No 50154
PKW-Fahrten
PKW-Fahrten Reisen auf eigene Faust Litauen

Traditionelle litauische Parks und Gärten

Kaunas – Babtai – Kėdainiai – Pakalniškiai – Šiauliai


  • Kaunas. Die zweitgrößte Stadt Litauens. Von 1920 bis 1939 war sie die temporäre Hauptstadt Litauens. Es lohnen sich ein Besuch der Altstadt, des Rathauses, der erzbischöflichen Kathedrale der Hl. Apostel Peter und Paul, des Perkūnas-Hauses, ein Spaziergang auf der Allee der Freiheit (Laisvės alėja), ein Besuch im Nationalen M.K.-Čiurlionis-Kunstmuseum und im Teufelsmuseum.

  • Hof und Park von Tadas Ivanauskas in Obelynė. Hier bekommen Sie eine Sammlung von 300 Pflanzenarten und -formen zu sehen, worunter sich auch zwei der ältesten Bäume des Planeten befinden – der Ginkgo und der Urweltmammutbaum. Im Garten wächst die von Prof. T. Ivanauskas gezüchtete Apfelbaumsorte ‘Vytis’. Der Park von Obelynė hat eine Fläche von 6,5 ha. Hier gedeiht auch der riesige Ananasapfel von Beržininkai, der auch Mutter der Gärten genannt wird – der Apfelbaum ist 11 m hoch, und seine Krone ist ganze 12 m breit.

  • Fahren Sie ca. 15 Minuten mit dem Auto von Obelyne. Der älteste Apfelbaum in Litauen ist etwa 360 Jahre alt. Obwohl der Apfelbaum auf einem Privatgrundstück wächst, ist er mit einer Schautafel versehen. Die Höhe des Holzapfels beträgt 8 m, der Brusthöhenumfang (in 1,3 m Höhe) beträgt 285 cm. Nur einige Äste des Apfelbaums zeigen derzeit noch Leben, diese jedoch in üppigem Grün mit Blüten und Früchten, letztere sehr sauer aber von besonderem Aroma.

  • Unternehmen Sie einen Spaziergang im Botanischen Garten der Vytautas-Magnus-Universität von Kaunas, in dem viele einzigartige Pflanzen wachsen. Der Garten hat eine Fläche von über 60 ha, wovon etwa 30 ha von der öffentlich zugänglichen Ausstellung eingenommen werden. In diesem Garten wachsen seltene Gewächse, hier befindet sich die größte Orangerie Litauens, es gibt verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen, Wochen der Blüte bestimmter Blumen und Bildungsprogramme. Die traditionellen Zierpflanzen litauischer Gärten werden nach botanischen Kriterien in verschiedenen Pflanzengesellschaften gezeigt. Im Schulgarten gibt es mehr als 20 Arten und Sorten an traditionellem Gemüse. Die Besucher können im traditionellen litauischen Obstgarten alte Apfelbaumsorten finden, darunter den selten zu sehenden Purpurapfel.

  • Litauisches Zentrum für Land- und Forstwirtschaft, Institut für Obst- und Gartenbau. Es ist nicht nur wissenschaftlich tätig, sondern auch als Züchter und Entwickler. Seine experimentelle Basis besteht aus experimentellen Obst- und Gemüsegärten, Versuchsgewächshäusern und einer Baumschule. Das Institut baut litauisches Obst und Gemüse an und erzeugt daraus hochwertige, gesunde und natürliche Produkte. In der Baumschule des Instituts kann man auch verschiedene Obstbäume und Sträucher kaufen sowie je nach Saison auch Obst und Gemüse.

  • Der „Hof der lauten Stille“ befindet sich am Hang zum Ufer eines Altarms des Nevėžys. Hier werden „glückliche Nahrungsmittel“ hergestellt, ausschließlich aus dem, was auf dem eigenen Hof erzeugt wird. Unter Verwendung saisonaler Produkte werden Feinschmeckergerichte fabriziert, die man auf der Internetseite des Hofes bestellen kann. In dem Hof gibt es einen 2,3 ha großen, hundertjährigen Obstgarten mit 113 Äpfeln, 18 Birnen und 8 Süßkirschen. Die Bäuerin baut zudem Heilpflanzen an: Estragon, Liebstöckel, Pfefferminze, Salbei und Zierpflanzen: Stockrosen, Pfingstrosen, Dahlien, Taglilien.

