Nr Name Beschreibung
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Maza apdzīvota vieta ar dažām viensētām uz pussalas (salos tulkojumā no lietuviešu valodas nozīmē „sala") starp vairākiem ezeriem. Salos II ir viens no sešiem Augštaitijas nacionālā parka etnogrāfiskajiem ciemiem. Ciems patiks tiem, kas meklē ļoti nomaļas vietas ar vecām guļbaļķu dzīvojamām un saimniecības ēkām. No Salos II pa sauszemes maršrutu var doties pārgājienā līdz Ladakalnim un Ginuču pilskalnam (sk. iepriekš).

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In Ģipka wurde die erste Seefahrtschule in Kurland gegründet! Es geschah 1869 – einige Jahre nach der Gründung der Seefahrtschule in Ainaži. Diese Seefahrtschule war der 2. Kategorie, die die Steuermänner auf großer Fahrt und Kapitäne der Küstenschifffahrt vorbereitete. 1894 wurde die Schule nach Mazirbe verlegt. Vor der Eröffnung der Seefahrtschule befand sich seit 1860 in diesem Gebäude eine Schule, aber 1867 wurde für die Bedürfnisse der Seefahrtschule einen zweiten Stock gebaut. Das Gebäude ist bis heutzutage erhalten geblieben und ist in ein Wohnhaus umgebaut. Die Seefahrtschule (in Ģipka und Mazirbe) hat während ihrer 28-jahrigen Existenz mehr als 200 professionelle Seeleute vorbereitet und den Schiffbau in den livischen Küstensiedlungen gefördert. (Die Quelle: Roja TIZ) 

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Krustpils wurde das erste Mal 1237 in Zusammenhang mit einem Bau der Kreuzburg am rechten Daugava-Ufer historisch erwähnt. 1511 wurde Krustpils als eine Ortschaft erwähnt. 1585 hat der König von Polen Stephan Báthory die Ortschaft Krustpils dem Nikolaus von Korff geschickt und gehörte Krustpils den Baronen von Korff bis 1920. 1626 geschahen nahe Krustpils die Schlachten zwischen schwedischen und polnischen Truppen. Die ruinierte Ortschaft hatte keine Entwicklung bis zum 19. Jahrhundert. Seinerseits wurde Jēkabpils in der Mitte des 17. Jahrhunderts als eine Siedlung der verfolgten Altgläubigen aus Russland – Sloboda gegründet. Auf dem Fluss Daugava befinden sich gegenüber Krustpils un Jēkabpils die Flussschnellen, deswegen mussten die Flößer anhalten und die Waren auf die Fuhren verladen. Demzufolge blühte die Siedlung auf und 1670 verlieh die die Stadtrechte und den Namen Jēkabpils zu Ehren des Herzogs von Kurland. 1861 begann das Aufblühen von Krustpils nach der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Rīga – Daugavpils und endete sich von Jēkabpils. 1962 wurden Krustpils und Jēkabpils  zu einer Verwaltungseinheit mit dem Namen Jēkabpils. Bis heutzutage sind in Jēkabpils eine für das 19. Jahrhundert typische einstöckige Holzbebauung, die um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts errichteten Gebäude aus rotem Stein, Kirchen von sieben verschiedenen Konfessionen erhalten geblieben. Einer das linke Daugava-Ufer umschließende Schutzdamm (Anfang des Baues 1861) wurde mit dem Ziel gebaut, die Stadt von Überflutungen zu schützen. Heutzutage ist der Damm zu einer Promenade umgebaut, die ein beliebter Platz der Bewohner für Spaziergänge und Erholung ist.

