No 50153
PKW-Fahrten
PKW-Fahrten Reisen auf eigene Faust Lettland

Obstgärten und die Authentizität einer Region

Tag 1 Daugavpils – Birķeneļi – Ilūkste – Dviete – Kaldabruņa – Aknīste


  • Die Besuch der Baumschule „Selija“ bleibt in Erinnerung aufgrund des begnadeten Erzählers und Inhabers der Baumschule Alfrēds Mendriķis, der über den Apfelanbau berichtet und Besucher durch Plantage, Lager und Verarbeitungsräume führt mit anschließender Verkostung von Apfelsaft und Apfelwein und weiteren Geschichten zur Weinherstellung.

  • Haus von Rainis in Birkineli - Es ist als Elternhaus des berühmten lettischen Literaten und Aktivisten Rainis (1865-1929). 1995 wurde das Haus restauriert und wird seit 1996 als Gedenkstätte für Rainis in Birkineli betreiben. Seine Kindheitserinnerungen von hier hat er in den Gedichtsammlungen „Fünf Skizzenhefte von Dagda“ verewigt. Heute werden im Rainis-Haus Führungen angeboten, Workshops, Ausstellungen u.a. Rings um das Haus gibt es einen großen Obstgarten, und diesbezüglich werden Kurse unter dem Titel „Apfelweg“ angeboten.

  • Auf dem Hof „Apsītes lebte und arbeitete der erste Rebzüchter Lettlands Pauls Sukatnieks. Rings um den Hof befindet sich ein gut gepflegter Garten. Darüber hinaus ist der Rebgarten mit den Rebsorten, die von Sukatnieks gezüchtet wurden lohnenswert anzuschauen. Es gibt vorbereitete Plätze für Picknicks und Erholung, von Zeit zu Zeit finden Workshops statt.

  • Der Obstgarten der Schule Kaldabruna ist jetzt der Platz wo die Heutage stattfinden oder auch Plena zum Thema Skulpturen asu Heu. Auf dem Gelände des Wiesenmuseums kann man sich mit dem Heilpflanzengarten und den geschützten Pflanzen bekannt machen. Weiterhin gibt es einen Barfußpfad und einen Klassenraum, der mit allerhand Nützlichem aus der Natur ausgestattet ist.

  • Der dendrologische Park des Landgutes „Asare“ im Stil der Romantik wurde im 18. Jh. gegründet und in der 2. Hälfte des 19. Jh. erweitert. Im Park gibt es viele interessante Strauch- und Baumarten: Sibirische Tanne, Europäische Lärche, Douglasie, Grau-Erle, Schwedler-Ahorn, Ziersträucher und diverse Gräser. In der Lindenallee sind 2 große alte Bäume erhalten. In einem erneuerten Pavillon oben auf dem Hügel gibt es einen Ort zum Teetrinken mit Aussicht auf das Schloss.

Distanz per auto 103 km

Tag 2 Aknīste – Nereta – Sauka – Vārnava – Daudzeva – Jēkabpils


  • Auf dem Hof „Riekstiņi“ in Nereta hat der berühmte lettische Schriftsteller und Maler Jānis Jaunsudrabiņš (1877-1962) 6 Jahre seiner Kindheit verbracht. Die Bewohner dieses Hofes wurden später die Prototypen seines literarischen Schaffens im „Weißbuch“ wo er den Hof als „unser Haus“ bezeichnet. Im ehrenden Gedenken an Jaunsudrabins wurde 1967 in Riekstini ein Museum eröffnet, und zwar in einem für die Region Selonia typischen, authentisch erhaltenen Einzelgehöft.

  • Nereta lutherische Kirche

  • Sauka Naturpark mit Boriskalns Tower (Renoviert)

  • Weinberg Varnava „RUDZĪŠI“ - Ēvalds Pūpols hat einen großen Teil seines Lebens dem Weinanbau und der Zucht von Rebsorten gewidmet. Im hügeligen Land, in dem einst der Stamm der Selonen lebte, wurde in dem von Wald umgebenen Hof eine schmucke und gut gepflegte Umgebung geschaffen, die für wärmeliebende Rebsorten gut geeignet ist. In dem fast einen Hektar großen Weinberg wachsen etwa 80 verschiedene Rebsorten. Dieser Weinberg, der an Südosthängen angelegt ist, ist einer der größten in Lettland und in Bezug auf die Zahl der verschiedenen Rebsorten der reichste. Die größte Sammlung von Rebsorten unter freiem Himmel in Lettland umfasst 700 Rebstöcke. Der Winzer bietet Führungen durch den Weinberg und erzählt über den Weinanbau, dessen Traditionen in Lettland und im eigenen Hof. Man kann Weintrauben und Rebstöcke kaufen.

