Nr Name Beschreibung
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Bis zum 13. Jh. gehörte der Kreis von Smiltene zu dem von den Letgallen bewohnten Land Tālava. Nach der Invasion der Kreuzritter hat den Kreis der Erzbischof von Riga bekommen und am steilen Ufer des Flusses Abuls hat er im Jahr 1370 eine Burg gebaut. Die nachfolgenden Kriege und Seuchen haben weder die Bebauung der Ortschaft, noch die Einwohner geschützt. Die heutigen Konturen der Stadt begannen sich am Ende des 19. Jhs. mit den aktiven Tätigkeiten des Barons von Lieven – des Landgutinhabers von Smiltene – zu bilden. Bis zum Ersten Weltkrieg arbeitete in Smiltene eine Holzverarbeitungsfabrik, ein Wasserkraftwerk (1901, das erste in den Baltischen Ländern) und andere Unternehmen. Als sich im Jahr 1944 die deutschen Streitkräfte zurückgezogen haben, wurde in einem Brand der größte Teil der historischen Bebauung der Stadt zerstört.

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Der älteste und größte Kurort Litauens (seit 1794). Mikroklima (Luft der Umgebungswälder), salzhaltigee Quellen, Heilschlamm. Die Altstadt ist ein städtebauliches Denkmal.

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Eine alte Ortschaft. In den 30er Jahren des 20. Jh. gab es hier 50 Bauernhöfe, aber im Jahr 1990 nur noch zehn. In Oviši ist der Wissenschaftler livischer Herkunft; der Entomologe Kārlis Princis (1893–1978) geboren, der 1944 nach Schweden ausreiste. Oviši Leuchtturm (1814) ist der älteste immer noch funktionierende Leuchtturm in Lettland mit einer Höhe von 38 m. Von hier oben bietet sich eine herrliche Aussicht. Das Personalgebäude des Leuchtturms wurde 1905 erbaut und war einst der Bahnhof der Schmalspurbahn. Im Nebengebäude wurde das Museum des Oviši Leuchtturms eingerichtet. In der Nähe des Leuchtturms befindet sich das Kunstobjekt Austra-Baum aus Metall. Dem Kap Oviši gegnüber ist ein guter Ort zurVogelbeobachtung.

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Der Name von Cesvaine ist in den schriftlichen Quellen zum ersten Mal im Jahr 1209 erwähnt worden. Jeder, der Lettland bereist, denkt an Cesvaine in Verbindung mit der Familie der Barone von Wolf, die im Jahr 1815 das Landgut von Cesvaine erworben hat. Die wirtschaftliche Blütezeit von Cesvaine begann nach dem Bau der Eisenbahn zwischen Pļaviņas und Gulbene. Die Stadt hat während des Zweiten Weltkriegs gelitten. Im Jahr 2002 fand in dem Schloss von Cesvaine eine Tragödie statt: In einem Brand wurde der größte Teil der Burg zerstört. Nach einer großen Unterstützung der Gesellschaft, des Staates und der Selbstverwaltung ‘erholt sich‘ jetzt das Schloss und es hält immer noch den Ruf als eine bekannte Sehenswürdigkeit nicht nur in der Region Vidzeme, sondern auch im ganzen Lettland.

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Ein ehemaliges Fischerdorf am Ufer des Kurischen Haffs. Hierher sind die Bewohner der Dörfern umgezogen, deren Dörfe unter dem Sand der Wanderdünen begraben wurden. Holzbebauung des 19 – 20 Jh.

