von über 60 ha, wovon etwa 30 ha von der öffentlich zugänglichen Ausstellung eingenommen werden. In diesem Garten wachsen seltene Gewächse, hier befindet sich die größte Orangerie Litauens, es gibt verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen, Wochen der Blüte bestimmter Blumen und Bildungsprogramme. Die traditionellen Zierpflanzen litauischer Gärten werden nach botanischen Kriterien in verschiedenen Pflanzengesellschaften gezeigt. Im Schulgarten gibt es mehr als 20 Arten und Sorten an traditionellem Gemüse. Die Besucher können im traditionellen litauischen Obstgarten alte Apfelbaumsorten finden, darunter den selten zu sehenden Purpurapfel.

  • Kaunas. Die zweitgrößte Stadt Litauens. Von 1920 bis 1939 war sie die temporäre Hauptstadt Litauens. Es lohnen sich ein Besuch der Altstadt, des Rathauses, der erzbischöflichen Kathedrale der Hl. Apostel Peter und Paul, des Perkūnas-Hauses, ein Spaziergang auf der Allee der Freiheit (Laisvės alėja), ein Besuch im Nationalen M.K.-Čiurlionis-Kunstmuseum und im Teufelsmuseum.



Wir empfehlen zu essen:



 - Restaurant „Siesta”, Bezirk Kaunas



 - Restaurant “Višta puode”, Kaunas

Distanz per auto 210 km