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Cēsis is in the centre of the Gauja National Park, but it is not part of the park as such. There are many interesting places in Cēsis to visit and examine. The oldest part of the town is of key interest. The origins of Cēsis can be found at Riekstu hill, which is 18 metres high. Between the 11th and 13th century, there was a wooden castle here built by the Vendians. The hill is in the central part of the castle park, and it offers a good view of the park, pond and the ruins of the Cēsis castle, which can be accessed via a long cascade of stairs. The Cēsis castle (see below) was built in the early 13th century as a residence for masters of the Livonian Order, and it was one of the strongest fortresses in the Baltic territories. Alongside it is the New Cēsis castle, which was built in 1777 where the gate fortifications once stood. The Cēsis Museum of History and Art is in the building, alongside which is a visitors centre and the Cēsis Tourism Information Centre. From the tower of the castle, there is a fine view of the castle ruins, St John's Lutheran church and the northern part of the town. Opposite the New Cēsis castle are stables and a wheelhouse (both from the first half of the 19th century). The Cēsis Exhibition Hall is there today. You can look at the exteriors of the granary, the hut for coachmen, and the old brewery. On the other side of the street is the romantic Maija park, which was installed in the 1830s. The park is popular among parents with children, because there is a playground there. From this area, you can walk down some of the old streets of the town – Lielās Katrīnas, Mazās Katrīnas, Mazā Kalēju, Kalēju and Lielā Līvu streets, plus Līvu Square. The wooden buildings along the streets date back to the late 18th and early 19th century. Torņa Street, which weaves its way along the defensive walls of the Medieval castle, offers a look outside the church of a sculpture by Matiass Jansons, "As the Centuries Pass". Legend says that if you rub the lantern carred by the Old Man of Time, you can see the future. One of the most impressive buildings in Cēsis is St John's Lutheran Church, which was built in the late 13th century for the Livonian Order. It is a basilica built in the Roman style and with Gothic elements. The tower, which is 65 m high, was built in 1853. The building was reconstructed several times during the 20th century. Inside the building are grave epitaphs for masters of the Livonian Order and for bishops. The pulpit was installed in 1748, the oak altar followed in 1858, and the altar painting "The Crucified One" dates back to 1862. The stained glass windows around the altar are of great artistic value. The organ was built in 1907 by the E.F. Walker Company, and the instrument is one of the best concert organs in Latvia. A sun clock featuring the year 1744 is at the south-western corner of the church. It is worth climbing the church's tower. At the foot of the building is Rose Square, which began as a market square in the mid-19th century, remained in place until 1927, and was restored in 2008. This is the central square in the town today. During the Medieval Era, there were stockades here, along with the city's well. Rīgas Street has been the main street of the old town from the very beginning, and it is here that you will find the most architecturally outstanding buildings in town from the 18th and 19th centuries. They include the former Cēsis City Hall, the Fābers building, and the Princess building. At one end of the street is Līvu Square, where, during the 13th century, there was a church, a cemetery and a gate in the town walls. Today the square features a lighted fountain which is on the site of a 13th century well known as Lejas Šķimbēgs. At the other end of the street is a reconstruction of the foundations and surface elements of the Rauna gate that was a part of the town walls in the 14th and 15th centuries. The site offers a good idea about Medieval fortifications and the size and mightiness of gates therein.

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Zum ersten Mal ist der Name von Kandava in den schriftlichen Quellen im Jahr 1230 erwähnt worden. Im Jahr 1253 hat der Livländische Orden auf dem steilen Ufer des Urstromtales des Flusses Abava eine gemauerte Burg gebaut, an deren Fuß sich eine Siedlung herausgebildet hat. Im 17. Jh. wurde Kandava zu einem bedeutenden Handelszentrum. Die Stadt und ihre Einwohner haben schwer unter der Pest und den Ereignissen des Ersten Weltkriegs gelitten. Die Stadtrechte hat Kandava im Jahr 1917 erlangt. Während der Sowjetzeit wurde der Sportkomplex der Landwirtschaftlichen Fachschule von Jaunkandava zu einem bekannten Ort für Training.

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Arī 18. novembra laukums. Tas sācis veidoties 18. gadsimtā kā tirgus laukums. Tā dominantes bija 1752. g. celtais rātsnams (nav saglabājies) un aptieka, kas šajā ēkā darbojas no 1810. g. līdz pat mūsdienām. 2010. gadā laukumā izveidota strūklaka, kam ir pilsētas ģerboņa forma.

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Die Hauptstadt von der Insel Saaremaa. Der populäre Kurort. Das Rathaus im Barockstil.