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Ein bedeutender Ort der lettischen Geschichte, denn hier befand sich im 12. und 13. Jh. das amtliche und auch kulturelle Zentrum des alten lettgalischen Landes Jersika mit der Burg des Herrschers Visvaldis am 18m hohen  Ufer der Daugava, wo sich der mächtige Burghügel erhebt.
Die obere Fläche des Hügels (100m x75m  umgrenzte ein Wall und eine aus Holz gebaute Wehrmauer. Hinein kam man durch ein bewachtes Tor, hinter dem sich mehrere Wohn- und Wirtschaftsgebäude und sogar eine kleine Kirche befanden. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden Überreste von Blockhäusern freigelegt, es wurden viele Gegenstände aus dem 10.- 13. Jh. gefunden,  die von weitreichenden Handelsbeziehungen, unter anderem mit dem alten Russland zeugen. 1209 nahmen die Streitkräfte Bischof Alberts mit List die Burg und die alte Siedlung ein und zerstörten sie. Visvaldis Familie wurde gefangen genommen und der lettgalische Herrscher war gezwungen, zum Vasallen Bischof Alberts zu werden. Heute ist der Burghügel in Privatbesitz, eine Besichtigung muss mit dem Eigentümer abgesprochen werden.  

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Die Hauptstadt Lettlands.  Die Altstadt Rigas ist in die UNESCO Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Die Jugendstilperle Europas. Die ehemalige Hansestadt.

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Hauptstadt von Hiiumaa.

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Palūšē atrodas nacionālā parka administrācija (izveidota neliela ekspozīcija) un tūrisma informācijas centrs, kempings, nesen atjaunotā laivu bāze un viens no biežāk apmeklētajiem parka objektiem – Palūšes baznīca (Palūšės bažnyčia), kas celta 1757. gadā. 2008. g. No dievnama apkārtnes paveras jauks skats uz Lūšu (Lūšiai) ezeru, īpaši saulrietos, kad baznīca iegūst teiksmainu nokrāsu. Blakus baznīcas žogam aug vecais Palūšes ozols. Uzskata, ka tā vecums varētu būt ~ 350 – 400 gadi.

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Renda ist eine alte Ortschaft, die schon 1230 urkundlich erwähnt wurde. Im 13. Jahrhundert war Renda ein der Zentren der alten kurischen Staat Vanema. Nach einer Aufteilung von Kursa im Jahre 1235 war der Bezirk von Kursa ein Eigentum des deutschen Ordens und die Einwohner von Renda an die Kriegszüge des Ordens teilnehmen mussten. Während des Herzogtums von Kurland (1562 – 1795), abgesehen von Kriegen, der Pest und anderen Nöten entwickelte sich die Gegend, besonders während der Herrschaftszeit des Herzogs Jakob (1642 – 1682). Im 17. Jahrhundert wurde Renda zum entwickelten Manufakturzentrum, in dem sich Holzverarbeitung entwickelte, Kalkbrennöfen, Windmühle, Flachsspinnerei, Glasfabrik, Salpeterfabrik und Seifensiederei funktionierten. Hier wurde Wein, Parfümerieerzeugnisse, Fässer, Nagel und vieles andere hergestellt, sowie Roheisen gegossen wurde. Einen in Renda hergestellten säuerlichen Wein genossen im Schloss von Jelgava. Dieses Schloss wurde im Großen Nordischen Krieg (1700 – 1721) zerstört. Im 19. Jahrhundert wurde anstelle der verbrannten Burg von Renda eine Chemiestofffabrik gebaut, es funktionierte eine der größten Ledermanufakturen Kurlands und eine Terpentinherstellung. Parallel begann es ein Kulturleben sich zu entwickeln. Zwei Weltkriege des 20. Jahrhunderts und nachfolgende Repressionen haben die Bewohner von Renda nicht verschont. Demzufolge hat sich ein sogenanntes Bataillon “Kurelieši” herausgebildet – die Waldbrüder, die gegen der Sowjetmacht kämpften. Heute ist Renda eine kleine und leise Siedlung, in der das Landgut von Lielrenda, die Kirche von Renda, die alte Grabanlage Teufelsboot (Velna laiva) neben dem Fluss Abava und das Wasserfall des Flüsschens Īvande zu besichtigen sind.

