Nr | Name | Beschreibung |
---|---|---|
Der Ursprung der Stadt ist auf dem 18m hohen Riekstu kalns (Nussberg) und dessen Umgebung zu suchen, denn im 11. -13. Jh. befand sich hier die Holzburg Venden. Der Nussberg befindet sich in der Mitte des Burgparks, von dort hat man eine schöne Aussicht auf den Park, den Weiher und die Burgruine von Cēsis , wohin man gelangt, wenn man die lange kaskadenartige Treppe hinuntersteigt. Die im 13. Jh. gebaute Burg von Cēsis war Residenz des Ordensmeisters und eine der stärksten Ordensfestungen im gesamten Baltikum. Daneben befindet sich das neue Schloss, das 1777 an der Stelle der Torbefestigungen erbaut worden ist. Das Gebäude beheimatet das Museum für Geschichte und Kunst der Stadt, in einem Anbau befindet sich das Besucherzentrum des Schlosses und das Touristikinformationszentrum von Cēsis. Wenn man den Turm besteigt, hat man Aussicht auf die Burgruine, auf die lutherische Kirche und den Nordteil der Stadt. Gegenüber des neuen Schlosses gibt es noch mehrere Gebäude – den Stall und den Wagenunterstand des Schlosshofes (beide Gebäude wurden Anfang des 19. Jh. gebaut), wo heute das Ausstellungshaus Cēsis (Cēsu Izstāžu nams) eingerichtet ist. Auf dem Schlossgelände kann man von außen noch die Scheune, das Kutscherhäuschen sowie die alte Bierbrauerei sehen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Straße befindet sich der romantische Mai-Park (Maija parks), der in den 30er Jahren des 19. Jh. angelegt worden war. Begibt man sich weiter in die Straßen der Stadt (Lielās Katrīnas, Mazās Katrīnas, Mazā Kalēju, Kalēju, Lielā Līvu iela un Līvu laukums), kann man Holzbauten des 18. und 19. Jh. sehen. In der Torņa ielā (Turmstraße), die entlang der Schutzmauer der mittelalterlichen Burg verläuft, kann man an der Kirche die Skulptur mit dem Namen „Durch die Jahrhunderte“ von Matthias Janson sehen. Der Sage nach kann man, wenn man die Laterne des Nachtwächters reibt, in die Zukunft sehen. |
||
Dieser Platz ist das historische Zentrum der Stadt. An diesem Ort hat am 12. Februar 1670 der kurländische Herzog Jakob die Gründung der Stadt verkündet. Am Anfang des 20. Jhs. wurde auf den runden Steinen des Altstadtplatzes der Stadtmarkt veranstaltet. Heute befinden sich am Rand des Platzes das Kulturhaus, die Kirche der Uniaten unddas Zentrum für Touristeninformation. Auf dem Platz sollte man die Wasserpumpe, die große Waage und die Skulptur des Luchses (des Symboles von Jēkabpils) besichtigen. Von hier aus kann man mit einem Spaziergang durch das historische Zentrum vonJēkabpils beginnen, dem schmale Straßen und eine Bebauung mit kleinen Häusern charakteristisch sind. |
||
Im 15. Jh. kam das Landgut von Preiļi im Besitz der Familie des Grafen von Borch. Die Familie von Borch hat hier bis in die 1860er Jahre gewirtschaftet. Die Stadt hat sich in der ersten Hälfte des 19. Jhs. herausgebildet, indem das Landgut, das Dorf und das Freidorf – die Niederlassung der Handwerker und der Händler – von Preiļi zusammengeflossen sind. Im 19. Jh. wurde in Preiļi ein prächtiges Schloss gebaut und ein Landschaftspark eingerichtet. Heute ist die Stadt ein bedeutendes Zentrum für Wirtschaft (für Käseherstellung und Näharbeiten) der Region Latgale, das seine Traditionen der Folklore, der Handwerker und des Katholizismus pflegt. Besonders empfehlenswert ist eine Führung in der Leitung von Irēna Kjarkuža, die bei der Touristeninformation von Preiļi arbeitet. |
||
Das Dorf Koguva an der Westküste der Insel Muhu ist ein hervorragendes Beispiel für die estnischen Bauernarchitektur. Die relativ gut erhaltenen Bauerngebäuden und Steinzaunen liegen alle unter Baudenkmalschutz. Im Museum von Muhu kann man einen ehemaligen reichen Strandhof Tooma erkundigen, der vor allem als Geburtsort des Schriftstellers Juhan Smuul bekannt. Hier sind auch eine alte Dorfschule und Textilausstellung. |
||
