Gauja-Nationalpark, Pärnu Bucht und estnische InselnWir möchten uns ganz herzlich bedanken für die tolle Reise, die du für uns organisiert hast. Wir haben es unglaublich genossen, durch endlose Wälder, lichte Birkenhaine, Weiden, Heide, Moorlandschaften zu radeln und bei sehr netten und interessanten Menschen oder in angenehmen Hotels übernachten zu können. Alles war super organisiert und hat wie am Schnürchen geklappt, überall fühlten wir uns aufgehoben und willkommen. Wir durften interessante Gespräche führen über die bewegte Geschichte der Länder Lettland und Estland, besuchten spannende Ausstellungen und entdeckten spezielle Orte und Restaurants in Riga und Tallin. Wir sind nicht immer den Routenvorschlägen gefolgt und besonders an den ersten 4 Tagen oft abseits der grossen Strassen gefahren. Ein paar Kilometer mehr, aber dafür sehr ruhig und in der Natur. Die oft unbefestigten Strassen sind gut fahrbar, auch mit Gepäck. Anbei die Aufzeichnungen von Ursens Navigationsgerät. Vielleicht ist das hilfreich für weitere Tourenvorschläge. Ganz vielen herzlichen Dank und vielleicht bis bald wieder, jedenfalls werden wir dich sicher weiterempfehlen!!! Herzlich Franziska Hofer und Urs Christen 17.07.2012
Wir sind wieder gut zu Hause angekommen. Ein großes Lob - die Tour war von Ihnen hervorragend organisiert. Alle Übernachtungen klappten ohne Probleme. Es gab sehr freundliche und fast immer persönliche Kontakte zu den Vermietern. Wir hatten keine einzige Panne in der Organisation der Reise (Panne nur am Fahrrad, auf der Schotterstraße nach Salacriva platzte der Schlauch-vielen Dank an den freundlichen Monteur vom Hotel in Salacriva). Das ist schon bemerkenswert bei so vielen Übernachtungen und Gepäcktransporten. Auch die Touren haben uns gut gefallen. Die Schönheit der Landschaften war beeindruckend. Insgesamt eine gelungene Reise. Dafür möchten wir uns bei Ihnen ganz herzlich bedanken.
Mit besten Grüßen
Ulrich und Martina Schulze
13.08.2008 Spät, aber besser als gar nicht: unsere Radtour war toll!! Alles hat hervorragend geklappt, die Route war sehr interessant und abwechslungsreich (auf Muhu und Saremma wären wir gerne länger geblieben!) und die Quartiere (samt ihrer Gastgeber) waren ausgesprochen nett. Vielen Dank, wir kommen wieder und rühren schon eifrig die Werbetrommel! Ihre Silke Bartlick 22.08.2007 Vom 9. August bis 23. August 2006 radelten wir durch Lettland und Estland. Auf rund 820 Kilometern, davon gut 160 Kilometer auf Schotterstraßen, erkunden wir leider nur einen kleinen Teil dieser beiden sehenswerten Länder. Nach einer zweitägigen Besichtigung der Hansestadt Riga mit prachtvollen Jugendstilbauten und mittelalterlichen Gildenhäusern führt uns unsere Radtour durch den Nordwesten Lettlands nach Estland, weiter an der Ostsee entlang und über die estnischen Inseln Muhu, Saaremaa und Hiiumaa nach Tallinn. Dort entdecken wir abschließend in anderthalb Tagen die gut erhaltene Altstadt in ihrer mittelalterlichten Pracht. In beiden Hauptstädten gibt es viel Lohnenswertes zu entdecken. Krönung für uns war der Besuch in den mittelalterlichen Restaurants Rozengals und Olde Hanse. Die Organisation: Dank der Organisation der Unterkünfte und Räder durch BalticCycle, konnten wir den Urlaub entspannt genießen. Obwohl wir uns sehr spontan für diese Reise entschieden, hat alles super und zum allergrößten Teil reibungslos geklappt. Dank guter Beschreibungen fanden wir die Unterkünfte auf Anhieb – auch wenn diese abseits der Hauptstraßen lagen. Die geliehenen Fahrräder stellten uns 100% zufrieden. Sie waren einwandfrei in Ordnung und sehr gepflegt. Schaltung, Bremsen und Federung waren in einem guten Zustand und entsprachen der