  • Die Sunakste-Kirche ist das alte Stender-Denkmal

  • Schwarze-johannisbeeren-hof „Bānīši“ - Im Garten „Bānīši“ wachsen Schwarze Johannisbeeren auf über 3 ha. Die Inhaberin dieses Hofs wendet dabei schon seit Jahren die im Ausland populäre Methode an, dass die Kunden die gewünschte Menge selbst pflücken.

  • Ziergarten „GUNDEGAS“ - Schön, harmonisch und einzigartig, so wird der Hausgarten „Gundegos“ in der Gemeinde Daudzese beschrieben. Die Inhaberin Agrita Laizāne widmet dem Garten den größten Teil ihres Tages. Die meiste Arbeit gibt es indessen im Frühling, wenn sie von Inspiration getragen sät, pikiert, pflanzt, und im Herbst, bei der Ernte, bei dem Sammeln von Saatgut, dem Vorbereiten des Gartens auf den Winter und den Plänen fürs nächste Jahr.

  • Besuch der Stadt Jekabpils



Übernachtung in Jekabpilis:



 - Hotel „Hercogs Jēkabs”



 - Camping „Radži”

Distanz per auto 157 km

Tag 3 Jēkabpils – Vārkava – Višķi – Naujene – Kurmīši – Krāslava


  • Der als Naturdenkmal geschützte dendrologische Park Varkava befindet sich in der Gemeinde Upmala und nimmt eine Fläche von 2,7 ha ein. Den vorhandenen großen Eichen (etwa 200 Jahre) zufolge, wurde der Park zu Beginn des 19. Jh. angelegt. Weitere Jungbäume wurden zum Ende des 19. Jh. gepflanzt. Im Park stehen vor allem heimische Bäume und Sträucher: Ahorn, Eschen, Fichten, Zitterpappeln, Eichen, Bruch-Weide, Linde, Ulme, Haselnuss, Pfaffenhütchen, Ahlkirsche u.a. Daneben gibt es auch mindestens 10 exotische Arten, darunter Eschen-Ahorn, Zucker-Ahorn, Weichhaariger Pfeifenstrauch, Populus suaveolens, Silber-Weide, Ungarischer Flieder, Krim-Linde, Sommer-Linde.

  • Dendrologische Garten VIŠKI. Auf einem großen Territorium kann man hier diverse Grünanlagen finden und den dendrologischen Park (ab 1936) sowie die Obstplantage, die immer noch betrieben werden.

  • Im Regional Museum in Naujene kann man eine ethnographische Kollektion im Ausstellungssaal „Zimmer eines wohlhabenden lettischen Bauern“ mit Gebrauchsgegenständen aus dem 19. und 20. Jahrhundert besichtigen. Auf der anderen Seite befindet sich der kürzlich in Ordnung gebrachte Juzefova-Park (Juzepova), wo sich einst das Schloss des Grafen Bogdan Schahn befand. Der Park umfasst mehr als hundert verschiedene Arten von Gehölzen, viele alte, attraktive Bäume, zumeist Eichen, Linden, Nadelbäume, darunter zwei Zirbelkiefern (Pinus cembra). In der Nähe wächst eine Holzbirne (Pyrus piraster).

  • Aussichtsturm von Vasargelišķi. Der Turm bietet eine der schönsten Aussichten im Osten Lettlands – eine von acht Windungen der Düna. Es ist die Windung von Rozališki.

  • Das Dorf „Slutiški“ ist ein äußerst ethnografisches Dorf mit der für die Region Lettgallen typischen Anordnung und Gebäuden mit verzierten Fenstern und Fassaden. Im Haus der Altgläubigen von „Slutiški“ befindet sich ein Museum, in dem das Hauptaugenmerk auf dem kulturellen Umfeld der Altgläubigen und ihren Traditionen liegt.

  • Der Hof „Kurmīši“ baut Heilpflanzen an, die in Lettland sehr verbreitet sind – Dost, Johanniskraut, Artemisia, Melisse, Strohblumen u.a. Die Besucher können sich mit dem Anbau von Heilpflanzen und deren Verwendung für Tees bekanntmachen.



Rückkehr nach Daugavpils.

Distanz per auto 146 km