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Die evangelisch-lutherische Kirche von Krimulda wird als eines der ältesten Gotteshäuser von Lettland angesehen. Die Anfänge der Kirche sind im Anfang des 13. Jhs. gleich nach der Eroberung von Kubesele zu suchen, später wurde die Kirche mehrmals umgebaut. Neben der Kirche ist das Labyrinth für Meditationen Lilijas zieds (Lilienblüte) eingerichtet. Als im Jahr 1217 im Kampf von Viljandi der livische Häuptling Kaupo gefallen ist, wurden seine Aschen laut Erzählungen in der Kirche beigesetzt. Als die Grabstätte von Kaupo wird im Volke ein kleiner Hügel neben dem kleinen Fluss Runtiņupīte (Runtiņš) genannt, an dessen rechten Ufer sich die ungefähr 7 m lange und künstlich gegrabene Höhle Kubeseles ala (Runtiņala) befindet. Am linken Ufer des Flusses Runtiņupīte erhebt sich der Burgberg von Kubesele. An der Kirche beginnt der Naturpfad von Kubesele. Wenn man den Pfad folgt, gelangt man bis zum Fluss Gauja, an dessen Ufer der Stein Lielais (Runtiņa) akmens liegt. Hier kann man auch die von den Flößern von Gauja aufgestellten Ankerklötze besichtigen. Die mittelalterliche Burg von Krimulda (4 km östlich von der Kirche von Krimulda) wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jhs. an der Stelle gebaut, wo der Grundufer des Urstromtales von Gauja von dem Tal Vikmestes grava durchgespaltet wird. Die Burg, in der das Domkapitel von Riga – der Rat der Erzbischöfe von Riga – gewirtschaftet hat, war ein eindrucksvolles Gebäude, dessen breiter Innenhof von einer 1,5 m dicken Schutzmauer eingeschlossen war. Im Jahr 1601 hat der schwedische Feldherr Heinrich von Lieven die Burg beim Zurückziehen gesprengt. Heute kann man auf dem von den Wäldern bewachsenen Hügel einige Burgreste besichtigen. Neben den Burgresten befindet sich die Luftseilbahn und beginnt der Serpentinweg von Krimulda. Unweit befindet sich das Landgut von Krimulda, das in den schriftlichen Quellen zum ersten Mal schon im 15. Jh. erwähnt worden ist. Das heutige Schloss des Landgutes wurde im 19. Jh. im Neoklassizismus (der Inhaber – Baron on Lieven) gebaut. In den 1920er Jahren gelang das Schloss nach der Enteignung im Eigentum des Roten Kreuzes, das dort ein Sanatorium für Kinder eingerichtet hat. Heute befindet sich in diesem Schloss das Rehabilitationskrankenhaus Krimulda, aber von den wirtschaftlichen Häusern des Landgutes haben sich die Ställe, das Haus der Diener und der Verwalter und das sogenannte Haus der Schweiz, sowie der Park erhalten. Hier werden thematische Führungen angeboten. Wenn man eine Bootsfahrt auf dem Fluss Gauja unternimmt, kann man in der Nähe die 15 m hohe Steilwand Velnalas klintis (Felsen der Teufelshöhle) besichtigen. Die Steilwand kann man sehr gut auch aus dem anderen – dem linken – Ufer des Flusses Gauja besichtigen, wo ein Picknickplatz eingerichtet ist. In der Mitte der Steilwand befindet sich die ungefähr 19 m tiefe und 4,7 m hohe Höhle Velnala (Teufelshöhle) von Krimulda. Wenn wir von dieser Steilwand das rechte Grundufer des Flusses Gauja Richtung Turaida am unten gehen, können wir die Sandstein-Steilwand von Piķene besichtigen. Unten an der Steilwand ist der ungefähr 1 km lange Biberpfad von Piķene eingerichtet. Am Rande des Pfades befindet sich die 5 m lange Höhle Mazā Velna ala (die kleine Teufelshöhle) mit der Quelle Gudrības avotiņš (Quelle der Weisheit), sowie die genauso lange Höhle Aunapieres ala. Hier kann man auch einige zugewachsene Nebenflüsse sehen.

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Der Name der Stadt ist in den historischen Quellen zum ersten Mal 1224 erwähnt worden. Im Jahr 1340 hat der Erzbischof von Riga auf dem Burgberg (heute – evangelisch-lutherische Kirche) der Letgallen eine Burg gebaut. Im Jahr 1802 hat das Landgut von Vecgulbene Baron von Wolf (im Besitz bis 1920) gekauft. Die Landgüter der Umgebung von Gulbene und Vecgulbene haben unter der Revolution von 1905 und auch unter anderen weiteren historischen Ereignissen wesentlich gelitten. Heute ändert sich die Landschaft der Stadt sehr stark, besonders in der Gegend des Weißen Schlosses, wo in den letzten Jahren große Restaurationsarbeiten durchgeführt worden sind. Auf jeden Fall ist Gulbene ein Ort, wo man neue Eindrücke sammeln und Kenntnisse erwerben kann.