bestellten Ausstattung. So gab es auf der gesamten Tour keine Probleme – trotz Regen, Staub und schlechten Straßen. Die Räder wurden uns pünktlich in unser Rigaer Hotel geliefert und in Tallinn am Hotel wieder abgeholt. Essen und Trinken: Das Frühstück in den Hotels und B&B war stets gut und reichlich. Häufig gab es den leckeren estnischen ‚Kama-Gerstenschleim’ – eine gute Grundlage für einen langen Fahrradtag. Mittags ernährten wir uns von dem, was die Supermärkte so bieten. Uns beeindruckten vor allem anderen die Regale und Theken voller Kuchen, Torten und Gebäck... . Abends gönnten wir uns ab und an ein Essen im Restaurant. Egal wo, es hat uns immer geschmeckt. Die Zutaten der estnischen Küche sind zwar oft einfach, das Ergebnis ist jedoch ein abwechslungsreiches und kreatives Gericht – insbesondere wenn es sich dabei um eine Nachspeise handelt. Das beste Ambiente hatte bestimmt die Mühle in Kuressaare, am urigsten war das Fischrestaurant in Salacgriva, und am leckersten das Essen in Koguva. Ein Abenteuer für sich ist estnische Pfandsystem. Nicht jeder Laden – auch nicht jeder große – nimmt Pfandflaschen, die er verkauft, zurück. Selten gibt es Rückgabeautomaten oder zentrale, aber versteckte, Sammelstellen. Hier heißt es: Nachfragen, Suchen... oder das Pfand verschenken. Die Fahrradtour: Unsere Radtour beginnt mit der Fahrt zum Hauptbahnhof, durch den regen Verkehrsstrom Rigas. Der Zug bringt uns nach Sigulda. Dort haben wir die erste und einzige ernstzunehmende Bergwertung vor uns: Den Weg durch das schöne Gaujatal nach Turaida, zur Burgruine. Wir fahren weiter über sanfte Hügel und durch kleine Dörfer, vorbei an Getreidefelder auf denen die Störche stolzieren und nutzen die Parkanlagen der restaurierten Schlössern Birini und Igate für eine kurze Erholung. Die Beschreibung zu unserem ersten Übernachtungsquartier ist eindeutig: Runter von der Hauptstrasse, über 5 Kilometer Sandweg, an der Kreuzung gerade aus... und dort liegt Jokas. Die Radkarte interpretieren wir so: vorbei an einigen Dörfern, über eine große Straße. Wir kommen lediglich an verfallenen Höfen und Häusern vorbei, unser Sandweg kreuzt eine etwas breitere Schotterstraße, der Weg hinter der Kreuzung ist ein Waldweg. Und was wir für einen Ort hielten, entpuppt sich als einzelnes, alleinstehendes Haus. Unsere lettische Karte von dieser Gegend verzeichnet wirklich nahezu jedes Gebäude und fast jeden Weg. Jokas liegt mitten im nirgendwo – ein hübsch renoviertes Haus umgeben von Wäldern und Feldern. Wir werden herzlich empfangen und erhalten zur Begrüßung selbstgemachten Beerenwein. Nach überstandenem Schotterpistenabenteuer zwischen Limbazi und Salacgriva am zweiten Tag verlassen wir auf der dritten Etappe Lettland. Ab jetzt sind wir auf dem estnischen ‚Radweg’ Nr. 1 in Richtung Pärnu unterwegs. Wir fahren vorbei an Kieferwäldern, großen Dünen und hübschen Holzhäusern und durch Ortschaften, die Mitten in den Wäldern stehen. Was auf der estnischen Radkarte als Radweg Nr. 1 verzeichnet ist, ist kein eigens angelegter Weg für Fahrradfahrer, sondern eher als Routenempfehlung zu verstehen. Der Weg führt über Schnellstraßen und Hauptverbindungsstraßen, über Waldwege und Schotterpisten (v.a. in der Umgebung von Nõva). Er hat aber den unbestreitbaren Vorteil, dass er sehr gut ausgeschildert ist. Hinter Rannametsa führt der Radweg auf die E 67. Hinter der ersten Parkbucht führt ein Naturlehrpfad über die große Düne hinaus ins Moor, zu einer Reihe kleiner Seen. Ein Aussichtsturm bietet eine phänomenale Aussicht über das Land. Zum ersten Mal sehen wir mehr als nur einen Ausschnitt der Gegend durch die wir fahren. Ausführliche Beschreibungen – auch auf Englisch – erläutern