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Saldus ist in den historischen Quellen schon im Jahr 1253 erwähnt worden. Bis zum 13. Jh. befand sich hier die alte Burg der Kuren Salden, die auch im Wappen der Stadt dargestellt ist. Um 1341 hat der Livländische Orden unweit von dem Burgberg der Kuren eine Burg gebaut, an der sich eine Siedlung herausgebildet hat. Wie andere Ortschaften von Kurland hat Saldus ihre Blütezeit während der Regierungszeit des Herzogs Jacob von 1642 bis 1682 erlebt. Als das Gründungsjahr von Saldus wird das Jahr 1856 genannt, als mit den Erneuerungsarbeiten des im Nordischen Krieg zerstörten Ortes begonnen wurde. Am Ende des Zweiten Weltkriegs ereigneten sich in der Nähe der Stadt schwere Kämpfe, aber bis zum 8. Mai 1945 blieb die Stadt in dem Teil von Lettland, der von der deutschen Armee besetzt war. Heute zieht die Stadt Saldus mit ihren Veranstaltungen – mit den Stadttagen, mit dem Musikfestival Saldus Saule (Die Sonne von Saldus), sowie mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten an, unter denen man die Druvas pārtika AG, wo man den Prozess der Eisherstellung beobachten kann, und die Saldus pārtikas kombināts GmbH nennen kann, wo man die leckeren Bonbons Gotiņa probieren und den Herstellungsprozess beobachten kann.

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Ja mērķis ir savākt pilnvērtīgu etnogrāfisko ciemu fotokolekciju, ir jāapskata Strazdi (no lietuviešu valodas strazdai tulkojumā nozīmē strazds), kas ir pavisam neliela apdzīvota vieta Balošas (Baluošas) ezera ziemeļu krastā. Strazdi pirmoreiz rakstos minēti 1783. g. un ciema nosaukums cēlies no kādas mežziņu dzimtas uzvārda.

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Maza apdzīvota vieta ar dažām viensētām uz pussalas (salos tulkojumā no lietuviešu valodas nozīmē „sala") starp vairākiem ezeriem. Salos II ir viens no sešiem Augštaitijas nacionālā parka etnogrāfiskajiem ciemiem. Ciems patiks tiem, kas meklē ļoti nomaļas vietas ar vecām guļbaļķu dzīvojamām un saimniecības ēkām. No Salos II pa sauszemes maršrutu var doties pārgājienā līdz Ladakalnim un Ginuču pilskalnam (sk. iepriekš).

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Eine alte, von den Letgallen bewohnte Ortschaft. Im 10. Jh. gelang der Kreis von Krāslava in den Händen der Fürsten von Polock, aber im 13. Jh. – in den Händen des Livländischen Ordens. Bis zum Anfang des 18. Jhs. bestand Krāslava als das Zentrum des Landgutes. Im Jahr 1729 hat Johann Ludwig Plater Krāslava für 1400 Taler gekauft. Die Familie Plater hat in Krāslava zwei Jahrhunderte geherrscht. In der Mitte des 18. Jhs. hat die Familie mit dem Bau des Schlosses begonnen. Nach der ersten Polnischen Teilung im Jahr 1772 wurde die Region Latgale an Russland angeschlossen. Krāslava begann zu verkümmern. Nach dem Bau der Eisenbahn Riga – Daugavpils – Witebsk (1865) blühte das wirtschaftliche Leben der Stadt wieder auf. Krāslava wurde wenig von den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs betroffen, darum hat sich die Holzbebauung der Stadt aus dem Anfang des 20. Jhs. fast unberührt erhalten.

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Ļoti skaists un ainavisks etnogrāfiskais ciems Balošas (Baluošas) ezera ziemeļu krastā, netālu no diviem iepriekš minētajiem ciemiem. Te apskatāmas interesantas un skaistas koka ēkas, kas celtas no guļbaļķiem, ar niedru vai lubiņu jumtiem un izrotātas ar dažāda veida dekoratīvajiem elementiem. Pirmo reizi rakstos Šumini minēti 1784. g. Savu vārdu ciems ieguva no kādreiz dzīvojošas ģimenes uzvārda. Kā interesantākā ir jāpiemin sena klēts.