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Eine alte livische Siedlung. Der livische Name der Siedlung lautet Mustanumm. Noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts wohnten hier die Liven. Die Vertreter der Familien Landmaņis, Morics un Otomers haben in Melnsils bei der Mündung des Flusses Baķupīte in die Rigaer Bucht drei Segelschiffe gebaut. In Melnsils befinden sich zwei kulturhistorische Orte: der Kirchenberg Baķu – einen alten Sakralort und die Wallburg des Seeräubers Trommel. (Die Quelle: Roja TIZ)

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Die Geschichte von Līgatne ist untrennbar von der Papierfabrik von Līgatne. Am Ende des 19. Jhs. und am Anfang des 20. Jh. wurden hier Wohnhäuser für Arbeiter, eine Schule, ein Entbindungshaus, ein Krankenhaus, ein Club, ein Gästehaus und andere Gebäude gebaut, die sich bis heute erhalten haben. Während der Sowjetzeit wurden in der Papierfabrik von Līgatne hauptsächlich Schulhefte hergestellt, die in alle sozialistischen Sowjetrepubliken geschickt wurden. Heute ist der Hauptrohstoff Altpapier, aus dem Einwickelpapier hergestellt wird. Die Papierfabrik von Līgatne ist das einzige noch arbeitende Unternehmen seiner Art in Lettland, und die Fabrik kann unter der Leitung eines einheimischen Reiseleiters besichtigt werden. Das historische Zentrum der Papierfabrik von Līgatne ist ein Kulturdenkmal. Im Norden von Līgatne, am Ufer von Gauja muss die Fähre aufgesucht werden, die als einzige Fähre über Gauja heute noch arbeitet und in den baltischen Ländern die einzige Fähre ist, die mit der Stromkraft des Flusses geleitet wird. Diese Fähre ist ein örtliches Transportmittel. Im Westen von Līgatne befinden sich die Naturpfade von Līgatne, wo in naturnahen Verhältnissen (die beste Sehenswürdigkeit dieser Art im Baltikum) Edelhirsche, Rehe, Wildschweine, Fuchse und Luchse leben. Auf dem Gebiet der Naturpfade von Līgatne sind ein dichtes Netz an Spazierpfaden und ein asphaltierter PKW- und Radweg eingerichtet worden, der im Winter für Langlauf verwendet wird. Hier befindet sich ein modernes Besucherzentrum. Im Osten von Līgatne – im Rehabilitationszentrum von Līgatne – kann man einen auch in Europa einzigartigen Ort finden: Den ehemaligen Bunker aus der Sowjetzeit, der als ein Wohnort und Arbeitsplatz für die höchsten lettischen Militär- und Zivilpersonen im Falle eines Atomkriegs oder beim Einsatz von chemischen Waffen gebaut wurde. Der Bunker wurde im Jahr 2003 geöffnet, darum ist es bis heute unberührt erhalten geblieben. Unterwegs von Augšlīgatne nach Līgatne muss der Park Vienkoču parks (Park der Einbäume) besucht werden, wo man die von Rihards Vidzickis gefertigten Einbäume, verschiedene Gebäudemodelle, ein Haus aus Sand besichtigen, sowie an verschiedene thematische Veranstaltungen teilnehmen kann.

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Eine kleine Ortschaft an den Ufern des Flusses Daugava zwischen den Städten Aizkraukle und Jaunjelgava. Die Umgebung von Skrīveri ist mit dem Leben und den Arbeiten des bekannten lettischen Schriftstellers Andrejs Upītis verbunden. Unweit von Skrīveri befindet sich das älteste Dendrarium in Lettland. Mit der Einrichtung des Parks hat der Landgutinhaber von Skrīveri Maximilian von Sivers begonnen. In dem Park wachsen mehr als 400 Pflanzenarten, -sorten und formen. Eine der schönsten Aussichten auf Daugava kann man von den sogenannten Hügeln Kraukļu kalni (Rabenberge) genießen, die ein steiler Oberteil des linken Grundufers von Daugava ist und früher ein Burgberg war.