Smārde ist ein alter Ort, der schon in den Quellen aus dem 13. Jh. erwähnt worden ist. Heute ist Smārde eine kleine Ortschaft mit einem Bahnhof und einem Geschäft. Nordöstlich von Smārde – im Moor von Smārde – befinden sich die ehemaligen Torfgewinnungsstellen. Während des Ersten Weltkriegs befand sich unweit von Smārde die Frontlinie, von der auch die Gedenkstätten in der nächsten Umgebung zeugen. |
||
Die Geschichte von Koknese ist mit dem Bau der gemauerten Burg des Bischofs im Jahr 1209 an dem Zusammenfluss der Flüsse Daugava und Pērse verbunden. Die Burg von Koknese war ein bedeutender Kontrollpunkt auf dem Wasserweg Daugava, der nicht besetzt bis zum Jahr 1701 bestand, als die Burg von dem sächsischen Heer gesprengt wurde. Bis zur Bildung des Stausees des Wasserkraftwerks von Pļaviņas befand sich an diesem Ort der Felsen von Daugava, der einer der landschaftlich schönsten und von den Touristen am meisten besuchten Orte in Lettland war. Nördlich von den Burgruinen befindet sich der im Jahr 1900 eingerichtete Park von Koknese mit mittelalterlichen Friedhofsdenkmälern und schwedischen Kanonen aus dem 17. Jh. Die Reisenden können hier die Burg besichtigen, eine Bootsfahrt unternehmen, sowie mittelalterliches Geld prägen. |
||
Die Stadt Madona ist möglicherweise die einzige Stadt in Lettland, auf deren Gebiet sich im 9. Jh. eine Wassersiedlung befand. Die Reste dieser Siedlung haben sich unter Wasser im Norden des Sees Salas ezers / Baznīcezers (Inselsee oder Kirchensee) erhalten. Bis zum Ende des 19. Jhs. befand sich an der Stelle der heutigen Stadt ein kleines Landgut, das denselben Namen Madona hatte und das die Letten Birži genannt haben. Im Jahr 1898 wurde mit dem Bau der Schmalspurbahn zwischen Stukmaņi (Pļaviņas) und Valka begonnen. Mit der Entwicklung der Eisenbahn entwickelte sich auch die Stadt selbst. Heute ist die Stadt Madona eine gepflegte Stadt mit ihrem der Kleinstadt charakteristischen Charme. Es ist interessant, dass diese Stadt als eine der am höchsten ü.d.M. gelegene Stadt in Lettland angesehen werden kann. |
||
The central part of the town of Krāslava is an historical monument because its low-story and beautiful wooden buildings. The best views of the historical centre relate to the carp park near the Adamova trail, the Karņicskis hill, the bridge across the Daugava (Prospekta Street), and the Priedaine viewing tower on the left bank of the Daugava River. |
||
Die zentrale und auch schönste Straße in Trakai mit bunten Holzhäusern. Eins der seltenen Kenesa-Gebetshäuser der Welt – ein eingeschossiges Holzhaus mit einem bläulichen Dach. |
||
Die Papierfabrik von Līgatne ist das einzige noch arbeitende Unternehmen seiner Art in Lettland, aber ihr historisches Zentrum steht unter Denkmalschutz. Das Zentrum kann man unter der Leitung eines örtlichen Reiseleiters kennenlernen, der über das soziale Modell der Arbeiter und der Verwaltung der Fabrik am Ende des 19. Jhs. und am Anfang des 20. Jhs. erzählt, als hier für die Bedürfnisse der Fabrik Wohnhäuser, eine Schule, ein Entbindungshaus, ein, Krankenhaus, ein Club und andere Gebäude gebaut wurden, die sich bis heute gut erhalten haben. |
||
Ap 200 m garajā un izstieptās formas laukumā no 16. – 20. gs. atradās Liepājas tirgus. Laukuma malās tolaik bija izveidojusies vienstāvu apbūve – iebraucamās sētas, viesnīcas un dārzi. Līdz ar Pētertirgus izveidi 1910. gadā, izmainījās arī laukuma apveidi un to ieskaujošā apbūve. Laukuma DA malā slejas iespaidīgā Liepājas Svētās Annas Luterāņu baznīca. |
||
Das einzige Baukomplex aus dem 17. – 18. Jh. solcher Art im Baltikum, entstanden an den Ufern eines kleinen Flusses. Stellenweise fließt der Fluss entlang den Hauswänden. Das lettische Venedig. |
||
Одно из сравнительно редких мест, где на побережье можно понаблюдать за рыбаками в работе. Ветряная мельница «Клаюми» (1930 г.) является одним из самых высоких сельских строений. Рядом с мельницей находится Юрмалциемский Туристический информационный пункт, информационный стенд и место для отдыха.Здесь же видны старые деревянные корпуса барж, брошенных рыбаками. Экспозиция«Старинные предметы жителей Юрмалциемса» находится в восточной части поселка, где в деревянном сарае представлены собранные местными энтузиастами предметы быта и орудия труда окрестных жителей. |