die Entstehung dieses Urstromtals und benennen die Pflanzen. Kurze Zeit später erreichen wir unseren nächsten Etappenort: Võiste. Im ‚blue house at the sea’, ca. 2 Kilometer von der Straße entfernt, direkt am Meer bekommen wir noch ein warmes Essen und können so entspannt den Sonnenuntergang genießen. Der vierte Tag bringt uns auf die estnischen Inseln, zuerst auf die kleine Insel Muhu mit ihrer alten Kirche auf der Inselmitte und dem urigen Museumsdorf Koguva, in dem wir übernachten und typisch estnisches Essen genießen. Empfehlenswert ist vor allem das ‚Kamavhat’ zum Nachtisch. Lecker! Auf Saaremaa erwischt uns anderntags der Regen auf der Strecke nach Kuressaare. Dort erkunden wir die Bischofsburg und die Altstadt. Vor allem der Gang in die Burg ist lohnenswert. Ein Naturkundemuseum und ein Ausstellung über die Geschichte der Stadt und der Insel zeigen das Estland und seine Kultur vergangener Tage. In den folgenden Tagen erradeln wir uns Saaremaa und Hiiumaa, zwei wunderschöne Inseln, wobei Saaremaa ein touristischer Anziehungspunkt für Einheimische und Ausländer ist. So beeindrucken die Steilklippen von Panga nicht nur uns in ihrer Schroffheit. Hiiumaa dagegen ist eine ruhige Insel, die zu 80% mit Wald bedeckt ist. Deswegen haben wir auch den beschwerlichen Weg (Gegenwind) nach Kõpu gewählt, um uns von dort einen Eindruck von der Insel zu verschaffen. Das massive Bauwerk mitten im Wald ermöglicht einen Blick über Landzunge und Insel: Wald, Wolken, Wasser. Wieder auf dem Festland streifen wir das liebevoll restaurierte Haapsalu. Lange können wir leider nicht Verweilen – auf uns wartet noch ein weiter Weg, über kleine Ortschaften, Felder und Büsche wieder ans Meer, bis nach Pedase. Auf zerfahrenen Schotterstraßen und Waldwegen voller Schlaglöcher schlängelt sich der Radweg Nr. 1 anschließend durch die Wälder von Nõva. Ein gut beschildertes Netz an Wegen und Rastplätzen durchzieht diese Wälder. So findet man leicht zum nur 400 Meter entfernten und doch nicht sichtbaren Meer. Am nächsten Tag steuern wir die letzte Übernachtung vor Tallinn an. Sehenswert auf der Strecke ist die Klosterruine von Padise. In Paldiski selbst, eine verlassen wirkenden, ruinenhafte Stadt, in der alte Baracken und verkommene Plattenbauten das Stadtbild prägen, wartet in der Tuule 2 ein Bed & Breakfast auf uns, das Wärme und Freundlichkeit ausstrahlt. Abends rollen wir auf einer frisch asphaltierten Straße zum Leuchtturm, der über den sehenswerten Steilklippen von Paldiski wacht. Der Weg nach Tallinn führt weiter an der Ostsee entlang, durch Wälder, über Steilküsten und vorbei an größer werdenden Ortschaften. Die Nähe Tallinns wird spürbar – nicht zuletzt durch den zunehmenden und zunehmend unbekannt gewordenen Verkehr. Martina Ziegler und Ronny Hannemann 01.10.2006. Nun sind wir wieder von einem sehr schönen Radurlaub aus Lettland und Estland zurück. Es hat uns sehr gut gefallen, die Räder waren super, wir hatten keine Probleme... Besonders gut haben uns die Unterkünfte in Jokas, bei Virtsu und in Koguva gefallen - die anderen waren auch alle in Ordnung. Als überraschend gemütlich und nett hat sich das B&B in Paldiski entpuppt, nachdem die Stadt an sich leider nur begrenzt charmant auftritt. Insgesamt waren wir sehr begeistert und können ihren Service gern weiterempfehlen. Sicherlich waren wir nicht das letzte Mal in diesen Staaten, es gibt noch viel zu entdecken. Wenn ich wieder zurück in Konstanz bin, werde ich noch einen kleinen Reisebericht auf Ihre Homepage stellen, damit andere von unseren Erfahrungen profitieren könnnen. Noch einmal vielen Dank für die Organisation der Unterkünfte und Empfehlung der Route. Ciao Ronny Hannemann 01.09.2006 |