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Die Stadt Jūrmala (die fünftgrößte in Lettland) ist im Jahr 1959 gegründet worden, indem die Städte Ķemeri und Sloka mit dem Bezirk Jūrmala der Stadt Riga vereinigt wurden. Die Stadt dehnt sich 32 km entlang der Küste der Rigaer Bucht. Der Kurort von Jūrmala war früher einer der bedeutendsten seiner Art in Nordeuropa. Diese Tatsache hat auch die Entwicklung des einheimischen und des internationalen Transports und des Verkehrs (Postwagen, Dampfer, Zug) gefördert. Die ersten Kurgäste wurden in Dubulti aufgenommen, wo im Jahr 1834 das erste Sommerhaus, aber im Jahr 1847 – das erste Kurhaus gebaut wurde. Im 19. Jh. wurden die ersten Heilanstalten geöffnet. Ab dem Jahr 1834 wurde mit dem Bau der Sommerhäuser begonnen. Die Entwicklung des Kurortes wurde von dem Ersten Weltkrieg unterbrochen. Nach dem Krieg begann der Kurort aufzublühen und die Zahl der Feriengäste stieg von 12 000 (1920) auf 32 000 (1935). Neben Jūrmala entwickelte sich auch der Kurort Ķemeri, der während der Sowjetzeit zum Ort des Massentourismus geworden war. Heute ist Jūrmala als ein Ort bekannt, wo Konzerte, Festspiele, Ausstellungen, Sportwettbewerbe und andere öffentliche Veranstaltungen stattfinden.

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Eine der neuesten Städte in Lettland. Im Jahr 2013 wird die Stadt ihr 20. Jubiläum feiern. In Salaspils befinden sich mehrere in Lettland bedeutende wissenschaftliche Institutionen (während der Sowjetzeit wurde die Stadt zu einem Zentrum für Wissenschaft gebildet): Institut für Biologie, Institut für anorganische Chemie, Institut für Physik, der Nationale Botanische Garten. Während der Sowjetzeit befanden sich hier der ehemalige Kernreaktor von Salaspils und das Institut für Forstwissenschaft Silava. In den letzten zehn Jahren hat sich die Infrastruktur der Stadt entwickelt, es sind mehrere große Bezirke mit Einfamilienhäusern entstanden. Im Jahr 1996 wurde in Salaspils eine neue katholische Kirche gebaut. Ihrem Wesen nach ist die Stadt ein Schlafbezirk der Hauptstadt Riga.

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Die Papierfabrik von Līgatne ist das einzige noch arbeitende Unternehmen seiner Art in Lettland, aber ihr historisches Zentrum steht unter Denkmalschutz. Das Zentrum kann man unter der Leitung eines örtlichen Reiseleiters kennenlernen, der über das soziale Modell der Arbeiter und der Verwaltung der Fabrik am Ende des 19. Jhs. und am Anfang des 20. Jhs. erzählt, als hier für die Bedürfnisse der Fabrik Wohnhäuser, eine Schule, ein Entbindungshaus, ein, Krankenhaus, ein Club und andere Gebäude gebaut wurden, die sich bis heute gut erhalten haben.

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Es ist eines der ältesten livischen Dörfer, das bereits 1387 erwähnt wurde. Die alte Straße vom Landgut Dundaga (Dondangen) nach Sīkrags bestand bereits im Mittelalter. Im 17. Jh. war Sīkrags einer der wichtigsten kleinen Häfen in Nordkurland, zu dem Schiffe aus England, Holland und Lübeck kamen, die Kohle, Getreide und andere Güter hereinführten. Vor dem Ersten Weltkrieg wurden hier Sprotten umfangreich produziert. In den 20er–30er Jahren des 20. Jh. waren im Dorf ca. 55 Fischer tätig. In Sīkrags wurden die livische Kulturarbeiterin Hilda Grīva (Cerbaha, 1910–1984), Kapitän auf hoher See Kārlis Anbanks (1884–1937), Baptistenpastor Kārlis Lāceklis (1904–1970), Pfleger der livischen Sprache und Traditionen Pēteris Dambergs (1909–1987), Grafikerin Baiba Damberga (1957) geboren. Heute ist Sīkrags ein nationales Kulturdenkmal. Durch das Dorf verläuft die Fahrradstrecke der Schmalspurbahn mit einem Gedenkstein an der Stelle des ehemaligen Bahnhofs. Sīkrags ebenso wie die weiteren Dörfer in Richtung Ost liegen im Nationalpark Slītere.

