Akmenrags: Leuchtturm

In einem Kriegsfall oder militärer Streitfall waren im 19 und 20 Jahrhundert die Leuchttürme miltär-strategische Objekte. Die Feinde versuchten immer die Leuchttürme zu vernichten und solcherweise der Schiftsverkehr des Gegners in Küstengewässer hindern. Ähnlich war es auch mit dem Leuchtturm von Akmensrags. Um die Schiffe vor die hier liegenden Sandbänke zu schützen, wurde hier im Jahr 1879 das erste Mal Licht gemacht. Nach 10 Jahren wurde hier der erste Leuchtturm aus Holz in Hohe von 28 Meter aufgebaut. Dieser Leuchtturm wurde in der Zeit des Ersten Weltkrieges niedergerissen. Jedoch im Jahr 1921 wurde ein neuer Leuchtturm aufgebaut und das Licht leuchtet in Hohe von 37,5 Meter über dem Meeresspiegel. Dieser Leuchtturm funktioniert noch heute. Die einheimliche Fischer und Wisser haben uns erzählt, dass hier, in der Nähe von Akmensrags eine von den größten Friedhöfe für Schiffe der Ostee ist. Am 13. Januar 1923 Gerade in der Umgebung der Leuchtturm von Akmensrags ist der Dampfboot ”Saratov” tragisch (!!!) auf eine Sandbank gelaufen.Auf diesem Dampfboot hielt sich die provisorische Regierung und ihr Leiter K.Ulmanis auf, wenn die unabhängige Staat Lettlands gebildet wurde. Im Moment der Panne fährt der Schiff unter der roten Fahne, weil er zur Verfügung der UdSSR gestellt wurde. Der Schiff fährt mit einer Ladung von Riga nach Großbritanien, unterwegs hat er noch eine Haltestelle in Liepāja. Es schneit sich im Moment der Panne. Offensichtlich wegen der schlechten Seheverhältnisse oder auch eines Navigationsfehlers ist der Schiff auf eine Sehebank gelaufen... An diesem Ort ist das Meer nur 5m tief....Nach der Rückkehr in der UdSSR wird der Steuermann des Schiffes totgeschossen. Der Schiff, der den Fischer und dem Navigation im Wege ist, wird in den 30er Jahren gesprengt. Die einzelne Teile des Schiffes wurden für das Umschmelzen nach Liepāja transportiert....Etwas von dem Schiff auch auf die Sandbank von Akmensrags, sie hat ihren Teil bekommen...