||
Ein der ethnografischen Dörfer in Dzūkija mit Holzgebäuden und Kruzifix. |
||
Zusammen mit der Stadt Valga in Estland ist Valka eine einzigartige grenznahe Zwillingsstadt. |
||
Der Name von Dobele ist in den historischen Quellen im Jahr 1254 erwähnt worden. Dobele war einer der am besten befestigten Orte der Semgallen, darum hat dieser Ort von 1279 bis 1289 sechs Einfälle der Kreuzritter überlebt. Doch im Jahr 1289 waren die Semgallen gezwungen zurückzutreten. Im Jahr 1335 haben die Eroberer an der Stelle der Burg von Semgallen mit dem Bau einer neuen – gemauerten Burg begonnen. Am gegenüberliegenden – am linken Ufer des Flusses Bērze begann sich eine Ortschaft der Händler und Handwerker zu bilden. Die Stadt hat sehr stark im Nordischen Krieg und in der darauf folgenden Pestzeit gelitten. Ein bedeutendes Ereignis im wirtschaftlichen Leben der Stadt war das Jahr 1927, als die Eisenbahnlinie Liepāja – Glūda ausgebaut wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen nach Dobele Militärpersonen der Sowjetarmee, die einen der größten Panzerschießplätze der UdSSR Dobele-2 gebaut haben. Jetzt können die Besucher von Dobele interessante Sehenswürdigkeiten besichtigen. |
||
Der Name Ainaži ist untrennbar von der lettischen Seefahrtsgeschichte. Im Jahr 1864 wurde hier die erste Seefahrtsschule gegründet, in der auch die Kinder der lettischen Bauern lernen konnten. Es ist gesetzmäßig, dass Ainaži zu einem bedeutenden Zentrum für den Bau von Schiffen für Küstenschifffahrt und zu einem Hafen wurde. Das wirtschaftliche Leben der Stadt hat die im Jahr 1913 eröffnete Schmalspurbahnlinie Smiltene-Valmiera-Ainaži begünstigt. Heute ist die Stadt Ainaži eine kleine und stille lettische Stadt, die mit mehreren interessanten Sehenswürdigkeiten an der Grenze zu Estland liegt. |
||
Die Stadt Kuldīga hat es verdient, als die schönste mittelalterliche Stadt in Lettland angesehen zu werden. An ihrer Stelle befand sich schon vor dem 13. Jh. das Zentrum des alten kurischen Landes Bandava. Im Jahr 1242 hat der Livländische Orden an der Stromschnelle des Flusses Venta mit dem Bau einer gemauerten Burg begonnen. An der Burg bildete sich eine Siedlung aus, die als erste in Kurland (1378) Stadtrechte erlangt hat. Eine bedeutende Rolle spielte auch ihre Mitgliedschaft der Hanse. Von 1561 – 1795 war Kuldīga die Hauptstadt des Herzogtums von Kurland. Es ist gesetzmäßig, dass in der ersten Hälfte des 17. Jhs. die Stadt einen schnellen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte, der mit dem Nordischen Krieg und mit dem Anfang der Pestzeit endete. Der Stolz der Kurländer und das Fehlen von industriellen Objekten ist ein Grund dafür, dass während der Sowjetzeit keine größere Massen von Einwanderern in die Stadt gekommen sind, darum ist heute Kuldīga eine der lettischsten Städte von Kurland. Es ist wert, in Kuldīga mehr als einen Tag zu verbringen, weil hier es sehr viel zu tun gibt. Naturliebhaber können hier fliegende Fische beobachten, aber die Forscher der Kulturgeschichte haben hier ein breites Arbeitsfeld. |
||
Eine kleine Stadt unterwegs von Riga nach Bauska. Der Name der Stadt ist in den schriftlichen Quellen im Jahr 1492 erwähnt worden. Hier kann man die evangelisch-lutherische Kirche und den Park des ehemaligen Landgutes besichtigen. |
||
From the historical and architectural perspective, this is an interesting monument to urban construction between the 17th and 19th centuries. Old Liepāja is in the area of the old market and Kuršu Square, where merchants sold their wares beginning in the 1560s. Until 1792, Kuršu Square was also where punishments were implemented. The current Pētertirgus pavilion was installed alongside the square in 1910. A map shows that the network of streets has partly preserved the chaos of street planning that was typical in Medieval towns. |