  • Das Gut Burbiškis besteht seit dem 17. Jahrhundert. Im Rittergut Burbiškis wurde 1991 das kulturgeschichtliche Museum Daugyvenė gegründet. Das Schutzgebiet umfasst eine Fläche von 28 ha. Im zentralen Teil des Parks befindet sich ein 3 Hektar großer Teich mit 15 Inseln, 11 Brücken und Stegen. Seit 2000 findet hier alljährlich das Tulpenfestival statt, auf dem etwa 300 Tulpensorten ausgestellt werden.



An drei Stellen sind auf dem Gelände des Gutes noch Reste einstiger Obstgärten erhalten. Der größte und wertvollste davon befindet sich weiter weg von den Gebäuden. Hier gab es einst 7 Reihen mit Obstbäumen zu je 14 Stück. Die meisten sind mittlerweile eingegangen, doch die erhaltenen Bäume sind in ganz gutem Zustand, mit den Sorten: „Antonovka“, „Lehmapfel“, „Koschtelle“.




  • Das Dorffreilichtmuseum Kleboniškiai wurde 1991 auf einer Fläche von 18 ha eingerichtet. Hier wird mit authentischen Gebäuden und Ensembles die Region Oberlitauen repräsentiert. In das Museum wurden alte, dörfliche Gebäude des 19. und 20. Jahrhunderts aus der Umgebung gebracht: Wohnhäuser, Speicher, Badehäuser, Scheunen, Tennen, insgesamt 28 Objekte. Bei einem der Höfe ist ein Obstgarten aus der Zwischenkriegszeit erhalten. Das Museum ist reich an für die Region typischen Vorgärten mit Zierpflanzen. Besondere Aufmerksamkeit gilt hier den Dahlien.

  • Botanischer Garten der Universität Šiauliai. Hierbei handelt es sich um den jüngsten und flächenkleinsten (6,54 ha) botanischen Garten in Litauen. Hier wachsen Pflanzen von über 4000 Arten und Sorten. Im botanischen Garten sind drei traditionelle Dorfgärten eingerichtet, so wie diese in der entsprechenden Periode ausgestattet waren: vor dem Ersten Weltkrieg, in der Zwischenkriegszeit und nach dem Zweiten Weltkrieg. In dem Garten finden Veranstaltungen und diverse Spiele mit pädagogischer Ausrichtung statt, man kann Vorträge bestellen.

  • Auf dem Territorium des Museums baltischer Kräuter wachsen etwa 30 Arten und Sorten an Pflanzen. In dem in drei Teile aufgeteilten Blumenbeet in Form eines Spinnrockens wachsen sakrale, Haushalts- und Zierpflanzen. Bei Ritualen werden Kräuter (Mohn, Lein, Kornblume, Wermut, Wiesensalbei u.a.) verwendet, deren sakrale Bedeutung für die Durchführung von Riten geglaubt wird. In dem für den Haushalt relevanten Teil gibt es Heil- und Gewürzpflanzen, die zur Heilung, Prophylaxe oder zum Würzen verwendet wurden (Walderdbeere, Thymian, Schafgarbe, Rossminze u.a.). Den Zierpflanzenabschnitt schmücken litauische Zuchtformen der Schwertlilie, Pfingstrose, Dahlie, Lilien und Stiefmütterchen. Die Pflanzen des Museums zeigen die Sortenvielfalt von Zierpflanzen im litauischen Kulturerbe sowie litauische Sorten von Zierpflanzen. Der Besuch der Rabatten empfiehlt sich besonders im Frühling und Sommer.



Wir empfehlen zu essen:



Taverne “Žarija”, Bezirk Radviliškis



Cafe „Šeduvos malūnas”, Šeduva



Gästehaus “Girelė”, Bezirk Šiauliai



Übernachtung:



Taverne “Žarija”, Bezirk Radviliškis



Gästehaus “Girelė”, Bezirk Šiauliai

Distanz per auto 170 km