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Diese Stadt ist das Herz der Region Latgale, wo vom 9. bis 12. Jh. eine hölzerne Burg der Letgallen sich erheben hat. Im Jahr 1285 hat der Livländische Orden begonnen, an der Stelle dieser Burg eine gemauerte Burg zu bauen. Nach dem Zerfall des Livländischen Ordensstaates verkümmerte die Stadt (Rēzekne war ein Teil von Polen). Das wirtschaftliche Leben wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jhs. wieder aktiv. Nach dem Ausbau der Straße (1836) und der Eisenbahn (1861) zwischen St. Petersburg und Warschau wurde Rēzekne zu einem Reiseziel für Urlauber aus St. Petersburg. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Bebauung der Stadt wesentlich zerstört. Heute ist die Stadt ein bedeutendes Zentrum für Wirtschaft und Kultur der Region Latgale.

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Die Hauptstadt Litauens. Eine der größten Altstädte Osteuropas, ist in die UNESCO Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. In der Altstadt sind verschiedene architektonische Stile dargestellt: Klassizismus, Barock, Gotik, Renaissance u.a.

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1387 wurde die Ortschaft urkundlich als Minor Irva bezeichnet. Bis zur Mitte des 20. Jh. war Mazirbe das größte livische Dorf an der kurländischen Küste: ein Fischerdorf und Zentrum für Schiffsverkehr. Im Dorf gab es eine Kirche, eine Schule, eine Apotheke, Forstwirtschaft, mehrere Läden, ein Post- und Telegraphenamt, einen Bahnhof, ein Sägewerk, ein Friseurgeschäft, eine Bäckerei und eine Fotowerkstatt. In Brauskas wurde eine Ziegelbrennerei betrieben. In den 30er Jahren des 20. Jh. wurde von der Fischergenossenschaft ein Fischverarbeitungswerk errichtet. 1923 wurde hier die Livische Gemeinschaft gegründet und 1939 das Livische Volkshaus eröffnet. Gegenüber dem Volkshaus befindet sich der Bauernhof Stūrīši (Familienhaus von Taizeļi), in dem man livische Haushaltsgegenstände besichtigen und auf Bestellung die lokalen Spezialitäten verköstigen kann. In Mazirbe lebten die ersten Vorsitzenden der Livischen Gemeinschaft, Kārlis Stalte und Mārtiņš Lepste. Der Kulturarbeiter Kārlis Stalte (1870–1978) war ein langjähriger Küster und Organist von Mazirbe und Mārtiņš Lepste Lehrer der livischen Sprache in den 30er Jahren des 20. Jh. Von außen ist das Gebäude der ehemaligen Seefahrtschule zu sehen, in der im Zeitraum von 1894 bis 1914 ca. 2.000 Studenten ausgebildet wurden. Während der Sowjetzeit befand sich hier ein Militärposten – „zastava“. 