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Seda is one of the most unusual towns in Latvia. It began its life as a housing area for people from the local peat moss factory, and that happened in the 1950s and 1960s. This is a “vivid” example of Soviet architecture, with a central square (complete with a monument to the Leader) and streets radiating from it. Worth a visit is the cultural centre at the end of Uzvaras Street. It is a great example of so-called Stalinist Classicism architecture.

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Der Name von Subate ist zum ersten Mal im Jahr 1570 erwähnt worden, als der kurländische Herzog Kettler dem Grafen G. Plater-Sieberg den Platz des Marktes verkauft hat. Als im 17. Jh. die Familie Plater-Sieberg zum katholischen Glauben übergegangen ist, protestierten die evangelisch-lutherischen Einwohner von Subate und sind zum östlichen Ufer des Sees von Subate umgezogen, der das Eigentum der Familie von Osten-Sacken war, der auch das Landgut von Prode (heute nur Ruinen) gehörte. Im Jahr 1685 hat die Familie von Osten-Sacken den Überläufern eine evangelisch-lutherische Kirche gebaut, um die sich die Ortschaft Jaunsubate herausbildet hat. Beide Stadtteile wurden im Jahr 1894 vereint. Während der Freiheitskämpfe im Jahr 1919 wurde Subate von Litauern befreit, danach folgte die Teilung der Stadt zwischen Lettland und Litauen (im Jahr 1921 wurde die Grenze auf der ehemaligen Linie festgelegt). Das historische Zentrum von Subate bildete sichvom 16. bis 19. Jh. heraus. In dem Zentrum kann man Gotteshäuser von vier verschiedenen Konfessionen und eine Bebauung aus kleinen Holzhäusern besichtigen, die sich am Rand von schmalen und sich windelnden Straßen befinden. Die Stadt liegt an den Ufern einer subglazialen Bettung, in der sich auch die Seen Lielais Subates ezers und Mazais Subates ezers befinden, darum bieten auch die Naturverhältnisse der Stadt einen für Lettland nicht charakteristischen Blickwinkel.

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Renda ist eine alte Ortschaft, die schon 1230 urkundlich erwähnt wurde. Im 13. Jahrhundert war Renda ein der Zentren der alten kurischen Staat Vanema. Nach einer Aufteilung von Kursa im Jahre 1235 war der Bezirk von Kursa ein Eigentum des deutschen Ordens und die Einwohner von Renda an die Kriegszüge des Ordens teilnehmen mussten. Während des Herzogtums von Kurland (1562 – 1795), abgesehen von Kriegen, der Pest und anderen Nöten entwickelte sich die Gegend, besonders während der Herrschaftszeit des Herzogs Jakob (1642 – 1682). Im 17. Jahrhundert wurde Renda zum entwickelten Manufakturzentrum, in dem sich Holzverarbeitung entwickelte, Kalkbrennöfen, Windmühle, Flachsspinnerei, Glasfabrik, Salpeterfabrik und Seifensiederei funktionierten. Hier wurde Wein, Parfümerieerzeugnisse, Fässer, Nagel und vieles andere hergestellt, sowie Roheisen gegossen wurde. Einen in Renda hergestellten säuerlichen Wein genossen im Schloss von Jelgava. Dieses Schloss wurde im Großen Nordischen Krieg (1700 – 1721) zerstört. Im 19. Jahrhundert wurde anstelle der verbrannten Burg von Renda eine Chemiestofffabrik gebaut, es funktionierte eine der größten Ledermanufakturen Kurlands und eine Terpentinherstellung. Parallel begann es ein Kulturleben sich zu entwickeln. Zwei Weltkriege des 20. Jahrhunderts und nachfolgende Repressionen haben die Bewohner von Renda nicht verschont. Demzufolge hat sich ein sogenanntes Bataillon “Kurelieši” herausgebildet – die Waldbrüder, die gegen der Sowjetmacht kämpften. Heute ist Renda eine kleine und leise Siedlung, in der das Landgut von Lielrenda, die Kirche von Renda, die alte Grabanlage Teufelsboot (Velna laiva) neben dem Fluss Abava und das Wasserfall des Flüsschens Īvande zu besichtigen sind.

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Die ehemalige Stadt Memel. Die einzige Hafenstadt Litauens mit einer Altstadt.