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Neliela apdzīvota vieta, kuras apkārtnē jau izsenis iegūta kūdra un ārstniecības dūņas, kas izmantotas Ķemeru kūrortā. Kūdrā atrodas padomju laikā celtā dzelzsbetona rūpnīca, kura nodrošināja ar būvniecības materiāliem tagadējo Kauguru mikrorajonu.
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Den Bau der Burg von Sigulda begann der Schwertbrüder-Orden (Brüder der Ritterschaft Christi von Livland) im Jahre 1207, 1236 wurde sie für die Bedürfnisse des Livonischen Ordens umgebaut.Die Burg von Sigulda nahm schweren Schaden in den Kriegen Ende des 16., Anfang des 17. Jh. Im Nordischen Krieg wurde sie heruntergebrannt und weiter nicht mehr aufgebaut. Heute kann man den südlichen Korpus der Konventgebäude der Burg und den Turm am Haupttor besichtigen, hinter dem sich die innere Vorburg und eine Freilichtbühne befinden. Von dort aus hat man einen eindrucksvollen Blick auf das alte Flusstal der Gauja. Südlich davon ließ der russische Fürst Kropotkin von 1878 -1881 das neue Schloss von Sigulda erbauen. Von 1923 bis 1940 beherbergte das Schloss den Schriftstellerverband, in der Sowjetzeit ein Kardiologie – Sanatorium. Seit 2003 hat der Stadtrat von Sigulda hier seinen Sitz. Vom Schloss-Ensemble sind heute ein Wohnhaus aus Holz, in dem die Familie Kropotkins lebte, eine Scheune (aus der Jahrhundertwende 18./19. Jh.), ein Gartenhaus und eine Mauerumzäunung aus dem 19.Jh. erhalten. Wenn man sich vom neuen Schloss in Süd-Ost Richtung begibt, gelangt man nach etwa 2km zum Graben des Vējupīte (Windflüsschen). Dort kann man die nicht sehr tiefe (3,6m), aber hohe (6,1m) Pētera ala (Peterhöhle) und den tiefen Pūču grava (Eulengraben) mit dem  Kraukļupīti (Krähenflüsschen) sehen. An der Stelle, an der die Gräben der beiden Flüsschen aufeinandertreffen, erhebt sich der Satezele-Burghügel (Satezeles pilskalns) mit einer Fläche von 90m x 75m, wo sich im 13. Jh. die Eichenholzburg des Ältesten von Livland – Dabrelis befand. Nicht weit davon ist die  Kraukļu aiza (Krähenschlucht) – ein Graben am linken Ufer des Vējupīte – Flüsschen mit 11m hohen Sandsteinwänden und der 5,2m tiefen Kraukļu ala (Krähenhöhle).
An der Mündung der Vējupīte in die Gauja erhebt sich der Paradies- oder Malerhügel, eine landschaftlich sehr schöne Stelle, die schon von alters her gemalt und fotografiert wurde. Im Westen Siguldas kann man im Sommer von einem Riesenrad aus das Panorama genießen oder mit der Drahtseilbahn fahren – die Einzige ihrer Art  im Baltikum, erbaut 1969. Ihre tragende Trosse erstreckt sich  über 1060m und verbindet beide Ufer des Gauja – Urstromtals zwischen Sigulda und Krimulda, in etwa 40m Höhe über dem Fluss. Im Südosten Siguldas kann man zu der mächtigen Beites krauja (Beite-Schlucht) wandern, die von einem tiefen Bachgraben durchfurcht wird. 
An der Westseite des Grabens befindet sich der Kaiserblick (Ķeizarskats),  der sich in 67m Höhe über der Gauja befindet und einen guten Ausblick auf Krimulda und die Burg von Turaida gewährt. Der Aussichtsplatz war 1862 hier angelegt worden, als der russische Zar Alexander II Sigulda besuchte. An der Ostseite des Grabens war ein aus Holz gefertigter Kaiserstuhl aufgestellt worden. An der Stelle, an der das rechte Ufer des Gaujatals die tiefen Gräben mehrerer kleiner Flüsschen durchqueren, wurde das Museumsreservat von Turaida angelegt, in dem sich für den gesamten baltischen Raum bedeutende Baudenkmäler befinden, deren Geschichte bis zu 1000 Jahre zurückreicht. Darunter sei zu erwähnen: der Gutshof Turaida mit 21 Gebäuden (Turaidas muiža  ), das Grab der Rose von Turaida (Turaidas Roze kaps  ), die lutherische Kirche von Turaida (eine der ältesten Holzkirchen Lettlands aus dem Jahre 1750) und  die Burg von Turaida (Turaidas pils). Auf dem anliegenden Volkslieder-Hügel (Dainu kalns) werden verschiedene thematische Veranstaltungen organisiert.